Am Montag vollendet der gebürtige Rheydter Hans Segschneider, Ehrenvorsitzender der FDP, sein 99. Lebensjahr.
Hans Segschneider freute sich über die Glückwünsche „seiner“ FDP und die Grüße des Kreisvorsitzenden Andreas Terhaag, die Vorstandsmitglied Gertrud Müller übermittelte.
Ob er sich kurz äußern wolle zum aktuellen politischen Geschehen.
„Aber ja, das Langzeitgedächtnis wird mit dem Alter intensiver“ war die prompte Antwort.
Man merkt sofort, Hans Segschneider ist politisch auf dem neuesten Stand, insbesondere wenn es um „seine“ FDP geht.
Er will seine Meinung äußern. „Ich bin und bleibe FDP-Mann“!
Wie er denn die aktuelle Situation beurteile?
Dem Bundesvorsitzenden Dr. Christian Lindner bescheinigt er eine gute Arbeit, selbst in dieser schwierigen Zeit.
„Jetzt alles komplett dicht machen geht nicht, damit die Menschen Geld verdienen.“
Seine Partei gehe den richtigen Weg, so Hans Segschneider, „Sie soll mit ihren Aktivitäten und ihrem Engagement noch mehr an die Öffentlichkeit gehen.“
Die Bürger müssten gut informiert sein.
Die Mönchengladbacher Politik der Ampel sieht er auf einem positiven Weg.
„Sie ist eine große Chance“ ist sich Hans Segschneider sicher.
Und wie ist seine Meinung zum jungen Oberbürgermeister Felix Heinrichs?
„Herrn Heinrichs lernte ich über den Sozialverband VdK kennen. Er macht auf mich einen ruhigen und vernünftigen Eindruck“ erklärt Hans Segschneider.
„Vor allem kommt er ehrlich rüber.“
Welchen Rat würde er dem neuen Oberbürgermeister geben?
„Dass er ehrlich bleiben, sich durchsetzen und seinen Weg gehen soll.“
Den Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Dr. Boris Wolkowski, sieht er als einen vernünftigen Mann.
Zusammen mit seiner FDP werde die Koalition erhalten bleiben.
„Mein Ehrenamtssoll ist mehr als erfüllt“ so Hans Segschneider zu guter Letzt.
„Du schaffst nie etwas allein. Du hast immer Menschen, die mitmachen. Das gilt auch für die jetzige Ampel.“