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Passend zur aktuellen Diskussion um die Umbenennung von Straßen in Mönchengladbach stellte uns Torsten Eßer, Sohn des kürzlich verstorbenen Verfassers von „Heimat. Niederrhein“, Dr. Paul Eßer, einen Auszug aus diesem Buch zur Verfügung, der ausgesprochen treffend die Namengebungen in der Vitusstadt beschreibt.

Darin lässt Paul Eßer kaum einen Hinweis auf die Zusammenhänge der gesellschaftlichen Verhältnisse der ehemals zwei Städte aus und regt eine „Umtauf-Serie“ an, an der die ganze Bevölkerung, insbesondere die Jugendlichen, aktiv beteiligt werden sollten.

Eßer ordnet auf 10 Seiten seines Buches den Mönchengladbacher Straßennamen den „Taten“ der Namensgebern zu, ohne in Details zu verfallen,

Das Erwähnen von Geschehnissen und Epochen reicht aus, um den Anstoß für eine ausführliche kritische Reflexion zu geben.

Eine Reflexion, die auch ein Schlaglicht auf das Wesen des Niederrheiners als solchen und des Mönchengladbachers im Speziellen richtet.

Die kritischen Beobachtungen Paul Eßers könnten eine hilfreiche Grundlage für die in Aussicht genommene „Durchforstung“ der Mönchengladbacher Straßennamen sein.