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Die Starkregenereignisse vo sechs Wochen haben Mönchengladbach glücklicherweise nicht mit der Härte getroffen, wie andere Gegenden.

Komplett verschont blieb die Vitusstadt aber auch nicht, wie großflächige Überschwemmungenin in Neuwerk, Hehn, Holt usw. gezeigt haben.

DIE LINKE hält den aktuellen Zeitpunkt für genau den richtigen, um die Sachlage zu analysieren und wendet sich mit mehreren Detailfragen an die jeweiligen Fachausschüsse.

Die verschiedenen zuständigen Fachbereiche sollen in Ausschüssen ihre fachlichen Einschätzungen zur Situation, wie sie vor Ort stattgefunden hat, abgeben.

Hierbei handelt es sich und den Ausschuss für Umwelt & Mobilität, den Ausschuss für Planen, Bauen & Stadtentwicklung und denAusschuss für Feuerwehr, öffentliche Ordnung & Katastrophenschutz.

(c) BZMG

„Wir wissen, dass in Sachen Hochwasserschutz hier schon seit Jahren viel getan wird und auch DIE LINKE. beschäftigt sich schon seit Jahren mit der Thematik, sodass z.B. Maßnahmen gegen die ständige Überschwemmung auf der Gladbacher Straße in Höhe Dorthausen ergriffen werden konnten. Zwar gibt es keinen 100%igen Schutz gegen alle Katastrophen, jedoch halten wir den aktuellen Zeitpunkt für genau den richtigen, um die Sachlage zu analysieren“, erläuter Sabine Cremer, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion den Antrag.

Man habe einen umfangreichen Fragenkatalog aufgestellt, bei dem es um die Effizienz der bereits vorgenommener Maßnahmen gehe, ebenso wie um Erkenntnisse, was sich nach neuesten Erkenntnissen als defizitär erwiesen hat.

Ebenso werde nach den Auswirkungen der verschiedenen Kanalsysteme in der Stadt und den Sümpfungsmaßnahmen von RWE auf die Starkregenereignisse gefragt.

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„Eine solche Analyse ist auch für die weitere Stadtentwicklung sehr wichtig, denn möglicherweise müssen hier einige Weichen neu gestellt werden, um zukünftigen Überflutungen entgegen zu wirken“, ergänzt Erik Jansen, planungspolitischer Sprecher der Fraktion und ergänzt, „ein besonderes Augenmerk sollte hier auf übermäßige Flächenversiegelungen gelegt werden.“

In Anbetracht der jüngsten Ereignisse und der noch kommenden Auswirkungen eines stetig voranschreitenden Klimawandels, müssten mögliche Überlegungen von Neuausweisungen von Gewerbeflächen z.B. im ehemaligen JHQ Gelände oder in Güdderath – egal als wie ökologisch verträglich der Mönchengladbacher Bürger diese Vorhaben „verkauft“ würden – wohl überlegt sein.

Stattdessen sollte endlich dem Vorschlag der LINKEN gefolgt werden, anhand eines Brachflächen-Katasters alte Flächen zu reaktivieren oder zu entsiegeln.