Bürgermeister und Ratsherr Hajo Siemes bat am 08.04.2021 um Veröffentlichung des nachstehenden „Offenen Briefes“. (Man beachte die Anreden zu Beginn und am Ende des Briefes)
Zitat: „Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Felix!
Als Bürgermeister der Stadt sehe ich mich in der Pflicht, Themen die z.Zt. große Teile der Bevölkerung interessieren, einmal offen anzusprechen.
Dies will ich hier über die Parteigrenzen hinweg zum Thema Umgestaltung des Gero-Parktes angehen.
Viele Menschen in der Stadt stört es, dass in Zeiten des Klimawandels gesunde Bäume gefällt werden sollen, nur veralteter Planungen wegen.
Planungen, die noch davon ausgehen, dass Bäume für Wegeführungen oder andere Gestaltungselemente gefällt werden sollen oder gar müssen, gehören der Vergangenheit an.
Angesagt sind Planungen, die einen bestehenden Baumbestand mit in die Planungen einbeziehen und keine Fällungen von gesunden Bäumen vorsehen.
Auch wenn Neuanpflanzungen von Bäumen vorgesehen sind, können diese über Jahre nicht den Schaden ausgleichen, die das Fällen von gesunden, großen Bäumen für das Klima in der Stadt hinterlassen.
Die Ampel-Koalition hat einen Koalitionsvertrag ausgehandelt, bei dem der Klimaschutz und der Klimanotstand eine große Rolle spielen.
Dieser Vertrag muss auch zu einem veränderten Denken in der Verwaltung führen. Jetzt noch an Plänen festzuhalten, die in alten Koalitionszeiten (CDU/SPD) entstanden sind, sind nicht mehr im Sinne einer umweltverträglicheren Politik und müssen dringend dahingehend von der Verwaltung überarbeitet werden.
Fällungen von gesunden Bäumen dürfen nicht vorgenommen werden, wenn diese nicht unumgänglich sind.
Eine dringende Notwendigkeit, Bäume zu fällen, um neue Wege zu verlegen, den Weiher zu vergrößern und den Park zu „verschönen“, sehe ich hier nicht gegeben.
Dafür Bäume zu fällen, wäre gegen die Koalitionsverabredungen und nicht im Sinne einer klimaverträglichen Politik.
Den Klimanotstand auszurufen und dann so weiter zu machen wie bisher, kann nicht Ziel einer Zukunft gerichteten Politik sein.
Und noch eins: für dieses Projekt sind Fördergelder vorgesehen. Fördergelder sind Steuergelder, diese heranzuziehen für Maßnahmen die nicht sinnvoll und nicht klimaverträglich sind, sollten lieber nicht abgerufen werden, denn das wäre Verschwendung von Steuergeldern.
Ich bitte Dich, lieber OB Felix Heinrichs, all Deinen Einfluss zu nutzen, die Verwaltung zum Umdenken und Umlenken in dieser Angelegenheit zu bewegen, um den Vereinbarungen der Klimaziele von Paris und den Vereinbarungen im Koalitionsvertrag der Ampelpartner gerecht zu werden.
Mit freundlichen Grüßen
Hajo Siemes, Bürgermeister der Stadt MG“ (Zitat Ende)
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Siemes, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Heinrichs, sehr geehrter Herr Dr. Schimansky,
Es gibt so viel zu tun in Mönchengladbach, was seit Jahrzehnten von der CDU, aber auch davor von der SPD und der Grünen leider auch, weil der damalige Chef der Grünen eigenwillige Ansichten hatte, Umweltdenken wie beim Sozialismus in der DDR, mit Bahn, Bussen, und viel Fussmarsch, gleich wie gut die Bürgersteige sind und überhaupt da sind, vernachlässigt wird, und was die Gesundheit des Menschen tangiert und sein Lebensrisiken drastisch durch Vernachlässigung der Verkehrssicherungspflicht erhöht, so viele Projekte die nur halb- oder nur in einer bürgerverächtlichen Form als angeblich fertig zurückgelassen wurden, dass man sich ernsthaft fragen muss, ob es sich für den Bürger gelohnt hat, sich für eine andere Stadtführung zu entscheiden, wenn es genauso wie zuvor weitergehen soll.
