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Roger Brandts überlegte nicht lange. „Wir stellen ihnen gerne und sofort 400 Schutzmasken zur Verfügung“, erklärte der geschäftsführende Gesellschafter des Textilunternehmens „Fynch Hatton“ dem Leiter des Gladbacher Arbeitslosenzentrums, ALZ, Karl Sasserath,

Sasserath hatte gelesen, dass der Unternehmer aus der bekannten Textildynastie Brandts/Otten infolge der verheerenden Corona-Pandemie rund 10 000 zertifizierte Masken aus dem „asiatischen Markt“ geordert hatte.

Und diese mit der firmeneigenen Aktion „Helfen – wir helfen“ Pflegeeinrichtungen, Altenheimen sowie bedürftigen Menschen kostenlos überlässt.

Die Kosten trägt das Modelabel mit der Schirm-Akazie als Logo.

Das ist ein Baum typisch für die afrikanische Savanne.

Sasserath kontaktiere die Firma mit Sitz an der Eickener Alsstraße … und fand in Heiko Carsjens schnell einen hilfsbereiten Mitarbeiter.

Dieser hatte ihm eine größere Tüte mit den Schutzmasken „speziell für das ALZ“ zum Abholen fertiggestellt.

„Wir sind sehr froh und dankbar für diese Geste“, sagt Sasserath.

Schließlich seien gute Schutzmasken teuer und nach wie vor relativ knapp.

Sie werden von den Besuchern „sehr gerne und mit Dankbarkeit angenommen“.

Das ALZ hat angesichts der zunehmenden Armut als Folge der Pandemie seine Hilfsangebote erweitert.

Zum Gabenzaun mit etwa 50 Tüten (Lebensmittel etc.) werden täglich knapp 40 Mittagessen an Bedürftige verteilt.

Kostenlos.

Und unter Einhaltung der weiterhin dringend notwendigen Sicherheitsvorkehrungen.