Die Deutsche Umwelthilfe macht zur Zeit eine Aktion für die rasche und unkomplizierte Einführung von Pop-Up-Bike-Lanes.
Dieser Initiative schloss sich ein Mönchengladbacher Rad fahrender Bürger an.
Ihm war aufgefallen, dass in der Stadt Mönchengladbach der Bau eines Netzes von Radwegen schon seit dem 20. Dezember 2017 längst mit dem Masterplan Nahmobilität beschlossen ist, davon auf der Straße bislang nichts zu spüren ist.
Ganz konkret ergriff er die Gelegenheit bei Straßen aus dem Vorrangstraßennetz (Hauptroutennetz), die mehrspurig von Autos befahren werden, und forderte dort die Errichtung von sogenannten Pop-Up-Bike-Lanes als ersten Schritt.
Alle von ihm genannten Straßen sind Bestandteil des im Masterplan Nahmobilität beschriebenen Alltagsnetzes für Radfahrende.
Er forderte also nichts, was nicht so schon längst als Konzept beschlossen wäre, sondern, dass endlich dementsprechend gehandelt wird.
Politisch behandelt wurde seine Eingabe im Ausschuss für Anregungen und Beschwerden am Mittwoch, 12.05.2021 und wurde dort abgelehnt.
Die Rolle der Verwaltung
Die Beschlussvorlage der Verwaltung erhielt eine Menge Argumente, warum die Politiker die Anregung rundweg ablehnen sollten.
Lösungen für die Möglichkeit der Durchführung waren hingegen nicht im Ansatz zu erkennen.
Dies kam nicht überraschend, denn es ist ein gängiges Muster in unserer Stadt beim Umgang mit Anregungen und Beschwerden, dass die Verwaltung zunächst nach Gründen sucht, warum fundierte Anregungen abgelehnt werden könnten.
Neu ist seit einigen Monaten, dass Petenten ein Rederecht eingeräumt wird, von dem der Anwesende Gebrauch machte.
Die Rolle des Oberbürgermeisters
Der neue Verwaltungschef und Oberbürgermeister Felix Heinrichs achtet im Ausschuss auf eine freundliche Atmosphäre gegenüber den Petenten, schloss sich der Argumentation „seiner“ Verwaltung allerdings an.
Hauptschwerpunkt seines Wahlkampfes war die offensive Förderung des Radverkehrs in Mönchengladbach.
Heinrichs wäre es als Chef der Verwaltung ein Leichtes gewesen, bei diesem Bürger-Anliegen die Suche nach Lösungen zu forcieren und der Politik einen bürgerkonformen Beschlussvorschlag zu unterbreiten.
Das Verhalten der „Opposition“
Hans Peter Schlegelmilch (CDU) unterstützte den Vorschlag von Torben Schultz (Die Linke), den Antrag im Ausschuss für Mobilität und Verkehr erneut zu behandeln.
Herr Schultz hatte erkannt, dass politisch Beschlossenes durch den Antrag des Petenten nun auf einfache Weise verwirklicht werden könnte.
Das Verhalten der „Ampel“
Die Vertreter der Ampel sagten wenig Konkretes zu den vom Einreicher vorgetragenen Anregungen, bei denen es in erster Linie um die Beschleunigung der Schaffung von Pop-Up-Bike-Lanes ging, führten eigene „Nebenkriegsschauplätze“ an.
Konkretes wurde kaum geäußert.
Zufrieden mit den „angeschobenen“ Projekten, deren Umsetzung vorerst nicht absehbar ist, verpassten SPD, Grüne und FDP die Chance, auf einfache Art und Weise – mit fast garantierter Aussicht auf finanzielle Förderung – den Rückenwind zu nutzen, den der gut informierte Bürger mehr als deutlich aufzeigte.
Besonders fiel dabei Boris Wolkowski (Bündnis 90/ Die Grünen) auf, der sich (als selbst betroffener Radfahrer) offenbar ernsthaft Sorgen um den verbleibenden Raum für den Autoverkehr macht, wenn auf vierspurigen Straßen Spuren für den Autoverkehr zugunsten des Fahrradverkehrs umgewidmet werden.
Wenn ich mit dem Auto fahre, wird die Fahrt nicht dadurch angenehmer und flüssiger, wenn es durch die Zweispurigkeit Möglichkeiten zum Überholen gibt.
Im Gegenteil. Diese Straßen enden fast ausschließlich in einem Flaschenhals.
Auf dem neu ausgebauten Nordring hingegen ist die Führung des Autoverkehrs sehr klar und unkompliziert.
Hier gibt es begleitende Radwege. Für den KFZ-Verkehr verbleiben in jeder Fahrtrichtung eine Spur.
Wieso sollten die Fahrradwege den Autoverkehr verlangsamen?
Die Anregung des Bürgers war eine Steilvorlage gerade für die Ampel-Partner, ihre Versprechen aus dem Kommunalwahlkampf einzulösen.
Die Chance, der Verwaltung einen klaren Auftrag zu erteilen, wurde verpasst.
מ
hallo
f. comparot,
schön wie er da über
den bericht herzieht.
das zeigt mir ja,
er hat es nicht verstanden …
also, man kann für seine stadt
anregungen
im gleichnamigen ausschuss abgeben.
das war dann diese:
schnipp
Oberbürgermeister #StadtMG
Herrn
Felix Heinrichs
Rathaus Abtei
41061 Mönchengladbach 18. März 2021
Antrag auf (vorläufige) Verbesserungen der Straßenverkehrsinfrastruktur zugunsten von Rad- und Fußverkehr
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Felix Heinrichs,
Die Deutsche Umwelthilfe hat vor einigen Wochen einen Antrag auf kurzfristige Umwidmung vonStraßenflächen zu Fahrradspuren und Fußwegen sowie Tempo 30 für mehr Sicherheit und Klimaschutz im Straßenverkehr an Sie gerichtet. Hiermit möchte ich meine Unterstützung für diesen Antrag ausdrücken und diesen inhaltlich konkretisieren.
Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr brauchen in Mönchengladbach viele Jahre Zeit. Dass es auch schneller, innerhalb weniger Wochen oder Monate gehen kann, haben im vergangenen Jahr viele Städte weltweit, aber auch einige deutsche Städte gezeigt. So sind vielerorts kurzfristig Pop-up-Radwege, Fahrradstraßen und verkehrsberuhigte Straßen zum Spielen, Flanieren und Verweilen geschaffen worden. Die nach wie vor andauernde Corona-Pandemie war zwar Anlass, aber nicht Rechtsgrund für die Anordnung von Pop-up-Radwegen. Dieses schnelle Tempo bei der Verkehrswende muss auch in Mönchengladbach zum Standard werden.
Ein Rechtsgutachten im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe zeigt auf, dass das erstmals im Rahmen der Corona-Pandemie erprobte, beschleunigte Vorgehen mit zunächst provisorischer Maßnahmenumsetzung auch unabhängig von infektionsschutzrechtlichen Erwägungen zulässig ist. Das Gutachten zeigt die gesetzlichen Anforderungen an die Einrichtung von Radwegen und Fahrradstraßen. Zudem werden weitere Möglichkeiten für Städte zur schnellen Förderung des Fußverkehrs sowie zur Verkehrsberuhigung in Wohn- und Geschäftsvierteln aufgezeigt – sei es durch Geschwindigkeitsreduzierungen, Einbahnstraßenregelungen oder Diagonalsperren. Somit hat auch die #StadtMG weitgehende Handlungsoptionen zur Reduzierung des Verkehrslärms, Verbesserung der Luftqualität und Erhöhung der Aufenthaltsqualität, was auch dem lokalen Einzelhandel zugutekommt.
Der Regelplan „Temporäre Einrichtung und Erweiterung von Radverkehrsanlagen“ der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr kann auch in Mönchengladbach als Planungsgrundlage für Pop-up Radwege dienen. Sämtliche erwähnten Unterlagen finden Sie auf dieser Website: https://www.duh.de/pop-up-radwege/ (das ist in diesem Internet). Ich beantrage hiermit, schnellstmöglich Straßenflächen zu Fahrradspuren umzuwidmen. Dafür eignen sich vor allem folgende Straßenabschnitte:
Theodor-Heuss-Straße – Gartenstraße,
Korschenbroicher Straße – Fliethstraße – Speicker Straße – Hittastraße,
Kaldenkirchener Straße – Bismarckstraße,
Hohenzollernstraße – Hermann-Piecq-Anlage,
Viersener Straße – Steinmetzstraße
Ich bitte Sie um eine Eingangsbestätigung sowie um Rückmeldung innerhalb eines Monats nach Eingang meines Schreibens.
Mit freundlichen Grüßen
schnapp
und dazu bekommt man auch … eine rederecht
und das wurde auch in anspruch genommen.
schnipp
#popupmg
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren.
Schön das ich heute hier sein darf
und mein Anliegen vorbringen kann.
Ich wohne in Mönchengladbach
und ich fahre gerne Fahrrad.
Einmal im Monat treffe ich Gleichgesinnte
bei der Critical Mass.
Wir fahren wir dann zusammen Rad
und überlegen uns auch,
was man in unserer Stadt besser machen kann.
Beim – CM Flashmob Stadtradeln im Hellen –
letztes Jahr
https://www.facebook.com/events/532368967287366/
haben wir uns unter anderem
ein wenig uMGeschaut …
wo es besser werden könnte.
Dabei herausgekommen ist dann eine Idee,
die jemand dann auch niedergeschrieben hat
https://www.facebook.com/CriticalMassMoenchengladbach/posts/3319101318140449
Heute geht es um folgende Straßenabschnite
für Pop-Up-Bikelanes in unserer Stadt Mönchengladbach:
Theodor-Heuss-Straße – Gartenstraße,
Korschenbroicher Straße – Fliethstraße – Speicker Straße – Hittastraße,
Kaldenkirchener Straße – Bismarckstraße,
Hohenzollernstraße – Hermann-Piecq-Anlage,
Viersener Straße – Steinmetzstraße
Fährt man mit dem Rad an diesen Straßen
wird man schnell feststellen, die Radverkehrsanlagen
sind nicht so dolle oder nicht vorhanden,
hier sollte eine Verbesserung eintreten.
Wie kommt man nun darauf?
Wir haben ja das große Glück,
einen Masterplan Nahmobiität zu haben
und dort hat man ein Alltagsradnetz geplant
und alle genannten Straßen gehören dazu.
Den Plan findet man dort: http://www.stadtmg.de/nahmob
Im zwoten Haushaushaltsplan
hatte man erstmalig einen Bericht
zum Strategischen Controlling
vorzüglich mit angegeben.
https://www.moenchengladbach.de/…/strategischescontroll…
Auf der Seite 2330 ist auch ein Verweis
zum Bericht des Strategischen Controllings 3855/IX
https://ris-moenchengladbach.itk-rheinland.de/…/vo0050…
und dort findet man
die Anlage Mobiliät Ergebnisdokumentation.
Dort erfahren wir dann auf der Seite 7
unter der Überschrift Schwächen:
Nachholbedarf
bei der Infrastruktur für Fuß- und Radverkehr.
Und darunter unter der Überschrift Risiken:
Aufgrund des hohen Rückstandes beim Ausbau der Infrastruktur besteht die Gefahr,
dass der Ausbau zu langsam voranschreitet.
Zudem unter der Überschrift Herausforderungen:
Umbau der Verkehrsinfrastruktur trotz haushalterischer Zwänge.