Es ist eine Falle, in welcher zuletzt, gerade letztes Mal, bei den vorletzten Stadtwahlen, der Bürger schon hineingeraten ist! Er wählte einen sozialistischen Oberbürgermeister ab, lebt damit schlecht, so dass es heute wieder wie zuvor mit einem sozialistischen Oberbürgermeister mit anderen Parteien anfängt, die ihn heute duzen, obwohl man schon unzufrieden war?
In vielen Familien in dieser Stadt bemüht man sich umweltfreundlich, unter anderem also besonders klimagerecht(er), zu leben, wird dabei von der Stadt selber kaum unterstützt, oder, eher, behindert. Behindert, ja! Denn, wenn so etwas wie die Verkehrssicherungspflicht vernachlässigt wird, dann verzichtet jeder, der es noch (aushalten) kann, auf gefährliche Wahrnehmung seiner Verkehrsrechte. Ist einfach so. So ist auch in Mönchengladbach der Verkehrsanteil der Radfahrer auf beinahe null (die Stadt hat 1/4 Million Einwohner! Man komme mir hier nicht mit Zahlen in der Grössenordnung von wenigen Hunderten wie an den Radstationen, beispielsweise, um deutlich zu werden)!
Ja, in der Zwischenzeit, beim Warten auf besseren politischen Zeiten, kann man vor dem neuen Rathaus „Minto“ Eselskunstwerke bewundern…
Auf unserer täglichen (ja, wir fahren täglich, auch Sonn- und Feiertag, 30..50 km/Tag) Einkaufs- und Sportfahrt, das ist für uns eins und das gleiche, stellten wir eine enorme Tätigkeit des Tochterunternehmens der Stadt an den Rasenflächen. Wegen Kälte sind diese Flächen kaum gewachsen (der Schnitt war nicht ein mal grenzwertig nötig). Das wird wohl am Gero-Weiher auch so gewesen sein (war heute nicht unsere Richtung).
Wir hätten eher erwartet, dass die städtischen Betriebe sich lieber auf die gepflasterten Radwege ( http://www.erika-ciesla.privat.t-online.de/radweg-substanz.html ) stürzen, die in einem schrecklichen Zustand sind (konkret waren wir heute entlang der Heinrich Pesch Strasse nähe Ohler sowie entlang der Hardter Landstrasse der empfohlenen Fahrradroute zw. Fahrradroutennetz-Knotenpunkt 59 bis 58 und darüber, dann Rasseln und zurück 32 km): Das ist auch Gärtner-Arbeit!
Die Wege auf dieser Strecke, nur 300 m, http://radservice.radroutenplaner.nrw.de/rrp/nrw/cgi?lang=DE&origin=Hardter%20Landstraße%20200%2C%2041169%20Mönchengladbach%20(Hardt)&originType=Address&destination=Hardter%20Waldstraße%20138%2C%2041169%20Mönchengladbach%20(Hardt)&destinationType=Address&gradientConsideration=No&routingPreferences=EntireBicycleNetwork , sind in einem UNSAGBAREN Zustand (es ist nicht irgendwelche selbst bestimmte Strecke sondern eine Bundeslandempfehlung auf Grund der Vorgaben der Stadt Mönchengladbach, als gut bewertet wurde, die durch die Fahrradexperten in der Bevölkerung der Stadt, sprich ADFC, andere zieht die Stadt nicht heran, auch nicht die Grünen, auch nicht das ADAC, warum nicht, auch nicht das VCD, und auch kaum ein Mal die Polizei, obwohl diese, die Polizei, nach VwV StVO dafür erlesen wurde) und bevor man zig mal pro Jahr gleichgültig in unmittelbarer Nähe mäht, richtet man sie, jedes Jahr ein bisschen was, her, anstatt das „dumme Gras“ zu mähen, wo es noch keins gibt! Legen wir doch Blumenwiesen für die Insekten, speziell Bienen, und Vögel an, die immer mehr Platz in dieser Stadt einbüssen, wodurch das biologische Gleichgewicht ganz gewiss nicht besser wird…
Die Stadt setzt PERVERSE Prioritäten!
