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Gegenpart der Kommunen beim Thema „Eisenbahnverkehr am Niederrhein“ ist seit Jahren die Deutsche Bahn mit ihren Gliederungen.

Als „regionaler“ Gegenpart zur Verlängerung der S28 über Kaarst hinaus bis Viersen erwies sich die Stadt Mönchengladbach.

Nach den Vorstellungen der Spitzen des Kreises Viersen und der Städte Viersen, Willich und Mönchengladbach soll nun eine neuer LOI erarbeitet werden, durch den die Beteiligten sich der gegenseitigen Unterstützung bei den schienenbezogenen Forderungen versichern sollen.

In jeweils eigenen Pressmitteilungen erklärten OB Felix Heinrichs und Landrat Dr. Andreas Coenen den Willen dazu, betonten aber auch die jeweiligen Interessensschwerpunkte.

Pressemitteilung Stadt Mönchengladbach vom 17.02.2021

Pressemitteilung Kreis Viersen vom 17.02.2021

Schienenverkehr soll in der Region gestärkt werden • Schulterschluss für S28-Verlängerung

Verwaltungschefs wollen Schienenverkehr in der Region stärken Landrat • Dr. Coenen: „Gemeinsam bringen wir das Projekt S28 in Bewegung“

Gemeinsam mit dem Landrat des Kreises Viersen, der Bürgermeisterin der Stadt Viersen und dem Bürgermeister der Stadt Willich hat sich Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs bei einem Treffen darauf verständigt, sich gegenseitig bei Projekten im Schienenpersonennahverkehr zu unterstützen.

Der Oberbürgermeister von Mönchengladbach, der Landrat des Kreises Viersen sowie die Bürgermeisterin der Stadt Viersen und der Bürgermeister der Stadt Willich haben sich darauf verständigt, sich gegenseitig bei den jeweils verfolgten Projekten im Schienenpersonennahverkehr zu unterstützen.

Für alle Beteiligten ist der Ausbau des Schienenverkehrs ein Gewinn für die Region und ein wichtiger Beitrag zur dringend erforderlichen Verkehrswende.

Sie sehen den Ausbau des Schienenverkehrs als Gewinn für die Region und als Beitrag zur dringend erforderlichen Verkehrswende.

Ein Thema war auch die Westverlängerung der S28 vom Kaarster See bis zum Viersener Bahnhof.

In dem heutigen Gespräch stand auch die Westverlängerung der S28 vom Kaarster See bis zum Viersener Bahnhof im Fokus.

Eine gemeinsame Absichtserklärung wird nun von den beteiligten Fachabteilungen der Städte bzw. des Kreises ausgearbeitet und dann den eigenen Gremien der Städte bzw. des Kreises zur Beschlussfassung vorgelegt.

Die letzten Details der beabsichtigten gemeinsamen Erklärung sollen nun von den Fachleuten der Städte und des Kreises ausgearbeitet und dann den Gremien der Städte und des Kreises zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

„Ich freue mich, dass wir uns in konstruktiven Gesprächen auf der Zielgeraden zu einer gemeinsamen Lösung für den Ausbau der Schienenanbindung für den Niederrhein befinden.

Landrat Dr. Andreas Coenen sagt: „Das konstruktive Gespräch hat uns einen ganz entscheidenden Schritt näher an unser Ziel gebracht.

Ob S6, S8, S28 oder RE 13 – viele Projekte tragen zu einer Stärkung unserer Region bei.

Es geht darum, mit der Verlängerung der S28 ein Verkehrsprojekt umzusetzen, das den Menschen in der Region die Fahrt nach Düsseldorf deutlich erleichtert und dabei zugleich zeitgemäß zum Klimaschutz beiträgt.

Nun muss noch an den Details für den Letter of Intent gefeilt werden, so dass sich am Ende die Interessen der Partner wiederfinden und eine Übereinkunft getroffen werden kann, die für alle gut und zukunftsweisend ist“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs.

Nach Jahrzehnten des Stillstands bringen wir es nun gemeinsam in Bewegung.“

Ob die von Heinrichs erneut erwähnte „S8“, deren Verlängerung über Mönchengladbach Hbf hinaus seitens der Deutschen Bahn „nachdrücklich“ abgelehnt wird, in diesem LOI erscheinen wird, wird sich zeigen.

Da ein LOI eine rechtlich unverbindliche Vereinbarung ist, dürfte es den übrigen LOI-Partnern kein Problem bereiten, wenn die Mönchengladbacher „S8-Forderungen“ LOI-Bestandteil würden.