Wenn es nach der Mönchengladbacher Verwaltungsspitze, Planern und vielen Politikern geht, soll es in Rheydt einen zentralen Verwaltungsstandort geben, in dem ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre neuen Arbeitsplätze erhalten.
Soweit der Stand vom 16.01.2018 in der Beratungsvorlage 2102/IX (Seite 11).
Zuvor war noch in den politischen Diskussionen von 1.900 Mitarbeitern die Rede, durch die der Rathaus-Neubau zum „Frequenzbringer“ für die Rheydter Innenstadt werden würde.
Neuesten Berechnungen zufolge ist man bei ca. 1.000 Mitarbeitern in der Verwaltungszentrale angelangt, von denen ca. 450 schon jetzt ihren Arbeitsplatz in der Rheydter City (Karstadtgebäude, Historisches Rathaus usw.) haben.
Weil der Fokus für ein neues Rathausgebäude mehr auf die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter und die damit verbundenen Einsparungen gerichtet ist, denn auf die Belange der Bürger, war und ist die Verwaltungsspitze darauf bedacht sich positiv beschäftigtenorientiert darzustellen.
Bei der Bürgerversammlung am 30.01.2020 im Christoffel-Haus betonte Baudezernent Dr.Gregor Bonin (CDU), es habe in den letzten 2-3Jahren „intensivste“ Vorbereitungen mit den Mitarbeitern in Workshops gegeben und Einzelgesprächen und es sei für jedes Dezernat dezidierte der Raumbedarf festgelegt Festlegung.
Außerdem gebe es „intensive“ Gespräche mit dem Personalrat.
Während die Rheinische Post am 12. April 2019 davon berichtete, dass 360 Beschäftigte der Mönchengladbach Stadtverwaltung die Venloer „Arbeitswelten“ besichtigt hätten, sprach der damalige Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners (CDU) am 30.01.2020 bei der Bürgerinformation im Ernst-Christoffel-Haus von mehr als 400 Teilnehmern, die weitaus überwiegend mit einer „positiven Meinung“ zurückgekommen seien.
Und das, obwohl nicht sicher war, ob der Zeitaufwand für diese Besichtigung (an einem Samstag) als Arbeitszeit anerkannt würde.
Aus der genannten Zahl der städtischen Beschäftigten, die mit einer „positiven Meinung“ aus Venlo zurückgekommen waren, lassen sich kaum Rückschlüsse aus die tatsächliche „Stimmung“ in der Mitarbeiterschaft zum Rathaus-Neubau ziehen.
So kann auch weder ermittelt werden, in welchem Maße sich – mit zeitlichem Abstand – Meinungen geändert haben, noch, welche Meinungen sich bei von einem Umzug betroffener / nicht betroffener Mitarbeiter „verändert“ haben.
Aus diesem Grund bietet BZMG allen Beschäftigten der Mönchengladbach Stadtverwaltung die Teilnahme an einer anonymen, nicht repräsentativen Umfrage an.
Teilnehmen können nur die Personen, die sich als aktive Beschäftigte deklarieren.
Eine Überprüfung der dieses Deklarierens findet wegen des strikten Einhaltens von „Anonymität“ natürlich nicht statt; wir setzen auf die korrektes Verhalten.
Auch lässt die Auswertung der Antworten zu den Fragen keine Rückschlüsse auf die aktuelle Zugehörigkeit der Umfrage-Teilnehmer zu Dezernaten, Fachbereichen, Abteilungen oder städtische Beteiligungsunternehmen zu.
Die Umfrage hat diese Struktur mit jeweils nur wenigen Fragen:
- Etwas Persönliches
- Erreichbarkeit Aktueller Arbeitsplatz
- Zum Aufgabenfeld
- Über die Situation am aktuellen Arbeitsplatz
- Informationen zu einem möglichen „Umzug“
- Bauliche Ausgestaltung der Verwaltungszentrale
- Erreichbarkeit eines zentralen Arbeitsplatzes
- Situation rund um einen zentralen Arbeitsplatz
- Verwaltungszentrale als „Frequenzbringer“ für Rheydt
- Positionierung zur Arbeitsplatz-Modellen / Arbeitsplatz-Varianten
Jede Mitarbeiterin / jeder Mitarbeiter kann nur einmal teilnehmen!
Die Auswertung wird dieser Struktur entsprechend vorgenommen.