Bis Anfang des Jahres war auf der Erhöhung vor den Lokalen am Rheydter Marktplatz, der „Markt-Terrasse“, die Bestuhlung barrierefrei aufgestellt, so dass Menschen mit Behinderungen, wie Rollstuhlfahrer und Nutzer von Rollatoren, aber auch Eltern mit Kinderwagen meist ungehindert die Tische erreichen konnten.
Nach den Lockerungen im Verlauf der Pandemie hat sich das geändert, wie der Leiter der Mönchengladbacher Kontaktstelle des BSK (Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.), Albert Sturm, immer wieder feststellen muss.
Weil Sturms Hinweise an die Gastronomen, nicht zu einer Verbesserung führten, macht er sich in einem bebilderten Offenen Brief an Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD) Luft und erhofft sich, auf diesem Weg die dauerhafte Wiederherstellung der Barrierefreiheit auf der „Markt-Terrasse“
„Natürlich ist die Gastronomie bestrebt, möglichst viel Umsatz zu erzielen, aber es sollte nicht auf Kosten der mobileingeschränkten Menschen geschehen,“ erklärt Albert Sturm.
Da die „Markt-Terrasse“ Teil des „Öffentlichen Raumes“ ist, wird die Antwort des Oberbürgermeisters auf Fragen interessant sein, die sich u.a. auf die Genehmigung einer fest installierten Überdachung und Überwachung der Einhaltung von Barrierefreiheit in diesem Teil des Rheydter Marktplatzes beziehen.