Dieses Papier
https://twitter.com/plattbach/status/1389672696133394439
gab es im Mai 2019 im Hauptausschuss
und leider ist auch 2 Jahre später
noch keine Verbesserung festzustelllen,
obwohl man auch in der Stadtverwaltung
die Probleme benennen kann.
Mit Pop-Up-Bikelanes hat man
was neues geschaffen,
man öffnet die Straßen für den Radverkehr
und bietet so eine Möglichkeit an,
von a nach b auf eigenen Wegen
mit dem Rad zu kommen.
Es werden erstmal gelbe Linien aufgebr8
und die Wege mit Baken gesichert bzw. abgeschirmt.
das ist kein großer Aufwand und schnell machbar,
zudem sind die Kosten zunächst wirklich sehr gering.
Da die Straßen zum Alltagsradnetz gehören,
wird man diese
auch irgendwann seitens der Stadtverwaltung
mit Radverkehrsanlagen ausstatten,
mit Pop-Up-Bikelanes m8 man einen Anfang,
so das dann auch noch Zeit bleibt,
Fördergelder zu beantragen
und selbst für Pop-Up-Bikelanes
soll es Fördergelder geben können.
Im Mobilitätsplan – Vorrangstraßennetz 3429/IX
https://ris-moenchengladbach.itk-rheinland.de/…/vo0050…
ist in der Anlage 3 – Bericht
auf der Seite 10
der Konfliktplan Fahrradverkehr abgebildet.
Dort heißt es:
Straßenabschnitt mit hoher Netzbedeutung für Radverkehr und hohem Konfliktpotenzial in der Raddverkersnutzung gemäß Masterplan Nahmobilität.
Die nun von mir vorgeschlagenen Straßen
sind dort auch grün gekennzeichnet
https://twitter.com/plattbach/status/1389676301661900810
und durch das Öffnen der Straßen für den Radverkehr
mit Hilfe von Pop-Up-Bikelanes
werden auch die Konflikte sicherlich weniger.
In Sachen Rad ist in meiner Stadt noch viel zu tuen,
es wäre schön,
wenn Sie mein Anliegen heute unterstützen,
damit mehr Menschen
und vor allem die Schülerschaft sicherer durch unsere Stadt mit dem Fahrrad fahren kann.
Mir ist bekannt,
das viele der genannten Straßenzüge auch im Lärmaktionsplan stehen,
die mit Radverkehrsanlagen ausgestattet werden sollen
und im Hauhaushaltsplan sind teilweise auch Gelder schon vorgesehen.
Unterstützen Sie mein Anliegen heute
als Anfang für das,
was bislang leider erst später mal werden soll,
herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
schnapp
nun ist es ja so, er fährt ja knotennetz …
und das hat nichts zu tuen mit dem alltagsradnetz
das aus dem masterplan nahmobilität
hervorgeht. http://www.stadtmg.de/nahmob
und in diesem masterplan nahmbolität
hat man das beschrieben … was ist
und ein alltagsradnetz geplant,
auf dem jeder, kind, schüler, also klein und groß,
jung und alt … ihre alltäglichen fahrten machen können.
wenn man sich die benannten straßenabschnitte
dann noch mal im detail anschaut
in dem masterplan nahmoblität
kommt man zu diesen ergebnissen:
nachschlag 5
und was findet man wo im masterplan nahmobiltät
http://www.stadtmg.de/nahmob über die genannten straßen?
Theodor-Heuss-Straße
seite 45
Häufungen der ca. 1.000 Unfälle mit Radfahrerbeteiligung zwischen 2012 und 2015 sind im Verlauf folgender Straßen festzustellen: …
Mülgaustraße – Odenkirchener Straße – Limitenstraße – Gartenstraße – Theodor-Heuss- Straße,
seite 187
Häufungen punktueller Mängel sind u. a. auf folgenden Straßen zu finden: …
Theodor-Heuss-Straße/ Gartenstraße.
Aber auch Knotenpunkte wie der Berliner Platz, Theodor-Heuss-Straße/ Hofstraße oder Garten- straße/ Breite Straße weisen eine Vielzahl von Mängeln auf – sowohl im Bereich der Signalisie- rung als auch durch Schäden an der Oberfläche.
seite 190
Oberflächenmängel
Betrachtet man ausschließlich die Oberflächenmängel, fällt auf, dass einige Streckenabschnitte nicht nur punktuell, sondern in ihrer Gesamtheit mehr oder weniger stark beschädigt sind. Dazu zählen unter anderem:
…
Beschaffenheit der Oberfläche – nicht ausreichend
…
Theodor-Heuss-Straße zwischen Hofstraße und Breite Straße.
seite 197
Die Breiten vieler Abschnitte liegen unterhalb der Empfehlungen der ERA 2010, viele hiervon sind jedoch benutzungspflichtig. Dazu zählen beispielsweise folgende Straßen:
Abschnitte der Theodor-Heuss-Straße,
seite 202
Der so definierte Handlungsbedarf ist in Bild 8-10 dargestellt. Insgesamt ist auf 188 km des 420 km langen Gesamtnetzes Handlungsbedarf identifiziert worden, davon 16 km mit sehr ho- hem Handlungsbedarf. Dazu gehören:
…
Theodor-Heuss-Straße zwischen Breite Straße und Hofstraße,
seite 205
Verkehrssicherheit
Die Bewertung der Verkehrssicherheit der Radfahrer erfolgt anhand der gemeldeten Unfälle. Aus der punktgenauen Verortung der Unfälle mit Radfahrerbeteiligung können Unfallhäufungs- stellen abgeleitet werden. Diese befinden sich hauptsächlich entlang der Hauptverkehrsstraßen wie die Theodor-Heuss-Straße – Gartenstraße,
seite 249
Die Radverkehrsanlage entlang der Gartenstraße – Theodor-Heuss-Straße ist in einem schlechten Zustand. Eine Instandsetzung ist dringend geboten. In einem ersten Schritt soll der Radverkehr über die Brucknerallee parallel zur Gartenstraße geführt werden. In einem weiteren Schritt soll die Südstraße ausgebaut werden, um die Verkehrsstärke auf der Gartenstraße – Theodor-Heuss-Straße zu verringern. Im letzten Schritt sind dann ge- eignete Lösungen für den Radverkehr auf der Gartenstraße zu finden.
