Die EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein startet am 04. Januar im Bezirk 5 mit der Verteilung der Gelben Tonnen.
Die Gefäße gibt es in den Größen 120-Liter, 240-Liter und als 1.100-Liter Rolltonne für Großwohneinheiten.
Das Tonnenvolumen und die Anzahl der Behälter richten sich nach der Anzahl der Personen auf einem Grundstück.
Die Austeilung geschieht automatisch, die Tonnen müssen also nicht bestellt werden.
Die EGN verteilt die Tonnen kontaktlos, das heißt, es wird nicht an den Haushalten geklingelt.
Jede Tonne besitzt einen Aufkleber mit der genauen Zuordnung zum Grundstück: Straße, Hausnummer und Volumen der Tonne.
Die Zuordnung zu den Bezirken ist die gleiche, wie sie zuvor bei den Gelben Säcken war und wie sie auch bei der grauen Restmülltonne ist.
Im Abfallkalender können die Bürgerinnen und Bürger die Zuordnung Ihrer Straße finden.
Die Verteilstellen für Gelbe Säcke bleiben so lange bestehen, bis im jeweiligen Bezirk die Verteilung der Gelben Tonnen abgeschlossen ist.
Die weiteren Bezirke der Austeilung werden jeweils zeitnah bekanntgegeben.
– ja, ich bestätige, die Katastrophe ist jetzt schon am Montag in diesem Bezirk da!
Und das verdanken wir auch der Partei, die den neuen Oberbürgermeister stellt: Wir werden ein Müllleben jetzt führen müssen, dass heisst ein Leben, wo Müll die Hauptsache der menschlichen Handlung geworden ist…
– Das war schon so! Hast doch eine schon eine grosse Restmülltonne.
– Ja, ist auch schlimm genug. Aber dessen Inhalt, der, zugegeben, noch viel „heikler“ ist, kann ich (relativ leicht und wirksam) beeinflussen, indem ich extrem wenig Restmüll produziere.
Restmüll sind Abfälle aus einer unvollständigen Verwertung (nicht unbedingt Vergeudung!), die keiner der anderen Kategorien zugeordnet werden können, und, in Allgemeinen, weiss man das schon vor oder bei der Entstehung des Mülls.
Bei dem „gelben“ Müll dagegen sind wir alle machtlos, weil die Politik schläft. Aus lauter Koalitionsbildung etc. will keiner was wirksames dagegen machen, obwohl jeder das Problem kennt, und, es sei denn die wären wahnsinnig, überschauen kann!
Schuld ist auch in grossem Masse Europa mit Hilfe unserer Regierungen und regierenden Persönlichkeiten. Da es hier keinen Wechsel in der Hauptstadt seit der reellen Entstehung Europas gab, muss man als erste nach Berlin gucken, auch Richtung unserer lokalen Abgeordneten, nicht nur in Richtung der Kanzlerin und ihrer Helfern und Kontrahenten!
Warum?
Der freie Handel bringt vollkommen unnötig allerhand Waren auf dem Weg nach enorm entfernten Zielen, obwohl die Bedarfsdeckung vor Ort zweifellos auch möglich wären. Ist zwar von der Energiebilanz her gesehen vollkommen verrückt, aber halb so schlimm, wenn man luxuriös abwechslungsreich leben will.
