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Dass das ZENTRUM bei der bevorstehenden NRW-Landtagswahl kaum eine Chance haben wird, die 5%-Hürde zu überspringen ist der Partei und auch ihrem Mönchengladbacher Landtagskandidaten Manfred Langen, der im nördlichen Wahlkreis der Stadt antritt, vollkommen klar …

… wie auch die weiteren Direktkandidaten dieser Partei, die in Korschenbroich, Neuss, Dormagen und in anderen Wahlkreisens des Landes antreten.

Die Deutsche Zentrumspartei versteht sich als eine christliche und soziale Partei. Seit ihrem Ausscheiden im Jahr 1958 ist die Partei nicht mehr im NRW-Landtag vertreten. Die Partei spricht sich für eine christliche Wirtschafts- und Sozialethik und die Bewahrung der christlich-abendländichen Traditionen aus, betont aber auch, dass Politik überkonfessionell sein müsse.

Darüber und zu seiner persönlichen Motivation, erneut öffentlich politisch aktiv zu werden, sprachen wir ausführlich mit dem Logistikplaner und Unternehmensberater „Mecki“ Langen.

Wer den ehemaligen ZENTRUMS-Ratsherrn Langen länger kennt oder ihn länger „begleitet“ weiß, dass er politische Entwicklungen aufmerksam verfolgt und keineswegs als „stromlinienförmig“ gilt.

Dies wurde auch im Vis-a-vis-Gespräch vor der NRW-Landtagswahl 2022 deutlich.

Überraschend gut informiert zeigte er sich über die Vorgänge des Kommunalwahlkampfes 2020 und hierbei insbesondere über die Oberbürgermeisterwahl aus der Frank Boss (CDU) schlussendlich mit einem desolaten Stichwahlergebnis dem SPD-Kandidaten Felix Heinrichs unterlegen war.

Dass er sich die Kandidatur zum Landtag in „gesetztem“ Alter von über 75 Jahren (noch) „an tut“ erklärt Langen mit der seiner körperlichen und geistigen Fitness und seinem Ansinnen, die ihm gegebenen Talente sinnvoll einzusetzen.

Dass er damit auch junge Menschen im Blick hat, war bei der Kommunalwahl 2014 festzustellen, als das ZENTRUM in allen 33 Wahlbezirken Kandidaten aufstellte, die insgesamt betrachtet den geringsten Altersdurchschnitt aufwiesen.

Sein aktuelles Interesse an der Landespolitik begründet Langen auch u.a. auf den verkehrlich (und damit logistisch) günstigen Lage von NRW in Bezug auf die Häfen in den Nachbarländern.

Konkret auf seine landespolitischen Vorstellungen bezogen lehnt er die Erhebung von Straßenausbaubeiträgen als ungerechte Belastung der Grundstückbesitzer ab, fordert bei der Neufestsetzung der Grundsteuer B einen Konsens zwischen der Politik und den Betroffenenverbänden und tritt dafür ein, dass junge Menschen nach dem Schulabschluss zunächst eine Berufsausbildung absolvieren sollten, bevor sie ggf. ein Studium aufnehmen und dann in das Berufsleben eintreten.

Dabei beschreibt er seine persönlichen Erfahrungen bei der Auswahl von jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für sein Unternehmen.

Bei der Frage der subjektiven Sicherheit der Bürger in der Stadt plädiert Langen für eine intensivere „Dezentralisierung“ der Polizeipräsenz, wo bei er die Notwendigkeit einer personellen Aufstockung nicht sieht.

Hier Details  aus dem Vis-a-vis-Interview mit „Mecki“ Langen im O-Ton:

Seine Andeutung, dass die Mönchengladbacher Zentrumspartei in naher Zukunft auch wieder kommunalpolitisch aktiv würde (Zitat: „… definitiv ja …“) wollte Langen nicht weiter vertiefen.