Mit großer Irritation reagiert DIE LINKE. Mönchengladbach auf den von der Ampelkooperation vorgelegten Antrag zum Schulentwicklungsplan.
„Allein der Euphemismus ‚Entwicklungsplan‘ suggeriert einen Fortschritt, der sich bei näherer Betrachtung des Papiers nirgendwo ableiten lässt. Der Antrag selber offenbart die vollständige Abwesenheit eines positiven Gestaltungswillens“ stellt Sebastian Merkens – bildungs- und jugendpolitischer Sprecher der LINKEN fest.
Die beiden Hauptschulen Kirschhecke und Neuwerk sollen im nächsten Jahr auslaufen.
Bekanntlich sei diese diese Form der Abwicklung für die Verwaltung die Günstigste ist.
Für die Schüler*Innen und Lehrer*Innen wäre sie allerdings die Schlechteste.
Alle Erfahrungen der letzten Jahre würden zeigen, dass spätestens bei den letzten drei verbleibenden Jahrgängen das System Schule implodiert.
Auf der Strecke dabei blieben alle noch verbliebenen Menschen der Schulgemeinschaft.
Mit jedem wegfallenden Jahrgang würden sich die der Schule zugewiesenen Lehrer*Innenstellen verringern.
Dringend an anderen Schulen benötigte Fachlehrer*Innen wie beispielsweise im Fach Physik wären meist die Ersten die aus der Schulgemeinschaft ausscheiden.
Alternativ dazu gibt es nach Auffassung von DIE LINKE die Möglichkeit eine Schule direkt aufzulösen und ganze Klassenverbände samt Klassenlehrer*Innen an eine neue Schule zu übergeben.
Die in den letzten Jahren hierbei gemachten Erfahrungen seien durchweg positiv.
Das bedeute zwar mehr Aufwand, sei aber für alle Beteiligten die angenehmste Variante einer solchen Schulschließung.
„Dass die Ampelkooperation hier einmal mehr mutlos und auf Kosten der Schulgemeinschaft den vermeintlich günstigeren Weg gehen will, ist bezeichnend“ so Merkens weiter.
Auch wenn DIE LINKE. Mönchengladbach den mit viel gutem Willen herauszulesenden Wunsch der Kooperation die Gesamtschulen weiter auszubauen, begrüßt, so stoßen man auch hier wieder bei der Ampel auf die vermeintlich günstigste Lösung.
Statt weiterer Gesamtschulen, sollten schon vorhandene einfach erweitert werden.
Daraus würden riesige Lernfabriken entstehen, die am Enden den Ansprüchen der Einzelnen nicht mehr genügen könnten.
In der letzten Bezirksvertretung Süd wurde ein Verwaltungspapier zum Marienplatz und zu Odenkirchen vorgelegt.
Allein aus diesem Papier ergebe sich ein Bedarf der dort beschriebenen Kinder und Jugendlichen, der nicht in einer solchen Lernfabrik aufgefangen werden könne.
Die vor Ort existierenden, kleinen Hauptschulstandorte, die durch ihre Lage die besten Chancen haben durch eine entwicklungsgerechte Veränderung diesen Bedarf positiv zu begleiten, würden zum „Ausbluten2 an den Haken gehangen.
Ein Schulentwicklungsplan scheint aus Sicht von SPD, Grünen und FDP kein Plan zu sein mit dem man Kinder und Jugendliche fördert.
In vielerlei Hinsicht sei das bei weitem weder Gut noch unbedingt günstiger
Zu guter Letzt werde in diesem mutlosen Papier einer der Gründe deutlich, warum eine Kooperation mit DIE LINKE. Mönchengladbach von vornherein nicht möglich war.
DIE LINKE ist der Auffassung, dass ein gemeinsames Lernen, zu gleichen und für alle guten Bedingungen, die beste Grundlage für unsere Gesellschaft ist.
Gesamtschulen müssten deshalb genau zu diesen Orten werden.
Das funktioniere aber nicht, wenn mensch dabei die sogenannte Parität außer Acht lässt.
Eine gute Mischung mache eine gute Schule.
Schließe man nur Haupt- und Realschulen und lässt die Gymnasien so weiterlaufen, dann hätte mensch am Ende auf der einen Seite Haupt- und Realschulen unter dem Label Gesamtschule fusioniert und auf der anderen Seite Gymnasien für ein Zwei-Klassenschulsystem erhalten.
„Ein gemeinsamer Lernort für alle ist das nach unserer Vorstellung nicht. Es ist wieder mal ein mutloser Kniefall auf Kosten der vor allem ohnehin finanziell und gesellschaftlich benachteiligten Kinder und Jugendlichen in Mönchengladbach“ schließt Sebastian Merkens ab.
