Das war ein Ergebnis der Präsentation, das Kajetan Lis, seit Oktober 2017 Abteilungsleiter Stadterneuerung und Stadtentwicklung in Mönchengladbach, den Mitgliedern des Planungsausschusses am 01.12.2020 vorstellte.
Die Umgestaltung des Geroparks ist Bestandteil des Rahmenplans Abteiberg, der Städtebaulichen Fördermaßnahme „Soziale Stadt Gladbach und Westend“ und des IHEK „Alt-Mönchengladbach“, was auf Bürgerinnen und Bürger und Kommunalpolitiker eher verwirrend als transparent wirkt.
Sie dürften daher eher an konkreten Projekten interessiert sein, als an Philosophien und „Missionen“, wie „mg+ Wachsende Stadt“ oder gar „Wachstum in Qualität“.
So war dann auch der Vortrag von Stadtplaner Lis über den Stand u.a. der Planungen zum Geropark geprägt von Gestaltungsdetails, durch die der Freizeitcharakter des umgestalteten Geroparks hervorgehoben werden soll.
Der Geropark grenzt westlich an das Schulgelände mit dem Gymnasium Am Geroweiher und der Montessori-Grundschule und endet östlich vor den Parkplätzen.
Der Plangebiet umfasst den Geropark, Gebiete im Verlauf der Balderichstraße und eine neue Zuwegung von der Heinrichstraße zum Schulgelände und endet im Osten vor dem Bürokomplex.
Entlang dem Straßenzug Gasthausstraße/Weiherstraße und auf dem Parkplatz zwischen Weiherstraße und Hittastraße entfallen zwischen 200 und 230 Parkmöglichkeiten.
Vorhandene Wege durch und entlang des Parks sollen ertüchtigt werden und weitere hinzukommen. Außerhalb des Projekte könnten neue Radwegeverbindungen entstehen.
Dazu, wie die neue Nutzung des bisherigen Parkplatzes letztendlich aussehen könnte, gibt es noch keine abschließenden Planungsideen. Die sollen in der „Beschluss-Sitzung“ des Planungsausschusses vorgestellt werden. Tendenz scheint die Ansiedlung von (Sommer-)Gastronomie mit einem „Sommerstrand“ und einer Terrasse mit wenigen Stufen zu sein.
Nach den aktuellen Überlegungen könnten vor dem Bürokomplex 32 Pkw-Parkplätze erhalten bleiben.
Interessant könnte die zu erwartende Diskussion zur Ankündigung zum Wegfall fast aller Parkmöglichkeiten sowohl auf dem Parkplatz als auch entlang des Straßenzuges Gasthausstraße/Weiherstraße werden.
Dieser Wegfall dürfte den vorhandenen Parkdruck im Gebiet um den Geroplatz erhöhen.
Nach einem Besuch des Planungsausschusses in s’Hertogenbosch wurde die Idee geboren, unter dem Weiher eine zweigeschossige Tiefgarage zu errichten.
Nachdem Zweifel an einem wirtschaftlichen Betrieb eines solchen „Bauwerkes“ aufkamen, wurde im September 2019 das Ziel formuliert, ein „überdachtes, zum Teil in den Boden eingelassenes Parkdeck auszubilden“ (Zitat aus Vorlage 4060/IX).
Beide „Lösungen“ scheinen nicht mehr auf der Agenda zu stehen, wie Baudezernent Dr. Bonin (CDU) in der Sitzung des Planungsausschusses am 1. Dezember zu erkennen gab, als er erklärte, dass die Tiefgarage mit Kosten von 50 Mio. EURO nicht realisierbar sei und im Übrigen in den vorhandenen Parkhäusern in der Innenstadt ausreichend Parkraum zu Verfügung stehe.
Schweren Herzens könne er sich allenfalls mit 32 Parkplätzen vor dem Bürohaus anfreunden.
Zumindest in der Präsentation am 1. Dezember 2020 wurde auf zwei „versteckte“ Aspekte der Umbau-Planungen zum Geropark nicht eingegangen:
Nicht thematisiert wurde der nord-westliche Bereich des Planungsgebietes im Umfeld der Balderichstraße.
Es gehört schon viel Phantasie dazu, dieses eher der Schulfläche „Gymnasium am Geroweiher/Montessorischule“ zuzuordnenden Areals als „Bestandteil“ des Geroparks zu identifizieren.
Zumal dieses Areal bei der Fördermaßnahme vollkommen ausgeklammert wurde.
Wenig Phantasie hingegen braucht man, um die quasi „eingeplanten“ verkehrlichen Konfliktsituation am Süd-Westen des Planungsgebietes „Geropark“ an der Hittastraße zu erkennen.
Dort soll „Eltern-Taxen“ die Gelegenheit geboten werden, Rad- und Fußweg querend in den Geropark hineinfahren zu können, ihre Grundschulkinder aussteigen zu lassen und dann erneut Fuß- und Radweg querend das Gelände wieder zu verlassen.
Wenig Verständnis erfahren diese Planungen von Gegnern der „Eltern-Taxen“ vor Schulen Befürworter sicherer Radverkehre in Mönchengladbach.
Ihre Meinungen trafen im August 2020 auf die von Mönchengladbacher Kommunalpolitikern und Mitarbeitern der Verwaltung, die die dargestellten verkehrlichen Konflikte als nicht so gravierende darzustellen versuchten.
58 Kommentare erhielt ein Post auf einer facebook-Seite, der mit der Feststellung begann: „In anderen Kommunen versucht man von Elterntaxi wegzukommen. In MG wird dies sogar mit ‚Drop-Off-Parkplätzen‘ befeuert“ (Zitat Ende).