seite 258
Die Netzabschnitte mit einer hohen Priorität weisen eine Länge von 36 km auf und konzentrie- ren sich auf die Hauptverkehrsstraßen wie z. B. Gartenstraße – Theodor-Heuss-Straße oder Hohenzollernstraße.
nachschlag 6
und was findet man wo im masterplan nahmobiltät
http://www.stadtmg.de/nahmob über die genannten straßen?
Gartenstraße
seite 45
Häufungen der ca. 1.000 Unfälle mit Radfahrerbeteiligung zwischen 2012 und 2015 sind im Verlauf folgender Straßen festzustellen: …
Mülgaustraße – Odenkirchener Straße – Limitenstraße – Gartenstraße – Theodor-Heuss- Straße,
seite 143
Hauptverkehrsstraßen
Gartenstraße, Limitenstraße, Moses-Stern-Straße und Wilhelm-Schiffer-Straße weisen heute getrennte Geh- / Radwege in den Seitenräumen auf, die den Vorgaben von EFA und ERA wi- dersprechen. Während diese Führung aufgrund des geringen Fußverkehrsaufkommens an der Wilhelm-Schiffer-Straße unproblematischer ist, ist besonders für Gartenstraße und Limitenstra- ße eine Querschnittsveränderung mit deutlich breiteren Flächen für den Fuß- und Radverkehr erforderlich. An diesen Straßen ist neben der Entwicklung eines Gestaltungskonzeptes die Durchführung einer Verkehrsuntersuchung mit Überprüfung der Notwendigkeit der Fahrstrei- fenanzahl erforderlich.
seite 187
Häufungen punktueller Mängel sind u. a. auf folgenden Straßen zu finden: …
Theodor-Heuss-Straße/ Gartenstraße.
Aber auch Knotenpunkte wie der Berliner Platz, Theodor-Heuss-Straße/ Hofstraße oder Garten- straße/ Breite Straße weisen eine Vielzahl von Mängeln auf – sowohl im Bereich der Signalisie- rung als auch durch Schäden an der Oberfläche.
seite 205
Verkehrssicherheit
Die Bewertung der Verkehrssicherheit der Radfahrer erfolgt anhand der gemeldeten Unfälle. Aus der punktgenauen Verortung der Unfälle mit Radfahrerbeteiligung können Unfallhäufungs- stellen abgeleitet werden. Diese befinden sich hauptsächlich entlang der Hauptverkehrsstraßen wie die Theodor-Heuss-Straße – Gartenstraße,
seite 249
Die Radverkehrsanlage entlang der Gartenstraße – Theodor-Heuss-Straße ist in einem schlechten Zustand. Eine Instandsetzung ist dringend geboten. In einem ersten Schritt soll der Radverkehr über die Brucknerallee parallel zur Gartenstraße geführt werden. In einem weiteren Schritt soll die Südstraße ausgebaut werden, um die Verkehrsstärke auf der Gartenstraße – Theodor-Heuss-Straße zu verringern. Im letzten Schritt sind dann ge- eignete Lösungen für den Radverkehr auf der Gartenstraße zu finden.
seite 258
Die Netzabschnitte mit einer hohen Priorität weisen eine Länge von 36 km auf und konzentrie- ren sich auf die Hauptverkehrsstraßen wie z. B. Gartenstraße – Theodor-Heuss-Straße oder Hohenzollernstraße.
nachschlag 7
und was findet man wo im masterplan nahmobiltät
http://www.stadtmg.de/nahmob über die genannten straßen?
Flieth-, Hittastraße, Speickerstraße
seite 45
Häufungen der ca. 1.000 Unfälle mit Radfahrerbeteiligung zwischen 2012 und 2015 sind im Verlauf folgender Straßen festzustellen:
…
Zentrum Mönchengladbach (Gebiet begrenzt durch Speicker Straße, Fliethstraße, Kor- schenbroicher Straße, Sophienstraße, Lüpertzender Straße),
…
seite 199
Verkehrsqualität
Netzzusammenhang und Verbindungs- und Erschließungsqualität Der Netzzusammenhang hat einen erheblichen Einfluss auf die Verkehrsqualität und wird ins- besondere durch folgende Aspekte beeinträchtigt:
Wege sind nicht befahrbar/ nicht ausgebaut,
Keine Radverkehrsanlagen auf Streckenabschnitten mit höheren Kfz- Verkehrsbelastungen (Belastungsbereiche II-IV),
fehlende Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung.
Es sind grundsätzlich alle verkehrsrelevanten Ziele mit dem Fahrrad erreichbar. Die Anlage von selbstständig geführten Wegen trägt zu einer fahrradfreundlichen Erschließung bei und dient gleichzeitig der Herstellung eines zusammenhängenden Radverkehrsnetzes. Allerdings kann derzeit noch nicht von einem lückenlosen Netz für den Radverkehr gesprochen werden. Zu- sammenhängende, direkte und attraktive Verbindungen fehlen hauptsächlich zwischen den Stadtteilen, insbesondere zwischen den beiden Zentren Mönchengladbach und Rheydt. Zu den identifizierten Netzlücken zählen vor allem folgende Netzabschnitte (vgl. Bild 8-9):
…
Fliethstraße – Hittastraße,
…
seite 205
Verkehrssicherheit
…
Die Überlagerung der dort dargestellten Unfallhäufungsstellen mit dem infrastrukturellen Hand- lungsbedarf ist in Bild 8-11 dargestellt:
…
Auch Abschnitte mit einer Führung im Mischverkehr und einer zulässigen Höchstge- schwindigkeit von 40 bzw. 50 km/h fallen mit den Unfallhäufungsstellen zusammen, z. B. Hittastraße – Fliethstraße oder Erzbergerstraße – Grevenbroicher Straße.