Und die Parteien der neuen Koalition alle spielen da die Rolle von Mittätern, und nichts anderes.
Wer heute vom Knotenpkt (s. vorstehend) 13 zum Pkt 38 der Niers entlang fährt, trifft ab Zoppenbroicher Strasse auf ein Horrer-Kriegsgebiet an! Der schönste Baumbestand der Stadt am Hoster wurde geopfert, um die Renaturierung einer (heute gewordene) Abflusskanalisation namens „Niers“ (es gibt keine Niers-Quelle mehr! Die Niers-Quelle ist heute ein Wasserwerk, das künstlich Wasser bereitet, um gerade ausreichend Durchfluss zu gewährleisten, um ein normales Bach vorzutäuschen: Es ist der künstlich japanische Garten der Stadt mit einer grossen Pumpe, wie in einem Aquarium eben! Man täuscht uns eine intakte Welt, die es schon lang nicht mehr gibt, vor!). Nur, das merkt eben keiner: nur wenige Laufsport-, Fahrrad- und Hunde-Anhänger laufen durch. Und die Entschuldigung hängt schon an den Lippen: Man wird tüchtig wieder aufforsten! Es ist aber so, dass bis die neuen Bäume die so viel Gesamtblattfläche und damit so viel Luftauffrischungsaktivität haben, wie bisher, sie ist für das gesunde Lebensklima in der Stadt ursächlich relevant, es JAHRZEHNTE, wenn es klappt, dauern wird:
Entlang der Aachener Strasse am Südpark kann man leicht beobachten, dass die Zierbepflanzung am Strassenrand der 4-spurigen Visitenkarte der Stadt (es gab dort sogar ein Weltereignis, daher Visitenkarte, mit dem Spiel der Frauen-Weltmeisterschaft, die ein Desaster für die Stadt geworden ist, erinnern wir uns, eine Blamage) schwer krank ist: Falsche Baumessenz auf einem falschen Boden falsch gepflanzt (viele sind schon tot und wurden ersetzt, dies mal mit Verbesserungen, denn es fehlten ursprünglich Baumring, Baumscheibe, weisse Farbe zur Schonung vor Witterungseinflüssen sowie ausreichender geplanter Bewässerung mehrere Jahre lang nach dem Anpflanzen!). Sie verkümmern, machen aber den strassenbegleitenden Radweg gerade unwiederbringlich kaputt. Ja Radwege, das ist doch das geringste in einer Stadt! Nein, Radwege wie an der Aachener Strasse sind sündhaft teuer und sind Kostbarkeiten: nach dem Anlegen müsste man sinnvollerweise alles tun, damit sie lang unbeschädigt im Einsatz bleiben ( https://hannovercyclechic.wordpress.com/2016/04/13/was-kostet-eigentlich-ein-radweg/ ). An sich müsste man alle diese halbkaputtes Wesen durch geeignetere Anpflanzungen ersetzen, die beispielsweise Vögel und Insekten Schutz geben (Kartoffelrosen, sie sind pflegeleicht, robust, und, je nach Sorte, schön wenn sie blühen und duften himmlich).
