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Musik zählt zu den Leidenschaften von Rudolf Küppers, der neben seiner Begeisterung u.a. für Dixieland-Jazz im „Jazzquartett Bügeleisen“ auch „solo“ mit seiner Drehorgel unterwegs ist.

Seine Motivation ist, „Leuten eine kleine musikalische Freude zu machen“, wie er sagt, und das vor allem denen, die sich für „uns“, die Gesellschaft, engagieren und in der aktuellen Corona-Krise keinen leichten Job haben.

So tourt der Oberstädter „Rudolf mit der Orgel“ bei gutem Wetter vornehmlich durch Gladbach und spielt mal auf dem Alten Markt, mal auf dem Sonnenhausplatz, mal im Minto und spontan auch schlicht auf Straßen, wie in seinen heimischen Gefilden rund um die Bettrather Straße.

In der runden Spendenbox sammelt „Rudolf mit der Orgel“ Gelder, die er an Obdachlose weitergibt.

„Die Beträge sind nach oben nicht begrenzt“, scherzt er … und meint das auch vollkommen ernst.

 

 

Am letzten Freitag wollte er auch die städtischen Mitarbeitern im Rathaus Abtei ein „Dankes-Ständchen“ bringen, hatte aber wohl mit 13:00 Uhr einen unglücklichen Zeitpunkt gewählt, wie ihm der freundliche Pförtner sagte.

Um diese Zeit sei freitags niemand mehr im Rathaus Abtei, um ihm zuzuhören.

Am gestrigen Mittwoch ging es ihm nicht anders. Keines der Fenster öffnete sich. Lediglich vom freundlichen Pförtner bekam Rudolf Applaus.

„Rudolf mit der Orgel“ ließ sich nicht entmutigen, ließ drei bekannte „Ohrwürmer“ erklingen und fragten sich (rein „rhetorisch“, versteht sich), ob „die alle mit Corona im Bett liegen?“

Versucht hatte er es jedenfalls, ein kleines Dankeschön loszuwerden.

In die heutige Situation passend das letzten Stück: „Wir lassen uns das Singen nicht verbieten ..:“