seite 248
Bereits bestehende Planungen
Für einige Straßenabschnitte mit Verbesserungsbedarf bei den Radverkehrsanlagen hat die Stadt Mönchengladbach bereits konkrete Maßnahmen erarbeitet, die zur Umsetzung anstehen. Sie sind als „gesetzt“ anzusehen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die in Kapitel 8.1.5. iden- tifizierten Netzlücken zu schließen und den Netzzusammenhang zu verbessern:
…
Auch für die Fliethstraße – Hittastraße liegen Planungen vor. Eine einheitliche Führungs- form ist hier jedoch auf Grund des Platzmangels nicht realisierbar.
nachschlag 8
und was findet man wo im masterplan nahmobiltät
http://www.stadtmg.de/nahmob über die genannten straßen?
Kaldenkirchener Straße
seite 183
Für den Radfahrer ist eine möglichst durchgängige Führung besonders attraktiv. Verschiedene Achsen weisen diese anzustrebende Führungsform auf. Dazu zählen die
…
Kaldenkirchener Straße,
…
seite 188
Gesamtbetrachtung streckenbezogene Mängel
Neben punktuellen Mängeln treten auch Streckenabschnitte mit einer Kette von Mängeln her- vor. Insgesamt wurden 1.036 Abschnitte erhoben, davon 598 mit Mängeln. Diese 598 Abschnit- te entsprechen einer Länge von 240 km.
Ein großer Teil der streckenbezogenen Mängel tritt auf Radverkehrsanlagen entlang der Haupt- verkehrsstraßen auf, so unter anderem:
…
Kaldenkirchener Straße,
…
seite 241
Kaldenkirchener Straße (zwischen Hohenzol- lernstraße und Schürenweg):
Die DTV liegt bei etwa 25.000 Kfz. Gemäß den RASt können überbreite Richtungsfahr- bahnen Kapazitäten bis 2.200 Kfz/h und pro Richtung aufnehmen. Eine Fahrstreifenbreite von 4,50 m sowie die Markierung eines aus- reichend breiten Radfahrstreifens ist somit möglich.
nachschlag 9
und was findet man wo im masterplan nahmobiltät
http://www.stadtmg.de/nahmob über die genannten straßen?
Bismarckstraße
seite 199
Verkehrsqualität Netzzusammenhang und Verbindungs- und Erschließungsqualität Der Netzzusammenhang hat einen erheblichen Einfluss auf die Verkehrsqualität und wird ins- besondere durch folgende Aspekte beeinträchtigt:
Wege sind nicht befahrbar/ nicht ausgebaut,
Keine Radverkehrsanlagen auf Streckenabschnitten mit höheren Kfz- Verkehrsbelastungen (Belastungsbereiche II-IV),
fehlende Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung. Es sind grundsätzlich alle verkehrsrelevanten Ziele mit dem Fahrrad erreichbar. Die Anlage von selbstständig geführten Wegen trägt zu einer fahrradfreundlichen Erschließung bei und dient gleichzeitig der Herstellung eines zusammenhängenden Radverkehrsnetzes. Allerdings kann derzeit noch nicht von einem lückenlosen Netz für den Radverkehr gesprochen werden. Zu- sammenhängende, direkte und attraktive Verbindungen fehlen hauptsächlich zwischen den Stadtteilen, insbesondere zwischen den beiden Zentren Mönchengladbach und Rheydt. Zu den identifizierten Netzlücken zählen vor allem folgende Netzabschnitte (vgl. Bild 8-9):
…
Bismarckstraße – Erzbergerstraße,
…
Vor allem die Bismarckstraße – Erzbergerstraße stellt im gesamtstädtischen Zusammenhang eine wichtige Nord-Süd-Verbindung dar, auf der der Radverkehr momentan trotz hoher Kfz- Belastung im Mischverkehr geführt wird.
seite 201
Führung des Radverkehrs
Bei der Führung des Radverkehrs auf der Strecke sind folgende Auffälligkeiten zu verzeichnen:
Entlang der Hauptverkehrsstraßen wird der Radverkehr zumeist im Seitenraum i.d.R. auf beidseitig angelegten Einrichtungsradwegen geführt. Auf schwach belasteten Abschnitten kommen auch einseitige Zweirichtungsradwege oder gemeinsame Geh- und Radwege zum Einsatz. 234 km von 282 km Länge der befahrenen Radverkehrsanlagen werden ge- trennt vom Kfz-Verkehr im Seitenraum geführt, obwohl diese Führungsform auf Grund der Verkehrsbelastung nicht überall notwendig ist.
Auf 48 km der erhobenen Radverkehrsanlagen sind Schutzstreifen bzw. Radfahrstreifen markiert.
An einzelnen stärker befahrenen Straßen sind keine Radverkehrsanlagen vorhanden (z. B. Bismarckstraße).
seite 221/222
Zwischen Mönchengladbach und Krefeld ist eine Radschnellverbindung geplant. Auf dem Abschnitt Bismarckplatz – Nordring ist jedoch sowohl eine Linienführung über die Bismarckstraße als auch durch das Gründerzeit-Viertel denkbar, so dass auch hier eine Pfeilverbindung auf die Untersuchungsnot-wendigkeit hinweist.
seite 250
Ein Teil der Netzlücken ist den Kfz-Belastungsbereichen III oder IV zuzuordnen. Hierzu zählen folgende Abschnitte:
Bismarckstraße (zwischen Hohenzollernstraße und Rathenaustraße),
nachschlag 10
und was findet man wo im masterplan nahmobiltät
http://www.stadtmg.de/nahmob über die genannten straßen?