An der Erfahrung an der Aachener Strasse sind nicht nur Klima-Einflüsse schuld, sondern noch viel mehr der Mensch (Verletzungen des niedrigen Baumstamm, Wassernot, isoliertes Aufstellen ohne beisp. Schutzfarbe, und falsche Essenz! Man muss doch auf einer Wachstumsgarantie pochen! Dann wird es anders aussehen. Das ist aber nicht der Fall mit allen Fichten der Umgebung: viele waren alt und noch prächtig und sind schlagartig binnen wenigen Jahren alles gestorben. Das Problem mit dem Klimawechsel ist, ähnlich wie bei der Virusepidemie, dass keiner vorhersehen kann (auf einer Wachstumsgarantie der Baumschulen auch da, pochen: Sie werden schon sagen, ob sie den Klimawechsel als armlos ansehen oder nicht!), wie das weiter geht! Man fällt ungeniert Bäume, plant Wiederanbau, weiss aber gar nicht, wie die Erfolgschancen sind, anstatt abzuwarten, wie unsere glücklicherweise noch vorhandenen Sauerstoffgeber und Luftreiniger, das sind sind in der Stadt, viel wichtiger als nur Dekoration, sich beim Klimawechsel verhalten, und ob man überhaupt den zuverlässigen Wiederanbau auf Grund dieser fundamentalen Klimaänderung planen darf! Werden wir von Verrückten herangeführt?
Herr Dr. Schimansky spricht zurecht von Aktionismus. Dieses hat im Fall vom Gero-Weiher einen Hintergrund:
Die Verkehrslage ist in Mönchengladbach untragbar. Der ganze Verkehrsfluss, der durch Autobahnen ausserhalb der bewohnten Gebieten fliessen sollte (wenn ein Auto gleichmässig fährt verbraucht es für die gegebene Ladung und Tempo am wenigsten, und versaut die Umwelt mit Abgas, Abrieb und Lärm am wenigsten). Aber zwischen dem Autobahnanschluss 13 und dem Anschluss 21 fehlt nunmal nur die Autobahn selber und 7 weiteren Anschluss- und somit Verkehrsverteilerstellen (von welcher Autobahn spricht er: von der A44 natürlich, die u. a. die Umwelt- und Landschaftsschützer nicht wollen, die sich aber sonst nicht so stark machen, die Baumrodung ja zu verbieten, die Projekte heissen ja alle nach dem Zauberwort „Renaturierung“!).
Tatsache ist, dass die B57/B230 einen horrenden Verkehrsfluss durch die Stadt schleust, und dort, wie an anderen Stellen (Bismarck Strasse usw. 😉 ) geeignete Fahrmöglichkeiten für den umweltschonenden Verkehr fehlt: Die völlig unzureichend breite Fahrradspur auf der Fahrbahn entlang musste, es war völlig richtig, weg radiert werden. Die Entstehung von Ersatzstrukturen dafür verlangt enorme Umbauten. Seit Jahren baut aber die Stadt keine neuen befestigten Radwege für sich alleine mehr (Dreckwege, auf welchen man Schutzschutzkleidung tragen muss, wie neurdings an der K2 zw. Hard und Winkeln, oder und das ist haarsträubend, weil dieser Weg, die kürzeste (7,5 km anstatt bis fast 10 km zw. Elisabeth und Franziskus und Fahrt eng an Betesta vorbei laut rrpNRW, und Anstieg nur 62 anstatt bis zu 78 m! Ohne Bosch ist schon ein Unterschied! Und Zeitunterschied, für Leute die nicht auf Spaziertour sind, ist vermutlich direkt proportional!) und sonst gute Strecke, die unsere Hauptkrankenhäuser mit Tausenden Arbeitnehmern, die teilweise sehr weit wohnen müssen (bei nicht so üppiger Bezahlung), Tausenden