Auch Nicht-facebook-Nutzer können den Diskussionsverlauf in einem „BZMG-Blätterkatalog“ am Bildschirm nachvollziehen, als PDF downloaden und auch teilen.
Interessant wird sein, ob die Verwaltung diese „Drop-Off-Parkplätze“ aus den Planungen heraus nimmt und eine Lösung an anderer Stelle außerhalb des Geroparks sucht, oder ob man – auch angesichts des tödlichen Unfalles an einer Mönchengladbacher Grundschule – vollkommen auf die Akzeptanz solcher Gefahren(und Konflikt)punkte verzichtet.
Dabei könnte eine verbindliche Schulwegplanung hilfreich sein, die in vielen Kommunen zu verkehrstechnisch optimierten Schulstandorten geführt haben.
Statt bis zu 230 Pkw-Parkplätze & Festplatz demnächst Verdopplung der Weiherfläche.
Wunschdenken und „Grüne“ Ideologien setzen sich durch.
Die Vernichtung von kostenlosen Parkplätzen überall in der Stadt und die autofreie Innenstadt.
Das wird dazu führen, dass niemand mehr nach Mönchengladbach kommt zum Einkaufen.
Der Kirmesplatz fällt auch weg.
Auf Parkgebühren und lange Spaziergänge die Hindenburgstraße rauf und runter hat keine Lust.
Die arbeitende Bevölkerung hat dafür keine Zeit und Lust.
Unsere Politiker machen alles, um den Stadtort Mönchengladbach unattraktiv zu machen. Es ist einfacher, im Internet zu bestellen.
Hinzu kommen die Absichten, keine Busse mehr auf der Hindenburgstraße fahren zu lassen.
Absolut!!!
Mönchengladbach wird eh von unfähigen Politiker regiert,die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben!!
Hauptsache wir schmeißen hart verdiente Steuergelder mit vollen Händen das Fenster raus!!!!
So sieht das aus!!!!
Wer nicht lacht, zahlt drauf!
Wenn ein Baudezernent bedürfnisorientierte Entfernungen abstreitet und vermutlich kaum „in den Genuss“ teueren, kostenpflichtigen Parkens im Zentrumsbereich kommt, falls dienstliche Parkplätze nicht nur dienstlich genutzt werden dürfen, ist wahrscheinlich nicht nur das Sehvermögen eingeschränkt, oder?
Aus Anzahlen von über 200 können da doch glatt mal 20 werden? Und das ganz ohne Taschenrechner …
Merkwürdig nur, wie derartige „Resultate“ zur „€uronen“-trächtigen Vermehrung von sogenannten „Dienstausfallgeldern“ führen, wohlmöglich über Jahre hinweg? Folgende Privilegien sind unter solch „berechnenden Vorzeichen“, hier zumeist dem Plus, selbstverständlich inbegriffen: man erzählt den Leuten einfach was vom wiehernden Vierbeiner…
Ein Wunder? Ein Rätsel par excellence? Ein genetisch verbrettertes Y-Chromosom? …
Oder einfach nur ein Fall für „008“?
Letzteres wohlmöglich noch auf dem Hintergrund „Ich wünsche mir eine Beseitigung von Dr. Bonin aus dem Amt.“ (vgl. Bürgertrend, Wie geht die Wahl aus? Auswertung & Analyse einer Umfrage, Stand: 7. September 2020, S. 6, Die Bürgerlobbyisten, Unabhängige Kommunalwahlinitiative MG)? —
Also wer völlig ohne Windjammer „Sehstadt“, „Rathaus wider die Vernunft“, „Pracht-Trassen für lebensmüde Radfahrer“ , „Mini-Kreisverkehr(t)e nur für biegsame Blechkarossen“, „Gero-Au-Weiher“ etc. lediglich als Phantasmen deklariert, der pflanzt auch noch neben mittig auf Gehwegen abgestellten, oft hingeschmissenen „Ätz-Scootern“ Bananenstauden für (davor-)laufende Bürger, mit Krückstock, verwirrtem Blindenhund oder angeklebtem Handy.
Ja, sowas grandioses verdient doch riesigen Bürger-Applaus und maximalen …
Respekt?
Fragen sie zum Beispiel mal „Mister Spahn von Hirnlos“:
was hatte der nach all seinen Berechnungen, muss wohl auch gerade kein Taschenrechner anwesend gewesen sein, (ob der überhaupt einen hat?) Masken bis zum Abwinken und Spaß satt! Ja, Milliarden Steuergelder ab in den Hochofen!
Das nennt man doch nicht ‚Privileg‘?
Oder doch? ;-))—
Aber wissen Baudezernenten eigentlich, dass Autos fliegen können, wenn es keine Parklätze mehr gibt?
Witz pass auf, genau wie Hubschrauber laut dröhnend ganz tief über den Dächern von Rathäusern, Dezernaten, insbesondere Baudezernaten und irrwitzigen Baumabholzungen in sogenannten „Mensch-Gero! Au-Weia‘!-Arealen“.
Noch Fragen?
Nachdem ich das nun gelesen habe, erschließt sich mir, als Elternteil, nun endlich, was man sich da gedacht hat.
Aber ja!
Autos können fliegen, gerade die der Eltern von Grundschülern, denn wer kennt sie nicht, die Helikopter-Eltern!
Ja wer des neudeutschen Sprachgebrauchs nicht mächtig ist, könnte dieser Begrifflichkeit tatsächlich eine „Buchstäblichkeit“ zuordnen und der Ansicht sein, dass PKW-Parkplätze Schnee von gestern sind.
Vielen Dank für die erheiternde Aufklärung aller MissverständnisseMissverständnisse 😉