Den Schulweg zu Fuß, mit Roller und Fahrrad oder mit dem Bus zurückzulegen, dazu rufen in dieser Woche 6.000 Kinder von 22 Mönchengladbacher Grundschulen auf.
Denn zu viele Schüler gelangen morgens ausschließlich mit dem Auto zur Schule.
Das Ergebnis: überfüllte Straßen, zugeparkte Geh- und Radwege und jede Menge Gefahr für die Schulkinder.
Außerdem fehlt den Kindern im Elterntaxi nicht nur Bewegung, sondern auch die wichtige Erfahrung im Straßenverkehr.
Dem möchte das Projekt „Goldig go! Bewegt zur Schule“ entgegenwirken.
Im vergangenen Herbst wurde es erfolgreich an sechs Grundschulen erprobt. In diesem Jahr machen schon 22 der 35 Mönchengladbacher Grundschulen mit.
Mit der Aktionswoche, die noch bis zum 27. September läuft, verfolgen Schulamt, Stadtverwaltung, Polizei, Verkehrswacht und Stadtsparkasse gleich mehrere Ziele:
Die Kinder sollen (nicht nur) auf dem Schulweg sicherer und selbständiger werden, der Verkehr im Umfeld von Schulen soll reduziert und damit Schulwegunfälle weiter reduziert werden.
Damit das auch gut klappt, sichern freiwillige Helfer morgens wichtige Überwege im Bereich der beteiligten Grundschulen.
Dass den Kindern das Projekt riesigen Spaß macht, war ihnen beim Pressetermin an der GGS Astrid Lindgren deutlich anzumerken.