Hohenzollernstraße – Hermann-Piecq-Anlage
seite 45/46
Häufungen der ca. 1.000 Unfälle mit Radfahrerbeteiligung zwischen 2012 und 2015 sind im Verlauf folgender Straßen festzustellen:
…
Zentrum Mönchengladbach (Hohenzollernstraße),
…
seite 190
Hohenzollernstraße (GPS-Nr.958/ Foto- Nr. S006)
Starke Schäden, Verun- reinigungen in der Ober- fläche, Aufwölbungen durch Baumwurzeln
seite 191
Hohenzollernstraße (GPS-Nr. 080/ Fo- to-Nr. C018)
Einengung der lichten Breite durch die Bäume, Radverkehrsanlage zu schmal, starke Schäden und Verunreinigungen
seite 241
Die bauliche Umstrukturierung sollte u. a. für folgende Abschnitte geprüft werden: Hohenzollernstraße (je nachdem, ob Ausbau als Schnellverbindung oder nicht).
seite 253
Auf den folgenden Abschnitten ist jeweils eine Einzelfalluntersuchung für mögliche Verbreite- rungen durchzuführen:
Hohenzollernstraße (Blücherstraße – Bismarckstraße), auf dem südlichen Abschnitt ist der vorhandene Radweg zu schmal,
Hermann-Piecq-Anlage (zwischen Waldhausener Straße und der Straßengabelung), auf dem westlichen Abschnitt ist der vorhandene Radweg zu schmal,
seite 258
Die Netzabschnitte mit einer hohen Priorität weisen eine Länge von 36 km auf und konzentrie- ren sich auf die Hauptverkehrsstraßen wie z. B. Gartenstraße – Theodor-Heuss-Straße oder Hohenzollernstraße.
nachschlag 11
und was findet man wo im masterplan nahmobiltät
http://www.stadtmg.de/nahmob über die genannten straßen?
Viersener Straße – Steinmetzstraße
seite 45/46
Häufungen der ca. 1.000 Unfälle mit Radfahrerbeteiligung zwischen 2012 und 2015 sind im Verlauf folgender Straßen festzustellen:
…
Windberg (Venner Straße, Lindenstraße, Viersener Straße),
Zentrum Mönchengladbach (Krefelder Straße, Hindenburgstraße – nicht im Fußgängerbe- reich, Steinmetzstraße),
…
seite 187
Häufungen punktueller Mängel sind u. a. auf folgenden Straßen zu finden:
…
Steinmetzstraße – Viersener Straße,
…
seite 188
Viersener Straße (GPS-Nr. 877/ Foto- Nr. Q024)
Radwegfurt nicht regelkon- form, eine Querung des Radverkehrs wird nicht berücksichtigt
seite 202
Der so definierte Handlungsbedarf ist in Bild 8-10 dargestellt. Insgesamt ist auf 188 km des 420 km langen Gesamtnetzes Handlungsbedarf identifiziert worden, davon 16 km mit sehr ho- hem Handlungsbedarf. Dazu gehören:
…
Viersener Straße zwischen der Straße Am neuen Wasserturm und Schürenweg sowie zwischen Bonhoefferstraße und Hettweg.
…
da muß man sich einfach nur mal die mühe machen …
und das zusammentragen und ja, die arbeit mach ich mir.
wie das mal aussehen soll,
dafür jebbet sogar nen leitfaden
https://mobycon.eu/…/04/6796_Kreuzberg_Handbuch-V4.pdf
und regelpläne … https://www.berlin.de/…/wei…/temporaere-radfahrstreifen/
das schaubild das in dem artikel abgebildet ist,
ist das ergebnis der befragung aus 2016
im rahmen des masterplans nahmobilität
wo die im sattel handlungsbedarf sehen …
das gibt es da zum nachlesen:
https://www.moenchengladbach.de/fileadmin/user_upload/FB61/61.40/Ergebnisse_online-Befragung_2016-11-17.pdf
wir alle wissen, seine frau und er sitzen im sattel
und sicherlich wesentlich fester als alle anderen hier.
aber wer sind eigentlich die anderen
und wieviele sind es eigentlich?
es wäre ja schön für unsere stadt,
mehr auf das rad bringen zu können,
bei einem gefühlten radanteil von 3% …
sind das weniger als in wuppertal
und da jebbet nun wirklich berge.
also noch mal, das alltagsradnetz
https://www.moenchengladbach.de/fileadmin/user_upload/FB61/Mobilitätsmanagement_6.M/Gesamtnetz_Rad_Masterplan_Nahmobil.pdf
das auch zielnetz genannt wird,
weil es noch nicht komplett ist …
hätte so durchaus eine wesentliche verbesserung erfahren
und ist nun nicht
das knotenpunktnetz!
pop-up-bikelanes sind der anfang
und später kommt die verstetigung.
da ich seine frau und ihn
schon 2x während des stadtradeln getroffen habe
von insgesamt dann 4 die ich kenne
und ansonsten niemals mehr als 2 hände voll
bei meiner mobilen radzählstation auf meinen touren
zusammenkomme …
zeigt mir zumindest,
es muß eigentlich noch viel getan werden
und man kann nicht von uns aus gehen,
sondern muß anderen möglichkeiten bieten.