Patienten, und Tausenden Besucher pro Tag, miteinander verbindet, wurde entlang der Preyer Strasse, am Rheydter Friedhof, mit einer Dreckdecke verunstaltet, als wenn man wirklich wie Hund im Krankenhaus erscheinen sollte, obwohl es zuvor (wie an der K2) befestigt war; die Harschkarte für Leute mit geringem Einkommen unter Pflegepersonal bwz. Besucher… Siehe vorstehend Link zu Erklärungen zu Radwegkosten, ohne Umbau! Mit Umbau, wo das Geländeprofil völlig ungeeignet ist, kostet es noch wesentlich mehr! Sie müsste sie voll selbst finanzieren. Sie müssen in anderen geförderte Projekten versteckt werden, und da liegt der Hase im Pfeffer. Was kann man an der B57/B230 planen, was das Land, der Bund fördert? Renaturierung bitte schön (Hinweis: an sich sollte dort im Falle einer Renaturierung so was wie ein „Gladbach“, der unsichtbare Geist der Stadt, hinterher fliessen 😉 , sonst ist es nur eine Trapez-Voltige-Übung nur mit der deutschen Sprache!)…
Nachdem ich seit Jahren wegen den extrem schlechten Verkehrsbedingungen für umweltschonende Verkehrsteilnehmer diesen Teil der Stadt „relativ total“ vernachlässige, also kaum sehe, ist es mir an sich fast egal, ob dort Bäume oder eine Betonplatte zu finden sind (ehrlicher wäre ein Parkplatz für Amazon-Lkw’s dort anzulegen, denn das Ausstellungsgelände zu Gunsten unserer Händler und Handwerker kann doch nicht dauerhaft von deren Feind und Killer belegt bleiben, oder?). Viele andere Bewohner werden bestimmt auch so denken. Ich denke nur an die Atmung unserer Kinder alle: Solche grossen Flächen haben doch eine stadtweite Umwelt- und Landschaftsauswirkung!
Da aber viele Projekte die nur halb- oder nur in einer bürgerverächtlichen Form als angeblich fertig zurückgelassen wurden, und das Geld für den Gero-Weiher-Wahn anderswo fehlen wird, wäre ich dafür, dass zumindest einige Achsen wirklich vollkommen konsequent abgeschlossen werden, und dass man dafür anderswo spart, wo es wunderbar gut gehen würde (Rasenflächen in Blumenwiesen verwandeln, die nur 2 Mal im Jahr Schnitt mit dem rationellen Balkenmäher anstatt mit den sicher lustigen Box-Autos wie auf dem Volksfest, die eine Drehschnur unter dem Bauch haben, brauchen!):
– über die Preyer Strasse, die Tausende von Krankenhaus-Pendler bzw. Besucher tangiert habe ich vorstehend gesprochen! Diese städtischen Grossprojekte mit wichtigen ganz grossen Institution am Stadtrand bedeuten eine kolossale Weg-Mehrbelastung für den Bürger, für den armen Bürger noch mehr: Er muss viel Zeit investieren, dezentral herzukommen, und bekommt kein Fahrtticket ersetzt, nicht ein Mal, wenn er zum dezentralen Finanzamt geht… Zum Polizeipräsidium schon gar nicht… Und keiner in der Stadtverwaltung machte sich je Gedanken über das Hin und Her (sonst wäre eine Radroutenplanung zwischen den Krankenhäuser im rrpNRW ja sichtbar 😉 : Es gibt keine)!
– der Radweg an der L39 sollte ENDLICH fertiggestellt werden! Viersen hat auftragsgemäss nur die gesamte Aussenstrecke fertiggestellt, nicht die erbärmlichen Bereiche innerhalb der Stadt, siehe ganz vorn. Es sind Fördergelder geflossen für etwas, was halbfertig ist!
