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Das Arbeitslosenzentrum MG (ALZ) hat im Frühjahr zu Beginn der Corona-Pandemie einen Gabenzaun vorm Haus an der Lüpertzender Straße 69 aufgestellt.

Nachdem die Förderung der „Aktion Mensch“ im Dezember ausgelaufen war, durch die Lebensmittel für den Zaun gekauft werden konnten, soll der Zaun weiterhin bestehen bleiben.

Die Nachfrage ist weiterhin groß.

Aus einer Kooperation mit dem Ewilpa® Mönchengladbach und der foodsharing -Gruppe aus Mönchengladbach entstand die Idee, den Gabenzaun weiterhin – gemeinsam – zu befüllen.

Ewilpa steht für EssbareWildpflanzenParks, steht aber für viel mehr als der Name auf den ersten Blick vermittelt.

Die foodsharing -Initiative rettet Lebensmittel aus privaten Haushalten sowie kleinen und großen Betrieben, wie beispielsweise Supermärkten.

Dadurch wird versucht, der massenhaften Lebensmittelverschwendung  entgegen zu wirken und einen Beitrag zu nachhaltigen Umwelt- und Konsumzielen zu leisten.

Die Lebensmittel werden dann durch die Lebensmittelretter*innen (Foodsaver) selbst verwertet oder an Personen weitergeben und in sogenannten Fairteilern ausgelegt.

Die Fairteiler sind öffentlich zugängliche Regale o.ä., an denen sich alle Menschen beteiligen können. Die gemeinsame Idee des Arbeitslosenzentrums und der foodsharing -Initiative ist, dass die Foodsaver gerettete Lebensmittel auch an das Arbeitslosenzentrum weitergeben.

Das ALZ-Team sorgt dann dafür, dass diese an den Gabenzaun in Tüten gehängt werden und dadurch ein neuer Fairteiler entsteht.

Der Gabenzaun wurde und wird während der Pandemie vor allem von Menschen in prekären Lebensphasen genutzt.

Er ist öffentlich und kostenfrei für alle Menschen zugänglich.

Bei den geretteten Lebensmitteln handelt es sich in der Regel um Nahrungsmittel, auf denen das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) bereits überschritten ist.

Das bedeutet aber nicht, dass sie schlecht sind.

Hier möchte foodsharing sensibilisieren: Ein Joghurt mit abgelaufenem Datum von gestern kann durchaus in den Tagen danach gegessen werden.

Einen entsprechenden Hinweis wird es dazu am Gabenzaun geben.  

Der Zaun wird ebenfalls durch die Unterstützung der Mönchengladbacher Tafel behangen.

Des Weiteren haben Menschen die Möglichkeit, Lebensmittel- und/oder Hygiene-Spenden direkt an den Zaun zu hängen oder im ALZ abzugeben (Bitte klingeln).

Hier werden die Spenden sortiert, gepackt und an den Zaun gehängt.

Ein weitere Fairteiler entsteht in Eicken im Ewilpa®; es ist der erste innerstädtische und in sich geschlossene essbarer Wildkräuterpark in Deutschland: https://ewilpamg.com/ 

Das Arbeitslosenzentrum freut sich auch, wenn Betriebe direkt Lebens- und/oder Hygienemittel an das Arbeitslosenzentrum spenden, damit diese an den Gabenzaun gehängt werden können.

Kontakt ALZ: Justine Krause, Telefon 0 21 61/ 91 26 47, justine.krause@arbeitslosenzentrum-mg.de

Kontakt foodsharing:   Mönchengladbach: Heike Eßer, Vanessa Winandi und Myriam Carstensen moenchengladbach@foodsharing  .network