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Die Verbindungsachse zwischen Volksbadstraße und L 382 in Korschenbroich solle mit Landesmitteln weiter vierspurig ausgebaut werden, hatte der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Boss vor einigen Tagen der Öffentlichkeit mitgeteilt.

Die „Fake-News-Frage“ bejaht der Sprecher von B90/Die Grünen in der Bezirksvertretung Ost und erläutert das so:

Sein angeblich erfolgreicher Einsatz für die Entlastung der Autofahrer zwischen dem Mönchengladbacher Osten und Korschenbroich war erfunden: Ein vierspuriger Ausbau der Strecke zwischen Volksbadstraße und der L 382 ist nach einer Information der Regionalniederlassung von Straßen.nrw in Mönchengladbach gar nicht mehr vorgesehen!

„Richtig ist, dass die L 381 nur an den Kontenpunkten K 14, sprich an der Volksbadstraße, und an der L 382 vor Korschenbroich ausgebaut werden wird, alles andere sind unrichtige Informationen“, sagt Hajo Siemes.

Frank Boss habe mit dem Hinweis auf einen vierspurigen Ausbau der L 381  die Bevölkerung falsch informiert.

Mit dem Ausbau der beiden Knotenpunkte sei laut Straßen.nrw die Maßnahme „Ausbau L 381“ abgeschlossen.

Es sei der vollständigen Vorlage zum Landesstraßenbauprogramm 2020 der Landesregierung zu entnehmen, dass nur noch die Knotenpunkte in einem zweiten Bauabschnitt ausgebaut werden sollen, so Siemes.

NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU) hatte bereits im vergangenen Jahr darauf hingewiesen, dass im ersten Bauabschnitt ein Teilstück der L 381 bereits vierspurig ausgebaut worden war und im zweiten Bauabschnitt nachlaufend zwei Knotenpunkte baulich angepasst werden sollen.

„Wir begrüßen es von daher außerordentlich, dass es zu keinem weiteren Ausbau der Landesstraße kommt und dadurch der  Bungtwald nicht weiter beeinträchtigt wird“, so Hajo Siemes.

Dass Frank Boss die Mönchengladbacher derart unsauber informiert hat, kann der Grünen-Bezirksvertreter nicht nachvollziehen.