… und zwar für eine ganze Reihe von Kandidaten, die in den 33 Mönchengladbacher Wahlbezirken für ihre Partei (und für sich) Wahlkampf betreiben.
„Direkt“ wollen alle in den Rat einziehen, realistisch ist das jedoch nur für CDU- und SPD-Kandidaten und vielleicht auch für den einen oder anderen Grünen.
Die übrigen hoffen auf ein gutes Ergebnis für ihre Partei, so dass die die Chance haben, über die so genannte „Reserveliste“ einen Platz im neuen Rat zu er gattern.
Vereinzelt gibt es aber auch Kandidatinnen und Kandidaten, die kein Direktmandat anstreben, also in keinem Wahlbezirk antreten, sondern ausschließlich darauf setzen, dass ihre Partei so viele Stimmen erhält, dass sie über die Reserveliste in den Rat einziehen können.
Nun gibt es aber auch Bewerber, die sich ihrer „Direkt-Sache“ so sicher sind, dass sie sich gar nicht erst auf die Reserveliste haben setzen lassen, oder auf einen der hinteren aussichtloseren Plätzen stehen.
Sollten diese nicht die meisten Stimmen in ihren Wahlbezirken erringen, dann war es das für sie mit dem Titel Ratsfrau oder Ratsherr.
Das trifft beispielsweise für die CDU-Kandidatin im Wahlbezirk 28 (Kamphausener Höhe/Schlee/Sasserath/Mongshof) Petra Heinen-Dauber zu.
Will Sie wieder Ratsfrau werden und ggf. auch ehrenamtliche Bürgermeisterin, muss sie sich u.a. gegen Reiner Gutowski (FDP) und die beiden politischen „Newcomer“ Jonas Gesthuysen (Grüne) und Stephan Gerdes (SPD) durchsetzen.
Auch für den CDU-Ratsherrn Dieter Breymann (Wahlbezirk 15 – Pesch) wird es diesmal wieder spannend.
2014 war er dem SPD-Kandidaten Ralf Horst unterlegen, hatte sich damals schon damit abgefunden, nicht mehr im Rat vertreten zu sein und „rutschte“ als einziger aus der CDU-Reserveliste in den Rat, weil die Gesamtzahl der Ratsmitglieder von 66 auf 68 erhöht er werden musste.
Grund dafür war das sehr gute Abschneiden der CDU bei den Gesaamtstimmen in Mönchengladbach und die große Zahl der für den Rat erungenden Direktmandaten.
Ob dieser Umstand auch am 13. September eintritt, darf angesichts der Stimmung in der Bevölkerung und des Auftretens „neuer“ Parteien angezweifelt.