– ähnlich an der Viehstrasse. Die Strecke ist zwar nur eine lokale Strecke, aber sie erscheint auch landesweit im rrpNRW als Empfehlung (rausnehmen, das wäre unsagbar! Die Verkehrsicherungspflicht besteht überall!). Die ganze Strecke wurde nicht vollständig gefördert, also hat man den Rest nicht hergerichtet http://radservice.radroutenplaner.nrw.de/rrp/nrw/cgi?lang=DE&origin=317143.1000000016%2C5671037.199999926&originType=Coordinate&destination=Viehstraße%2043%2C%2041179%20Mönchengladbach%20(Dorthausen)&destinationType=Address&gradientConsideration=No&routingPreferences=No
– ähnlich die Fahrradroute zw. Knoten-Pkt 55 und 56: Der Wechsel von befestigtem zu unbefestigten Weg ist einfach erbärmlich! So eine Güte-Veränderung auf einer einheitlichen Radroute ist meiner Ansicht nach nicht statthaft und verletzt die Kriterien zur richtigen Nutzung der Fördergelder, die das Projekt der Fahrradrouten leiten sollten. Die Dreckstrecke wurde etwas gerichtet, ist inzwischen nach wenigen Monaten wieder ruiniert! Es dreht sich auch um Sicherheit: An schlechten Strecken nimmt die Gefährdung der Fussgänger automatisch zu, weil der Radfahrer nicht mehr im Stande ist, störungsfrei zu fahren.
– ähnlich zwischen Knoten-Pkt 18 und Pkt 51: Die Route wurde beibehalten, obwohl sie nur teilweise den Anforderungen gerecht ist. Familien die den Radroutenplaner des Landes NRW (rrpNRW) ernst nehmen, und sich dort mit (selbstfahrenden) Kindern eine kleine Familientour machen werden, werden vor Angst und Panik schwitzen und das Ministerium, das das zulässt und veröffentlicht zum Teufel wünschen! Mit Corona ist es ganz aktuell geworden: viele Kinder brauchen heute eine unübliche zeitweise ungewohnte Betreuung, und so kommen ganze Familienverbände auch mit Grosseltern auf dem Fahrrad, um die Zeit irgendwie nutzvoll miteinander zu verbringen, und so sollte es auch sein!
– die Radwege am Nordring sind genauso zum Teil halb kaputt! Dürfen in Mönchengladbach nur Autofahrer neue Fahrbahnen geniessen? (Die Antwort ist ja, wir wissen es aus der Vergangenheit, Breite Strasse usw., ja! Aber sollte immer wieder doch hartnäckig die Frage wieder stellten…)
– die Radweg entlang der Gerichte der Stadt sind genauso kaputt. Ich frage mich, wie sich ein Magistrat täglich Jahrzehnte lang das ansehen kann, ohne dass ihm mal der Kragen vor so viel Ungerechtigkeit platzt, er auch gehört zur Masse der Bürger, oder sieht er das anders, und er auch, nur als Bürger, kann Einfluss nehmen… Er sieht ja und, im Gegensatz zu vielen anderen seiner Mitbürger, versteht das (Un)Recht und die Gefährdung (ich muss beim Vergleich mit der Umgebung der Gerichte erkennen, dass sich da das Polizeipräsidium sehr geschickt verhalten hat: Es gibt nicht mal ein Radwegpflichtzeichen davor, aber einfach die Gestaltung des Radwegs wirkt so einladend, nach dem Motto «wirklich gute Radwege werden automatisch genutzt und wirken anziehend!»).
– Der Bahnradweg in Mönchengladbach ist der EINZIGE der nahen Region (ich vermute mangels Aktivität oder Intelligenz der Stadt, um Fördergelder damals zu bekommen, der nicht geteert wurde! Die Bahn querte da eine Stadtgebiet, wo die Privatstrassen, zum Teil nur einseitig offen, wie Pilze gewachsen, aber städtische Strassen dafür selten sind. Trotzdem muss der umweltfreundliche Verkehrsteilnehmer akzeptieren, bei Witterung auf dem dreckschleudernden Weg zu fahren, und Sperrungen wie an der Bylland Strasse in einer Richtung hinzunehmen.
