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Die in der Öffentlichkeit aufgrund vorgesehener Baumfällungen derzeit stark kritisierte Planung zur Umgestaltung des Geroparks hat auch bei Oberbürgermeister Felix Heinrichs zu verstärkten Reaktionen aus der Bürgerschaft geführt: „Für mich steht fest, dass wir eine Planung für den Geropark brauchen, hinter der sich viele versammeln können. Die Umgestaltung des Parks soll die Menschen begeistern und nicht Protest hervorrufen. Der Geropark soll ein Park für alle werden.“

Aus vielerlei Gründen werde man leider nicht den ganzen Baumbestand erhalten können, aber der Planungsprozess sei auch noch nicht abgeschlossen.

„Wir sind gesprächsbereit und nehmen die Sorgen und Nöte der Bürgerschaft ernst. Auch die Kritik am Verfahren analysieren wir gerade und wollen alternative Möglichkeiten anbieten“, so Heinrichs und weist auf weitere Beteiligungsformate hin.

So werde es in Kürze auch QR-Codes auf dem Geroparkplatz, auf der Sonnenwiese und vor der Unterführung Hittastraße geben, mit deren Hilfe man Ideen und Anregungen digital mitteilen könne.

Sofern es die Corona-Pandemie zulässt, soll es weitere Möglichkeiten geben, um mit den Stadtplanern, aber auch mit dem Oberbürgermeister, ins Gespräch zu kommen.

Auf dem Weg zu einem „erlebbaren und lebenswerten“ Park habe es eine Vielzahl von Beteiligungsformaten gegeben, wird Planungsdezernent Dr. Gregor Bonin (CDU) in der heutigen Pressemitteilung (PM) der Stadt Mönchengladbach zitiert.

„Bei der Umgestaltung des Geroparks war die Öffentlichkeit stets mit einbezogen. Mit interessierten Bürger*innen, aber auch mit Anwohner*innen, Vereinen und Initiativen fand ein intensiver Austausch statt. Die Parkgestaltung wurde beispielsweise mit den angrenzenden Schulen abgestimmt. Zu Planungsbeginn im Jahr 2017 konnten sich Bürger*innen im Rahmen einer Werkstatt in der City Kirche beteiligen, ebenso bei einer Projektmesse im selben Jahr. Im August 2020 gab es vor Ort eine öffentliche Beteiligungsveranstaltung. Zusätzlich sind über das Quartiersmanagement Befragungen der anliegenden Bewohner*innen sowie Informationsveranstaltungen für einzelne Initiativen durchgeführt worden. Die daraus entstandenen Arbeitskreise geben Anregungen und sind über den aktuellen Planungsstand informiert“ sagt Bonin.

„Die aktuelle öffentliche Diskussion macht allerdings deutlich, dass sich eben noch nicht alle gehört, verstanden oder ernst genommen fühlen. Teilweise kursieren auch ältere Planungsstände, die schon überholt sind oder sogar Fehlinformationen wie die vollständige Betoneinfassung des Weihers. Es werden lediglich an der Uferkante des neuen Geroplatzes einige wenige Betonstufen angelegt, die zum Sitzen und Verweilen einladen sollen. Daher gehen wir jetzt gezielt auf die Menschen zu, die sich als Teil einer aktiven Bürgerschaft einbringen wollen und konkrete Vorschläge haben“, verspricht der Oberbürgermeister.

Weitere Auszüge aus der Pressemitteilung: