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Welch ein Samstag.

Was liegt also näher, als ein Statement zur Lage der Nation abzugeben!

Kümmern wir uns heute mal um eine weitere neue Fassung aus dem Struwwelpeter.

Weil es so schön ist, habe ich mir aus aktuellem Anlass noch eine weitere Geschichte aus dem Struwwelpeter vorgenommen!

Aus dem fliegenden Robert habe ich aber seltsamerweise den verstrahlten Attila gemacht.

Daran merke ich, was Corona mit mir so alles anstellt.

Aber solange mein Cortex nicht darunter leidet, bin ich eigentlich zufrieden.

Und wie man weiß, hat dieses Glück nicht jeder.

Und ich glaube auch nicht, das die vegane Ernährung daran Schuld ist.

Saisonübergreifend funktioniert sowas ja auch bei ausgewanderten Schlagerbarden und anderen Spezialisten.

 

Die Geschichte vom verpeilten Attila

 

Wenn Covid durch die Lande saust,

ein Virus in den Rachen braust,

Bleiben Mädchen und auch Buben

Hübsch daheim in ihren Stuben.

 

Attila aber dachte: „Nein!“

„Eine Verschwörung müsste herrlich sein!“

Und auf dem Marktplatz labert er,

von einer Verschwörung, bombenschwer.

 

Und wie er spricht und trotzig keucht,

das Grundrecht, das wird hier gebeugt.

Die Maske, die ich schleiße find,

die trägt auf meiner Demo nicht ein Kind.

 

Ein Genozid ist bald soweit,

doch niemand hört ihn, wenn er schreit.

Ein paar Aluhüte, die  glauben ihm schon

Doch der Rest läuft schnell davon,.

 

So steht er bald alleine dort,

aber der Wendler folgt ihm immerfort.

 

Und so schreitet er voran,

kommt vermutlich niemals an.

Ob er wird ins Irrenhaus getragen?

Ich wünscht, ich könnte „ja“ jetzt sagen.

 

Bis kürzlich

 

(In Anlehnung an: „ Der Struwwelpeter“ von Heinrich Hoffmann aus dem Jahr 1844)