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Der Versuch des designierten CDU-Bürgermeisterkandidaten, Norbert Post, seine Vorstellungen für einen Rathaus-Neubau in Rheydt durchzusetzen und diesen nachträglich zum Bestandteil des „Innenstadtkonzeptes Rheydt“ zu machen, ist schon in der Bezirksvertretung Rheydt-Mitte gescheitert.

Der SPD-Sprecher in der Bezirksvertretung, Bernd Adelt, kritisierte diesen Versuch und wies auf den schon lange bestehenden Auftrag an die Verwaltung, ein gesamtes Raumkonzept für die Verwaltung zu erstellen.

Außerdem gäbe es sowohl in Mönchengladbach und als auch Rheydt hinreichend freistehende oder freiwerdende Gebäude, in denen Verwaltungsstellen untergebracht werden könnten.

Außerdem könne es den Bürgern in Mönchengladbach überhaupt nicht verständlich gemacht werden, dass, wenn – wie die CDU es verlange – für einen Rathaus-Neubau 12 Millionen EURO ausgegeben würde, obwohl in Schulen die Eltern in Eigenleistung und auf eigene Kosten Schulräume renovieren müssten und viele Schulen für die Substanzerhaltung dringend Geld brauchen.

Auch aus dem Rheydter Citymanagement war zu hören, dass das nachträgliche Aufnehmen eines Rathaus-Neubaues zur Verwässerung der eigentlichen Ziele des „Innenstadtkonzeptes Rheydt“ führe und gleichzeitig die engagierte Bürgerbeteiligung an der Konzeptentwicklung abwerten würde.

Roeske, nachdem sich keine Mehrheit für den CDU-Rathaus-Neubau abzeichnete: „Das ist ein Tiefschlag für Rheydt“.

Ob er es auch als „Tiefschlag“ empfindet, dass nicht einmal Dörrenberg (FDP) mit der CDU stimmte, sondern sich der Stimme enthielt?

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