#drehdeinestadtmg
#popupmg
und noch mehr … da
https://www.facebook.com/groups/2340955625933897/permalink/4473600752669363/
beste grüße
auch an die frau gemahlin!
fun and sun
pri and sac
Hallo Stefan,
Danke für die obige mir jetzt noch bevorstehende Arbeitsmenge, die wertvolle sehr detaillierte Information mich zu verinnerlichen und zu verdauen, zumal ich die Quellen auf den sogen. „sozialen Netzen“ sehr schwer verwerten kann, weil ich bei keinem angemeldet bin (auch bei Google nicht: ich benutze http://startpage.com, http://lilo.org, http://radservice.radroutenplaner.nrw.de, also Dienst, die keinerlei Anmeldung erfordern, meine emails sind auch nicht bei Google anvertraut: ich habe kein Vertrauen zu den GAFA’s. Ich benutze kein Handy der modernen Art, und bin daher auch nicht bei google wegen Betriebssystemzwänge erfasst…
Werde ich mich bemühen, nach und nach die Liste abzuarbeiten!
Warum denn einfach, wenn es auch kompliziert geht!
Ich bin ziemlich gegen ALLE DIESE MASSNAHMEN und Diskutierereien; das ist der einfache Weg, und er kommt nicht von mir sondern vom Eurpäischen Parlament, der eine ganze Periode lang von einem der Tenors der deutschen Politik erfolgreich (hoffe ich, hm, ob das so war) und immer noch regionale (hier, plus Bundes-) Persönlichkeit der Partei zu welcher auch unser Oberbürgermeister angehört, angeführt wurde.
Ich erinnere: https://signalarchiv.de/Meldungen/10000647 !
Ja, es gab so was …
Und das gilt immer noch!
Und, zumindest finde ich, wäre es das Mindeste, dass ein frisch gewählter Sieger aus der gleichen Partei wie Mister Martin Schulz, Europa-Abgeordnete aus der deutschen Fraktion von Europarl waren genug dabei, …
… und dafür!
… sonst wäre diese Entscheidung nicht zustande gekommen, hätte nicht zustande kommen können vielmehr, denn Deutschland entsendet viele Abgeordnete dorthin,
ob er erwägt folge zu leisten oder nicht!
Und zwar vor anstehenden Bundeswahlen, dann wähle ich SPD (wenn er zustimmt, natürlich 😉 , nicht wenn er einer seiner Landesbosse widerspricht geradezu – übrigens weiss ich gar nicht, ob M. S. immer noch dafür steht oder überhaupt persönlich dafür war, ich nehme es nur an, weil logischer Weise diese Entscheidung nicht hätte zustande kommen können, wenn keiner dafür hinterher sagen kann, „ich war dafür“!).
In Gladbach wäre es die Lösung aller Probleme, auch der Finanzierung von Massnahmen mit Schulden von schier groteskem Ausmass.
Die Europa-Abgeordnete sind viel neutraler, als die Staatsabgeordneten speziell in unserer Bundesrepublik, weil da das Gewicht der Auto-Produzenten-Lobby und der Auto-Fanatiker-Lobby viel geringer ist!
Und sie sind sich bewusst, dass das Urbanismus der meisten Städten Europa’s, auch hier, nicht ermöglicht, Wunder in Sachen Verkehr zu stampfen.
Das heute in Gladbach Bundesstrassen wegen Schutz auf 40 km/h auf langen Abschnitten, Landes- und Kreisstrassen auch, dass man aber Radfahrer unter anderem in ganz normalen Strassen, auch wenn sie aussergewöhnlich eng sind, bei immer noch bei 50 km/h gefährden kann ist nicht nur eine grosse Ungerechtigkeit, sondern eine politische Sauerei!
Dito, zwischen den Ortsteilen auf nur 4,5 m breiten lokalen Verbindungs-Strassen bei 70 km/h.
Und glaubt man wirklich, dass die Anwohner der kleinen Strassen nicht unter Lärm und Staub und Dreck in der Luft (der fingierte Grund der Tempobeschränkungen an den Bundesstrassen) ZUSÄTZLICH zur vermeidbaren Gefährdung leiden?
IBei 30 km/h gibt es immer weniger Unfälle …
… deren Konsequenzen
es kommt noch dazu,
statistisch gesehen, immer harmloser sind!
Bei so vielen verkehrsberuhigten Gebieten (Fussgängerzonen, Spielstrassen, temporeduzierten oder gar ausschliesslich für Anlieger reservierten Strassen) ist es eine Frage der absoluten
Gerechtigkeit!
Ist Gerechtigkeit in Mönchengladbach Schimpfwort oder Dreck?
Meine erste Beschwerde gegen die Verkehrsplanung in dieser Stadt war vermutlich in 1996..98. Sie bezog sich auf die Bismarck Strasse, die ich mit einem unserer Kinder häufiger benutzen musste, um völlig legal aus Rheydt zur Stadtbibliothek (warum das aus RY, wo es auch in RY eine Stadtbibliothek immer gab? Eben weil nur in MG die Musikalien-Bibliothek vorhanden ist…) alle paar Tage zu fahren. Dies haben wir hunderte Male gemacht, und es gab in der Bismarckstrasse selbst, aus dem Verkehr, nie ein Problem. Die Probleme lagen nur in der Verkehrsführung und in dem Zustand des Belags, der in der Nähe des hohen Bords, wo der Radfahrer angehalten ist zu fahren, überwiegend in gefährlichem Zustand ist, wenn er nicht gerade frisch erneuert war. Der gladbacher Kraftfahrer war da immer sehr rücksichtsvoll… Seither fahre ich immer noch oft diesen Weg. Stressig sind eher die Radwegführungen an der Rathenau Str., aber davon sprachen Sie wohl nicht?
So etwas https://www.youtube.com/watch?v=9h4kZZozq8E&t=31s brauchen wir hier nicht! Wir haben schon genug Probleme ohne!
Ich lese Bismarck Strasse besonders gross auf dem Artikel begleitendem Bild! Wer zwingt die Bismarck Strasse zu fahren?
Mit dem Radroutenplaner NRW habe ich untersucht, welche Strecken bzw. Steigungen sich ergeben, wenn man verschiedene Routen zwischen
– Kreuzung Theodor Heuss Str. / L381
und
– Kreuzung am Anfang der Kaldenkirchener Str.