– Tausende von sogenannten Mullborde sind viel zu hoch und viel zu kantig. Mönchengladbach ist in Jura-Büchern die Beispiel-Stadt unter allen Städten in Deutschland, die vom Gericht verurteilt wurde, gerade wegen einem zu hohen Nullbord («Kanten von mehr als 2 cm sind nicht mehr tolerierbar»: Az. 3 O 316/91 s. ISBN 978-3-938807-99-6 Seite 167). Neben der gesundheitschädlicher Wirkung am Menschen erfährt das Material (Fahrradrahmen, Steuersätze, Felgen, Federungen falls vorhanden) und das Gepäck (versuchen Sie normal reife Erdbeeren oder Pfirsiche usw. auf dem Rad eine gewisse Strecke in Mönchengladbach mitzunehmen, und sie nicht am gleichen Tag zu verbrauchen. Sie werden einen WESENTLICH höheren Anteil davon wegschmeissen müssen! Aber, Radfahren als Regel-Verkehrsmittel, und damit nicht einkaufenfahren können! Ist das normal? Diese Borde sind eine menschliche Verachtung enormen Ausmass, denn sie betrifft gezielt eine Gruppe der Bevölkerung von welcher man unabdingbar erwartet, dass sie sich fügt, der regelrechte Untermensch!
Sehr geehrter Herr Siemes, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Heinrichs,
Ihrem Schreiben hier in der Bürgerzeitung kann man kaum etwas hinzufügen.
Dennoch einige zusätzliche Anmerkungen:
– Verstanden habe ich noch nicht, warum überhaupt etwas an der jetzigen Situation im Geropark verändert werden soll.
– Die Wasserqualität kann auch nach geplanter Umgestaltung des Teiches nicht viel besser werden bei der Anzahl der Wasservögel (aber schwimmen will und soll sicher jetzt und später keiner im Geroteich)
– Was soll eine Abflachung des Uferbereiches für einen Vorteil haben? Dies würde eher einen Anreiz bieten, ins Wasser zu gehen, und ertrinken können unbeaufsichtigte Kleinkinder auch im Flachwasserbereich.
– Seit Jahrzehnten besteht dieser Park mit seinem ausbetoniertem Teich. Entschlammen und Entmüllen des Teiches kann jetzt sicher leichter und kostengünstiger erfolgen.
– In den Projektzeichnungen scheint der neu entstehende Teichabschnitt einen eher geradlinigen Uferbereich zu haben . Hätte dies etwas mit naturnaher Umgestaltung für Erholungssuchende zu tun?
– Dem Münster farblich angepasste Bänke (wie vollmundig auf der Infotafel von der firma Jessen vermerkt), können auch jetzt aufgestellt werden.
– Auch nur einen Baum fällen zu wollen für eine derart fragwürdiges Projekt, da sträuben sich mir alle Nackenhaare.
– Wie man vort Ort sieht, gibt es nicht wenige Bürger, die sich für einen Erhalt der Bäume einsetzen.
– Es sind unsere Bäume, Bäume und ein Teich , die schon Generationen von Mönchengladbacher Bürgern erfreut und Erholung gespendet haben. Meiner Meinung nach ist diese Planung ein unsinniger Aktionismus – um irgendetwas zu tun.
Meine dringende Bitte: den Geropark so lassen wie er jetzt ist, und die sicherlich nicht unerhebliche Summe eingesparten Steuergeldes sinnvoller einsetzen.
mit freundlichen Grüßen
Klaus Schimanski
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Siemes,
sehr geehrte Damen und Herren,
wenn die Schulen für unsere Kinder saniert und erstklassig ausgestattet sind, kann man m.E. auch über die Höhe Bordsteinkanten etc. nachdenken.
Bei jedem Bettler, der an der Strasse sitzt, denke ich an unsere Kinder und Enkelkinder !
Wann bekommen sie endlich das, was ihnen zusteht ? Keine Almosen !
Was spielt es für eine Rolle, auf welchem Platz in irgendeiner Liste Mönchengladbach steht, wenn wir nicht bei der schulischen Versorgung unserer Kinder und Enkel auf Platz 1 stehen ?
Dafür lohnt es sich doch m.E. auf diverse Neubauten und andere Grossprojekte zunächst zu verzichten oder ?
Freundliche Grüsse
Rita Ferfers