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Dazu zu gehören statt ausgegrenzt zu werden, gilt heute als selbstverständliches Recht von Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung.

Auch in unserer Stadt wird etwas unternommen, um das Ziel, gleichberechtigt und selbstbestimmt leben zu können, zu erreichen.

Das war nicht immer gesellschaftlicher Konsens. Besonders im sogenannten 3. Reich im Zuge der „Eutahnasie“.

Euthanasie steht für die systematische Tötung psychisch kranker und behinderter Menschen, sowie KZ-Häftlingen im dritten Reich durch die Nationalsozialisten.

Am Freitag, den 9. Juni 2017, um 11:00 Uhr wird in der City-Kirche am Edmund-Erlemann-Platz/Alter Markt an die Opfer der Euthanasie erinnert.

Elf Organisationen laden mit der Stadt Mönchengladbach und dem Landschaft­sverband Rheinland dazu ein, der Menschen unserer Stadt zu gedenken, die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde wurden.

Im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltung steht eine Theatercollage, die von Schülerinnen und Schülern des Maria-Lenssen-Berufskollegs zusammen mit Akteuren des RehaVereins Mönchengladbach erarbeitet wurde.

Der ehemalige ärztliche Direktor der LVR Klinik Mönchengladbach, Dr. Ralf Seidel, der sich seit Jahrzehnten mit dieser Thematik beschäftigt, wird sprechen und zusätzlich am 13. Juni um 14.00 Uhr und am 14. Juni um 11.00 Uhr Gesprächsrunden in der City-Kirche anbieten.

Die von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Odenkirchen gestaltete Ausstellung „Aktion T4“ kann dort noch bis zum 15. Juli besichtigt werden.