Schlimm sind die Nebeneffekte. Manche liegen so gut wie auf der Hand; andere sind viel diskreter. In ehemaligen Produktionsstandorte wie Mönchengladbach hat der freie Handel heute ein Nachgeschmack von Verlust an wertvollen Arbeitsplätze. Das fällt auf! Das gewaltige Aufkommen von ein-Weg-Verpackungen schweren Kalibers zum Schutz gegen Schäden und Diebstählen dagegen ohne erstens jeglicher Bemühung einer guten Weiterverwertung oder gar, das wäre ideal, Weiternutzung, und zweitens einer Normung, damit der Konsument eine Chance hat, seinen Verpackungsmüll optimal, d.h. geordnet zu entsorgen, wurde von den modernen Politikern aus Berlin totgeschwiegen. Die ganze diesbezügliche Ordnung der ehemaligen Politiker aus Bonn, wurde verscherbelt: die Politiker lassen den Konsumenten, also den Bürger ganz billig in der Not! Keinen grünen Punkt mehr (der Preisunterschied kam nicht dem Bürger zugute, sondern finanziert noch bombastischere Verpackungen mit und für Sondergewichten und -Inhalte und mehr Plastik, keine DIN-Normung mehr das schon gar nicht (hatte doch mit dem grossen Erfolg deutscher Produkte weltweit was zu tun: deutsche Ware war ordentliche genormte Ware). Das Chaos als Eldorado für fremde Business-Macher! Die Normungsaktivität zum Kundenschutz ist bei Null gekommen: man hat das Handtuch geschmissen!
Und da kommen die Kommunalpolitiker (wohl gemerkt aus den gleichen führenden Parteien, die nichts tun) mit ihren miesen Lösungen dazu, und meinen, dass man so, den Verbraucher wird derart knebeln können, dass man einfach so das Müllproblem beseitigt… Falsch gedacht meine ich: man wird sich künftig verantwortungsvolle Politiker für Berlin, Düsseldorf und für die Stadt suchen müssen! So kann man ein Problem nicht beseitigen. Auch kann die Öffentlichkeit den Menschen als ausführende Kraft, ob Verkäufer, Kassierer, Müllmänner, Postboote usw., nicht überall beseitigen, und gleichzeitig erwarten, dass Arbeitslosen geringer werden, und dass die Wirtschaft durch gutes Einkommen bekräftigt wird: Politiker nehmen permanent das Wort „Wachstum“ (in schier betrügerischer Absicht) in den Mund, meinen aber damit nur für das Kapital.
In der Bevölkerung wachsen parallel Pflichte und Belastungen, und niemand interessiert sich BÜRGERFREUNDLICH dafür.
Die heute erhaltene blank neue 120-l-Tonne mit gelben Deckel wiegt 10 kg, hat, wie die anderen, Griffe zum Fahren, aber nicht wirklich zum Tragen in Treppen usw. In Mittelhäuser von Hausreihen hat man keine andere Möglichkeit, als sie in den Keller herunter zu tragen und tragen keinerlei Rücksicht auf die hier irgendwann örtlich gewöhnte Bauweise der Häuser. Wenn man sie verkehrt herum trägt, kann man, droht für alte Menschen der Sturz in die Treppe und auch die Wände anzustossen, speziell wenn am Schluss der/s Treppe/nabschnitts eine 90’-Mauer/Kamin wie oft der Fall steht. Ausserdem wird sie ganz sicher für die Bewohner eine absolute unhygienische Sauerei werden, weil nichts (leicht erreichbarer Schraubverschluss mit DIN-Deckel, aus den Reihen der üblichen Klempnerei) angedacht wurde, um sie zu reinigen, auch das Format (Bauhöhe) spricht dagegen.
Welche genauso perverse wie rücksichtslose Politiker haben so eine Lösung befürwortet, um einen Müllsack à 15,5 g, der seit Jahrzehnten den Job richtig tut und vollkommen hygienisch ist, zu ersetzen?
Bitte Parteien nennen, Namen nennen!
Diese Leute sollen ihre Bundesinstitutionen kräftig treten, und dafür sorgen, nicht die Lebenslast vom Bürger als Ausgleich-Massnahme für Misswachsen der Handelsgepflogenheiten und als Geisel zu nehmen, denn man könnte leicht mit einer Regulierung des Verpackungsrecht ganz leicht den Grossteil dieser Probleme halbieren! Anstatt alte Bürger zwingen zu wollen, zig mal monatlich Tonnen mit allein 10 kg Leergewicht ohne anständigen Griffen noch Reinigungsablauf zu liften!