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Geht es nach den Grünen, wird  die Landtagswahl 2022 am 15.Mai in NRW zu einem Politikwechsel führen.

Daran arbeiten auch die beiden Mönchengladbacher Kandidaten von B90/Die Grünen, Lena Zingsheim-Zobel und Martin Wirtz.

Während Zingsheim-Zobel sich schon zum zweite Mal um eine Mandat bewirbt und über ihren Platz 9 auf der Landesliste gute Aussichten hat, zukünftig in Düsseldorf Politik zu machen, sind die Chancen für Wirtz wenig aussichtsreich.

In ihren Eingangsstatements anlässlich einer Pressekonferenz am 15.03.2022 stellten sie nicht nur sich selbst vor, sondern erläuterten auch die Themen, für die sie sich im Wahlkampf (und darüber hinaus) einsetzen wollen.

Martin Wirtz
– Wahlkreis 52 –
Mönchengladbach II (Nord)

(c) BZMG

Der 38-Jährige Heilerziehungspfleger in der Eingliederungshilfe psychisch erkrankter Menschen in Mönchengladbach will seine politischen Schwerpunkt auf die Bereiche Natur- und Artenschutz und gesellschaftliche Teilhabe legen.

Lena Zingsheim-Zobel
– Wahlkreis 51 –
Mönchengladbach I (Süd)

(c) BZMG

Zingsheim-Zobel (28), Mutter von zwei Kleinkindern, Sozialpädagogin (aktuell in Elternzeit) setzt sich seit Jahren für eine gerechte Bildung ein und werde alles daran setzen, ein Bildungssystem zu schaffen, das Kinder und Jugendliche – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft – die Chance eröffnet, selbstbestimmt und selbstbewusst zu kritisch hinterfragenden Persönlichkeiten zu werden.

Er sieht Inklusion als gesellschaftliche Herausforderung, was er in seinem Beruf täglich erlebe.

Seine Chancen in den Landtag einzuziehen sind nach Lage der Dinge äußerst gering, zumal er keinen Platz auf der Landeliste der Gründen hat.

Martin Wirtz ist auch Sprecher der Mönchengladbacher Grünen und erwartet, dass anlässlich der nächsten Mitgliederversammlung am 02.04.2022 eine Nachfolgerin von Anita Parker gewählt wird.

Bei dieser Gelegenheit wird  Anita Parker verabschiedet.

Auf der Tagesordnung stehen u.a. der Jahresabschluss 2021 und der Haushaltplan 2022.

Sie sieht eine reelle Chance, als erste grüne Kandidatin in ihrem Wahlkreis direkt gewählt zu werden.

Ein Einzug als Abgeordnete in den Düsseldorfer Landtag bedeutet für sie, dass sie alle kommunal­poltischen Aktivitäten in Mönchengladbach aufgibt.

Angesichts der zu lösenden Aufgaben im Bereich Bildung auf Landesebene wäre es nicht vertretbar und nicht leistbar, auch noch in Mönchengladbach politisch tätig zu sein.

Nach Lage der Dinge würde ihr Ratsmandat über die Reserveliste an Eva Engelken übergehen.

Auch für die nach dem überraschenden Rückzug von Anita Parker vakante Funktion als Sprecherin der Mönchengladbacher Grünen wird Zingsheim-Zobel nicht kandidieren.