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Wenn sie Gestaltungsideen haben, überlassen viele Politiker es der Verwaltung, diese auszugestalten.

Aber es gibt auch Ausnahmen, wie den Rheindahlener Vertreter von DIE LINKE in der Bezirksvertretung West, Erik Jansen.

Jansen ist daran gelegen, dass der eigentlich beeindruckende Blick vom ZOB Hilderather Straße aus auf die Sankt-Helena-Kirche von blau/grau/weißen Mauern getrübt wird und erstellte kurzerhand auf Basis eigener Fotos so genannte Anmutungen, die zeigen, wie aus tristen Mauern ansehnliche begrünte Wände werden könnten.

„Möglicherweise könnten an dieser Stelle auch ein Graffitikunstwerk die Optik des Platzes verbessern, so wie es bei immer mehr Elektroschaltkästen im gesamten Stadtgebiet geschieht. Für uns steht aber das Ökologische im Vordergrund. Deswegen sprechen wir uns hier klar für zumindest Teil-Begrünungen aus“, beschreibt Jansen seine Idee.

Überlegungen in Richtung Moosbepflanzungen, habe er schnell verworfen, weil diese nicht nur relativ teuer seien sondern auch im Nahbereich des ZOB Schadstoffe und Feinstäube unzureichend filtern könnten.

Da den Pflanzen darüber hinaus keine besonders hohe Langlebigkeit attestiert wird, setzt DIE LINKE auf Mischformen von Laubpflanzen.

Der Vorschlag scheint auch bei den Vertretern der anderen Parteien in der BV West Anklang zu finden, zumal eine Finanzierung dieser Maßnahme im Rahmen des Projektes Wohnumfeldverbesserung (periphere Stadtteile) durchaus realistisch sein könnte.

Weitere Einzelheiten müssten nun mit der Verwaltung abgeklärt werden, die auch mit den Eigentümern der angrenzenden Grundstücke sprechen werde.