Seite auswählen

Zu diesem Unfall berichtet die Polizei heute (05.01.2021) ergänzend, dass die verletzte 75-Jährige Fußgängerin in einer Uniklinik behandelt wurde und dort leider am 1. Januar 2021 verstorben sei.

Auch wenn die Einmündung Ferdinandstraße/Bettrather Straße nicht zu Unfallschwerpunkten in Mönchengladbach zu zählen ist, handele es sich hierbei um eine Gefahrenstelle, die unbedingt entschärft werden müsse, erklärten Anwohner und Passanten gegenüber unserer Redaktion zwei Tage nach einem schweren Unfall.

Die Polizei hatte am Tag nach dem Unfall berichtet:

„Eine 75-jährige Fußgängerin ist am Donnerstag, 17. Dezember, gegen 12.15 Uhr in Gladbach im Bereich Bettrather Straße /Ferdinandstraße von einem zurücksetzenden Pkw erfasst und lebensgefährlich verletzt worden.

Eine 75-jährige Autofahrerin hatte ihren Wagen an der Bettrather Straße geparkt und wollte danach in die Ferdinandstraße zurücksetzen, um zu wenden. Dabei erfasste sie mit ihrem Auto die Fußgängerin, die gerade die Bettrather Straße überquerte.“ (Zitat aus einer Pressemitteilung)

Ein Passant, der nicht Unfallzeuge war, bestätigte, dass hier immer mit gemischten Gefühlen, die Straßen quere und sprach von einigen brenzlichen Situationen, die es hier schon gegeben habe.

Ihn verwundere der Unfall nicht, weil Autofahrer von der Ferdinandstraße kommend zwangsweise per Verkehrsschild und Straßenmarkierung in die Bettrather Straße geführt würden und dann feststellten, dass es sich dabei um eine Sackgasse handele und dann zurücksetzen würden.

Das seine besonders Autofahrer, die vielfach auch gegen die Fahrtrichtung parken und dabei sogar noch auf dem Fahrradweg stehen würden.

Eine Anliegerin meinte, dass solche Unfälle zu vermeiden wären, wenn man Ferdinandstraße zur Einbahnstraße und gleichzeitig eine abknickende Vorfahrt eingerichtet würde. Das könne doch so viel nicht Kosten, denn es müssten ja nur etwas Straßenmarkierungen entfernt und verändert und ein paar Straßenschilder geändert werden.

Beide waren sich einig, dass hier das Ordnungsamt in der Pflicht sei. Schließlich sei die Ferdinandstraße vorübergehend schon einmal Einbahnstraße gewesen, als nämlich ein großer Neubau entlang der Hermann-Piecq-Anlage gebaut wurde.

An die Stadtverwaltung wollten beide sich nicht wenden. Die würden sich doch sowieso nicht dafür interessieren, wenn sich ein „kleiner Bürger“ bei ihr meldete.

Unsere Redaktion hat daher die Vorstellungen der Gesprächspartner skizziert und der Stadtverwaltung als Anregung und mit der Bitte um Stellungnahme zugesandt.

Wie uns der Pressesprecher der Polizei, Dieter Schuhmachers, mitteilte, sind weiterhin Zeugen des Unfalls aufgerufen, sich bei der Polizei unter 02161-290 zu melden.