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Die Aktiven des Radentscheid Mönchengladbach hätten kaum eine treffender Location finden können, um die Preisträger der Aktion „Rotes Dienstfahrrädchen sucht Namen“ auszuzeichnen und ihnen die attraktiven Preise zu überreichen, als „Georgs Fahrradladen“ im Mönchengladbacher Stadtteil Neuwerk.

Dabei hatten die beiden „Vertretungsberechtigten“ Susanne Jud und Claudia Busenius-Pongs keineswegs nur Preise mit Fahrradbezug eingeworben, sondern wurden auch von der heimischen Borussia und vom Hotel-Restaurant Rosenmeer unterstützt.

Insgesamt hatte die Jury aus Claudia Busenius-Pongs, Stefan Prisack, dem Kreator des Diensträdchens, Felix Pütz, Jeremy Johnson und Marie Sturm von der Bezirksschülervertretung, und dem Künstler Fabio Borquez die Qual der Wahl, aus fast 120 eingereichten Namensvorschlägen die Gewinner auszuwählen.

Insgesamt waren es über 40 Teilnehmer, die sich kreativ beteiligten, darunter auch ganze Familien und auch Personen, die nicht in Mönchengladbach leben und auch solche, bei denen Fahrradfahren nicht im Mobilitätsmittelpunkt steht.

Annähernd 30 Interessierte, Aktive und Unterstützer des Radentscheids und Pressevertreter waren am 2. März auf den Platz vor „Georgs Fahrradladen“ gekommen, um der Verleihung des 3. Preises, der zwei 2. Preise und dem Gewinner der Aktion beizuwohnen.

Jutta Könen freute sich über einen Korb für ihr Fahrrad, den der Inhaber von Georgs Fahrradladen, Georg Bockers, gespendet hatte.

Jutta Könen hatte als Namen „Rosie“ vorgeschlagen und nahm den 3. Preis von Susanne Jud entgegen.

Stefan Prisack hatte es übernommen, Konrad Storms einen der beiden 2. Preise, ein Fan-Trikot von Borussia Mönchengladbach, zu übergeben.

Anziehen musste Storms das Trikot allerdings nicht.

Den zweiten 2. Preis, eine stabile Stand-Luftpumpe (aus Georgs Fahrradladen) erhielt Josée Hümpel-Langen aus den Händen von Susanne Jud.

Konrad Storms und Josée Hümpel-Langen hatten unabhängig voneinander den Namen „Flitzi“ vorgeschlagen.

Originell und fast etwas philosophisch mutete der Name an, den Detmar Kamper mit seiner Familie erdacht hatte: „MG_HOpPEr“.

Dieser soll wohl einen Fingerzeig auf den schlechten Zustand der Fahrradwege in Mönchengladbach geben und der Hoffnung (HOPE) Ausdruck verleihen, bald in Mönchengladbach nicht mehr mit dem Fahrrad „hoppern“ zu müssen.

Sicherlich ganz im Sinne einer der Ziele des Radentscheids Mönchengladbach.

Kamper wird wohl in Kürze mit seiner Familie den als 1. Preis von Marco Rothermel gespendeten Gutschein im Restaurant Rosenmeer am Bunten Garten einlösen. Diesen Gutschein überreichte Claudia Busenius-Pongs.

Man darf gespannt sein, wann das nunmehr nicht mehr namenlose Dienstfahrrädchen wieder auf Tour geht (fährt) und weitere Unterstützungsunterschriften sammelt. Technisch gut ausgestattet mit Klemmbrettern, Pult und Briefkasten scheint es ja zu sein.

Jetzt fehlen nur noch Gelegenheiten und das geeignete Wetter, damit die Aktiven des Radentscheids ihre Unterschriftensammlung fortsetzen können, um die erforderliche Mindestanzahl von ca. 8500 Unterschriften zusammen zu bekommen.

Auch bei der Preisverleihung war nicht in Erfahrung zu bringen, wie viele Unterschriften schon gesammelt wurden.