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Abstand halten, Maskentragen, Kontaktbeschränkungen sind Hygienemaßnahmen der aktuellen und immer noch sehr angespannten Zeit.

Unser Alltag ist aber genauso geprägt von Zusammenhalt der Familien und Freunden, der Unterstützung durch das medizinische und pflegerische als auch durch das pädagogische Fachpersonal und nicht zu guter Letzt durch die vielen engagierten Freiwilligen.

Ob Jung oder Alt, dieses historische Ereignis betrifft uns alle, daher haben Studierende der Weiterqualifizierung zu Erzieher*innen der Fachschule für Sozialpädagogik des Maria-Lenssen-Berufskollegs mit einer alten Technik, einer Vorform der Fotografie, der Cyanotypie, ein Bilderbuch mit einzelnen Szenen, die die (sur)realen Eindrücke dieser Zeit einfangen, erstellt.

Dafür haben die Studiereden Szenen ausgewählt, welche sie von Anbeginn der Pandemie als einprägsame Momente erleben.

Jedes einzelne Bild möchte Erzieher*innen, Kindergartenkindern, Grundschulkindern aber auch allen Interessierten eine Möglichkeit anbieten über die eigenen Erfahrungen dieser Zeit in den Dialog miteinander zu treten.

Erste Reaktionen von Kindergartenkindern sind: „Das ist schön.“ Und „Was ist das?“.

Der Blaudruck bietet eine ungewöhnliche Seherfahrung, die einzelnen Elemente der Bilder sind fotografisch abgebildet und doch fordern sie durch die Schattierung und Verschwommenheit zur Deutung heraus.

So sagen die Kinder dazu: „Die haben mit Badeshampoo gemalt, weil das Weiß verwischt ist!“

Die COVID 19 Pandemie ist längst Realität, auch wenn der Wunsch besteht es sei „unwirklich“, daher haben sich die Studierenden für diese Darstellungsform entschieden, die den Kindern und allen Betrachtern Raum für eine individuelle Vorstellung und Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht.

Ein Fazit eines Kindes lautet: „Corona ist traurig und blau ist traurig, das Buch ist traurig.“

(c) BZMG

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