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Es waren nicht nur die erwarteten Wahlergebnisse mit „sozialistischer“ Prozentzahl für den Kandidaten für das Amt den Hauptverwaltungsbeamten Stadt Mönchengladbach, sondern auch ein harmonischer Parteitag auf dem die Kandidaten der 33 Mönchengladbacher Wahlkreise für die Rat gewählt wurden.

Bei der geheimen Wahl hatten die Delegierten die Möglichkeit, die Nominierungsvorschläge des Unterbezirksvorstandes mit einem Kreuz als Ganzes zu akzeptieren, oder aber für jeden Kandidaten einzeln mit ja, nein oder Enthaltung zu votieren, wovon viele der 97 (von 100) Delegierten auch Gebrauch machten.

Im Ergebnis entstand eine deutlich verjüngte Kandidatenliste, in der bislang einflussreiche Genossen, wie Horst-Peter Vennen und Monika Berten nicht mehr zu finden sind.

Am Ende der gesetzlich vorgeschriebenen Wahlprozedur konnte Versammlungsleiter Hans Willi Körfges dann auch erleichtert feststellen, dass ein zweiter Wahlgang diesmal nicht notwendig wurde.

Vor seiner Wahl hatte Felix Heinrichs in einer – für seine Verhältnisse kurzen – Rede noch einmal um Zustimmung geworben und dabei auf seine Rede auf der Nominierungsmitglieder­versammlung am 10.10.2019 Bezug genommen.

Dort hatte er ebenfalls fast 99% Zustimmung erhalten. Dass an dieser Nominierung auch Gäste mit abstimmen durften, war überraschend.

Wenn letzteres nicht der Fall gewesen wäre, hätte das am Prozentergebnis sicherlich kaum etwas geändert; Erklärungsbedarf scheint dennoch zu bestehen, der auf die Gültigkeit des Wahlergebnisse durch die Parteitagsdelegierten keinen Einfluss haben dürfte.

Während der Stimmenaus­zählung durch die „Mandatszähl- und Prüfungskommission“ informierte die stellvertretende Unterbezirksvorsitzende Josephine Gauselmann die Delegierten über die Struktur des Kommunalwahlprogramms, an dem seit Mitte des Jahres gearbeitet wird.