Der Vorstand des VRR wurde vom Ausschuss für Investitionen und Finanzen der VRR AöR beauftragt, jährlich über die Stand der Barrierefreiheit der ÖPNV-Haltestellen zu berichten.

Hierzu werden die Verwaltungen der Gemeinden (Kreise, Kreisfreie Städet) eine mit den verkehrenden Verkehrsbetrieben ihrem Gemeindegebiet abgestimmte und gemeinsame Angabe zu machen.

Der VRR führt demnach keine eigenen Erhebungen durch.

Danach rutschte die Stadt Mönchengladbach im Ranking der Kreisfreien Städte im VRR-Gebiet auf Platz 11 (gegenüber Platz 10 am 31.12.2020) und führt damit das letzte Drittel an.

Die Stadt Oberhausen konnte Rang 1 nicht nur behaupten, sondern sogar noch ausbauen, obwohl sie zu den Städten gehört, die nicht nur Busverkehr, sondern auch noch Schienenverkehr betreiben und sie auch an diesen Haltestellen die Barrierefreiheit herzustellen hat.

Bemerkenswert an der Liste der dem VRR gemeldeten barrierefreien Haltestellen/Bussteige in den kreisfreien Städten ist in der Tat, dass in den meisten der Städte. die vor der Stadt Mönchengladbach „rangieren“ zusätzlich zu busbasiertem ÖPNV auch noch schienenbasierten ÖPNV betreiben und an dessen Haltestellen die Vorgaben zur Barrierefreiheit in gleicher Weise umgesetzen müssen … und dementsprechend über den VRR gefördert werden.

Den Meldungen der Stadt Mönchengladbach an den VRR zufolge sollen zwischen dem 31.12.2020 und 31.12.2021 in Mönchengladbach 74 Bussteige „barrierefrei“ hergerichtet worden sein.

Weder kann diese Zahl verifiziert noch können diese 74 Bussteige identifiziert werden, weil das Dezernat VI nach BZMG-Informationen die Angelegenheiten um „barrierefreie Bussteige“ als „Verschlusssache“ behandelt und erklärt, dabei handele es sich um eine verwaltungsinterne Unterlage, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werde.

Diese Verhaltensweise der Fachverwaltung „schreit“ förmlich nach einem Antrag auf Akteneinsicht nach dem IFG (Informationsfreiheitsgesetz) oder einem Beschluss im Ausschuss für Umwelt und Mobilität auf detaillierte Auskunft zur Arbeit des Dezernates VI in Sachen „barrierefreie Haltestellen/Bussteige“oder aber nach einem „Fakten-Check“ des BSK, nachdem der audio-visuelle „Fakten-Check zum Busverkehr auf der Hindenburgstraße“

(https://youtu.be/PtfldlKxjUs)

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