Seit vielen Jahren „wabert“ die Umstrukturierung der Verwaltung durch das politische Geschehen.
Mal mehr mal weniger intensiv wurden Pläne präsentiert und diskutiert, aber auch immer wieder von geänderten Mehrheitsverhältnissen bestimmt und verworfen.
So „verabschiedete“ sich beispielsweise die CDU am 17.03.2009 von ihrer eigenen Initiative und ließ mit der Mehrheit von CDU und FDP die siebenseitige Beratungsvorlage von der Tagesordnung der damaligen Bezirksvertretung Rheydt-Mitte nehmen.
Damaligen Schätzungen zufolge hätte ein zentraler Verwaltungsstandort in Rheydt etwa 35 Mio. EURO gekostet, was angesichts der desolaten städtischen Haushaltslage der Bürgerschaft nicht vermittelbar gewesen sein dürfte.
Dass dieser „Rückzieher“ ausgerechnet vor der Kommunalwahl 2009 vollzogen wurde, war sicherlich kein Zufall.
Mit der GroKo aus CDU und SPD rückte eine Zentralisierung der Verwaltung ab 2014 wieder in den Fokus.
Nach einigen recht kruden Ideen abseits von den Stadtzentren gab es die Überlegung, die Stadtverwaltung auf zwei Standorte aufzuteilen: Oberbürgermeister und Ratssaal (mit Glasdach) im Rathaus Abtei und der Rest der Verwaltung in Rheydt.
Auch diese Option ist mittlerweile wohl vom Tisch.
Statt dessen favorisiert „die Politik“ eine massive Zentralisierung in Rheydt und hat dazu einen Wettbewerb ausgelobt, der
Das Thema „Rathaus-Neubau“ wird ab 2020 [XX] iin einer BZMG-Themenreihe fortgesetzt.