Die Selektion „Fahrradnetz bevorzugen“ ergibt, gerade da, an dieser seit langer Zeit heiklen Stelle der Stadt, einen absurden Vorschlag (1,5 km / 27 m). Schuld ist nicht der Radroutenplaner, sondern die Köche die den Brei „Fahrradnetz“ bei uns versalzen haben (man hat damals beim ADFC, der Forumorganisator, abgelehnt, die Wege bzw. strecken als Grundlage zu nehmen, und hat uns, nicht Mitglieder, einen Mitsprache und Mitgestaltungsrecht de facto entzogen, nur Ja-Sager, also Mitglieder, waren noch erwünscht! Dann, vorigen Jahr, musste man unzählige Wege kürzlich neudefinieren, und trotzdem sind solche Dummheiten stehen geblieben, und zwar nicht nur an einer Stelle… Danke ADFC!).
Die Selektion „Kürzeste Route über alle Strassen und Wege“ (letzte angebotene Möglichkeit) ergibt 1,1 km / 11 m! Sie benutzt voll die Bismarckstr.
Der Radroutenplaner ermöglicht neue Zwischenpunkt mit der Maus zu ziehen:
– einen ersten Pkt an der Goebben Str. 4
– dann einen an der Sittardstr. 73
– und, nur damit die Route schön aussieht, das Ergebnis liegt nämlich etwas „zerhackt“vor, einen weiteren Sittardstr. 74 und wieder einen weiteren Sittardstr. 84.
Und, siehe da: immer noch 1,1 km / 10 m.
Ok, der rrpNRW macht hier vermutlich 2 winzigen Rechenfehler durch ab-/aufrunden in der Strecke wie im Anstieg, es ist nämlich nicht gerade das Instrument des Vermessungsingenieur (wir haben aber so viele in dieser Stadt!!! Die Radfahrer kennen sie alle, und denken wohl insgeheim, wenn bloss dieses Geld direkt ohne Umwege in die Reparatur der Radwege ginge!!!), aber, sagen wir so, wäre eine annehmbare relativ ruhige sonst gleichwertige Alternativ-Strecke für dieses Problem, das ewige Problem der Bismark Strasse …
… wenn nur die Stadtplaner dafür sorgen würden, dass der Radweg an der Goebben Str. usw. wirklich in Ordnung ist, und dass die Radler dort eigene Ampel mit Schleife erhalten, jetzt im Sommer kriegt man ja an den Drückern die Hände voller Corona-Virus ohne Handschuhen, und dass in der Sittardstrasse zw. Hausnr. 73 und Treffpunkt einen völlig schwellenfreie kurzer Radweg bis am Ende der Bismarck auf dem Reststück entsteht, der natürlich auch in Gegenrichtung erforderlich ist!
Für solche Vorschläge bräuchte man die Einflussnahme des ADFC’s, nicht um Kompromisse widerspruchslos abzusegnen (L381 von Kreuzung mit C. Diehm Str. bis Knotenpunkt 8! Dort gab es Verkehrszeichen 241 und der alte Radweg war total in Ordnung (besser jedenfalls als der neue Belag am Radweg an der Theodor Heuss Str. der saumässig unruhig jetzt gepflastert wurde; wer kommt auf diese Idee in der absoluten Stadtmitte?!?) bis auf nur 2 EINZELNEN Reihen vom damaligen Knochenbelag. Man hat die Rückstufung auf Verkehrszeichen 240 durchgehen lassen, ein rechtlicher Riesennachteil für die Pendler (ausserdem Weg im Lärm wo Lärmwände aufgestellt wurden, und ausserdem Weg im Glatteisbereich 2 Std täglich länger, weil die südliche Lärmwand das Auftauen verhindert, und ausserdem Weg nicht mehr in voller Breite verfügbar, weil der Efeu einen Teil der Breite belagert. Brrrrr )!
Das Knotenpunkt-Fahrradnetz ist für Pendler (besser jetzt, aber immer noch) falsch geworden: Das ist das Haupt-Problem, nicht so sehr der Mangel an spezifische Fahrrad-Verkehrseinrichtungen. Und das andere Problem, ist das die Stadt zum Glück und gleichzeitig sehr viele Fahrrad-Verkehrseinrichtungen hat, die die Stadt aber absolut nicht ordentlich repariert und schon gar nicht aufgewertet, wenn die Verwaltungsvorschriften sich zu Gunsten der Radfahrer der Sicherheit und der Lebensgefährdung wegen ändern! Anstatt aufzuwerten (Bahnradweg! Es gibt nur eins… Braucht dringenst einen befestigten und Belag und zwar nach Verkehrszeichen 241 zumindest dort, wo der Verkehr in der Richtung Nord/Süd-Süd-Nord nur über Privatstrassen und den Wisch-Waschi-Sonderrechten von einem VW-Auto-Riese möglich ist; wieder eine neue Privatstrasse jetzt, wo Divi und dann Real RY waren!) hageln die Rückstufungen zu minderwertigen Fahrerrechte gegenüber dem Vor-Zustand (241 -> 240) beim kleinsten Anlass oder gar ersatzlose Entfernung der Rechte (Konrad Strasse, ehem. Radweg an der Landwehr ab Knotenpunkt 27!
Die Verkehrsicherungspflicht besteht nicht darin, den Bürgern Verkehrsrechte zu entziehen, um teuere Aufwertungen auf Grund neuer Schutzvorschriften nicht realisieren zu müssen, sondern gerade den Gegenteil durchzuziehen! Es dreht sich hier um Sicherheit, es dreht sich ganz um hochgradige Lebensgefährdung!
Gespart wird in dieser Stadt (und Bundesland) nie, mit einer ganz grossen Ausnahme: am Radfahrer!