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Das Racing-Team der Hochschule Niederrhein hat 350 Atemschutzmasken, einige Schutzbrillen und Einweghandschuhe an Krankenhäuser gespendet.

Die Ausrüstung ging an das Krankenhaus St. Josef in Moers sowie an das Bethesda Krankenhaus in Duisburg.

„Wir haben uns gefragt, was wir jetzt in dieser schwierigen Zeit als Hilfe beitragen können. In den Medien wurde gehäuft von knappen Beständen von Atemschutzmasken berichtet. Eine Krankenschwester, die mit einem Teammitglied befreundet ist, teilte ihre Suche nach Masken auf Instagram. Es schien uns sinnvoll, die Masken, Schutzbrillen und Handschuhe weiterzugeben. Dort werden sie jetzt dringender gebraucht als bei uns“, sagt Sven Wollny vom HSNR-Racing-Team.

Das HSNR-Racing-Team verwendet die Atemschutzmasken und Handschuhe bei den Arbeiten an ihrem Rennwagen.

Insbesondere bei der Fertigung der Verkleidung und des Aerodynamikpakets aus Carbon laminieren, schleifen und polieren die Studierenden verschiedene Bauteile, um diese in bestmöglicher Qualität herzustellen.

Beim Schleifen entsteht durch den Spachtel und das Carbon (CFK) Staub, vor dem die Team-Mitglieder sich schützen müssen.

Die Studierenden der Hochschule Niederrhein sind seit 2011 bei internationalen Rennen aktiv. Seitdem bauen sie jedes Jahr ein neues Fahrzeug.

Rund 60 Studierende, vorwiegend aus den Fachbereichen Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie Elektrotechnik und Informatik, gehören zum Team.

Foto: Stefan Tiegelkamp, technischer Leiter des Racingteams, übergibt einen Teil der Spende an Antje Lohbeck, Krankenschwester in der Notaufnahme im St. Josef Krankenhaus in Moers