Wenn am Donnerstag, den 16.09.2021, Leserinnen und Leser der Rheinischen Post an einer Diskussionsveranstaltung mit der (zugeschalteten) stellvertretenen Sprecherin der Bundesregierung teilnehmen, wird niemand mit Mobilitätseinschränkungen dabei sein können.
In der Ankündigung hatte die Mönchengladbacher RP darauf hingewiesen, dass die „Veranstaltungslocation … leider nicht behindertengerecht“ sei.
Das war für die Leiter der Mönchengladbacher BSK-Kontaktstelle und Rollstuhlfahrer, Albert Sturm, nicht allein Anlass, die RP-Geschäftsführung in einem „Offenen Brief“ auf diese Situation hinzuweisen, sondern die Aufforderung der Veranstaltungsabteilung der RP, wenn er sich „starke Männer“ besorgen würde, die ihn in den Saal tragen würden, sei er herzlich willkommen.
Dem „Offenen Brief“ fügte Sturm den Mail-Verkehr und eine Dokumentation bei, in der ein ähnlicher Vorfall im Zusammenhang mit dem ebenfalls nicht barrierefreien Ratssaal Abtei beschrieben wurde.