DIE LINKE. werde deswegen folgende Änderungen zum vorliegenden Antrag einbringen:
- Zwei Hauptschulen werden zu einem Stichtag aufgelöst und in zwei Gesamtschulen gewandelt. Die Klassenverbände werden vollständig in die neue Schulen transferiert.
- Ebenfalls werden zwei Gymnasien zu einem Stichtag aufgelöst und in zwei Gesamtschulen gewandelt. Die Klassenverbände werden vollständig in die neue Schulen transferiert.
- Schulleitung und Elternpflegschaft der zu wandelnden Schulen werden zuvor angehört.
Guten Abend!
Zuerst danke für den Link (habe mehrere Dokumente geöffnet und viel, aber trotzdem nur einen Teil der, Information gefunden).
Ja, die Aufnahmekapazität ist scheinbar um 3 Klassenzüge grösser.
Dies rechtfertigt in meinen Augen in keiner Weise die Schliessung eines Astes des Schulsystems an 2 Standorten!
Aus dem Artikel ist für mich, als Grossvater, nicht ersichtlich, welche Gymnasial Schulen umgestellt werden sollten.
Es ist sehr wichtig, nachdem einige Gymnasien eine besondere, wichtige und enge Widmung, und, eins davon, Betriebsart (als Ganztagsschule)!
Ich kenne in der Tat eine Schule, die dazu immer zur Debatte stand, weil es so gut wie dicht daneben exakt das gleiche Angebot gab. Es ist oft der Fall, wenn eine Institution früher den Knaben und die andere den Mädchen gewidmet wurde. Und oft behindern oder gar verhindern die Männer (die aus der Institution für Burschen selbst hervorgegangen sind) die Anpassung…
So gerade diese mitunter geschlossen verändert werden?
Eine Suche in BZ führte mich nur zu diesem Artikel.
Eine andere in startpage (ich lehne wo möglich google ab 😉 !) zu einem einzigen Artikel in der RP-online, der Abonnenten reserviert ist.
Eine weitere in Focus (Focus unterhält auch eine exzellente Ortsseite für MG !) diesmal gar nichts.
Ich will und kann nicht den ganzen Abend bei der Suche verbringen, weil die Autoren ihre Quelle unklar, als wenn, bei dieser geringen Zahl von Veröffentlichungen, man als selbstverständlich betrachten könnte, dass der Bürger von vorn herein Bescheid wissen soll!
Welche Rolle spielt bei den Anmeldung die Selektion durch den Klassenlehrer der Vorschule? Wenn Gymnasien zu wenig Anmeldungen bekommen, ist es womöglich eine (wichtige! Man prägt den Menschen in ein „nützliches“ Schema für die Gesellschaft!) Folge der Änderungen diesbezüglich vor einigen Jahren! Sogar Lehrer hatten Zank (Klassenlehrer und Elternteil, welcher selber Lehrer für exakt die gleiche Grundschulklasse am vormaligen Wohnort war!). Diese Einmischung im freien Erziehungsrecht der Eltern habe ich damals als typisch deutsch und undemokratisch empfunden, denn, wenn alles schief geht, ist es nicht die Schule sondern die Allgemeinheit einerseits und die betroffenen Eltern, die dafür gerade stehen müssen. Der Allgemeinheit kostet nur Geld, die Allgemeinheit „verjuckst“ so oder so viel Geld, und erst danach erfüllt ihre Pflichten (beispielsweise Einhaltung der Verwaltungsvorschriften wie VwV StVO), scheint also egal zu sein (die Bewertungsinstitutionen, Rechnungshof usw. scheinen da wenig wirksam, um gegenzusteuern). Bei den Angehörigen ist es oft nicht so: Es gibt echte Dramen!
Welcher Rolle spielt, dann, weiter, die Geographie der Stadt? Werden Familien in der Nähe der Institutionen automatisch
Warum, eigentlich, denkt keiner scheinbar daran, in Gymnasien Gesamtschulklassen einzulagern, wenn Ihnen Anmeldungen fehlen? Nicht einfach sagen, «kommt hierher Gesamtschulkandidaten» sondern organisieren, dass die Gesamtschulkandidaten, oft sich nur deshalb nach einer Gesamtschulausbildung wegen dem Ruf drängend, dass dort eine Super-Abibewertung die Regel ist, obwohl diese Schülerkandidaten in ihrem geographischen Einzugsgebiet leben (ein Informationstausch mit den Grundschulen des Einzugsgebiet könnte da wunder wirken).
Unsere Kinder haben den Fall eines Grundschulklassenkamaraden gehabt, der direkt neben dem Gymnasium wohnte, und doch weit weg zur gar nicht benachbarten Gesamtschule „verpflichtet“ wurde! Ob alle Schüler zur gleichen Schulzeit die gleiche Entwicklungsreife haben können? Zwei Jahre später, wäre er vielleicht gut gewesen!
In einem anderen Fall spielte das Kopftuchtragen eine vergleichbare Rolle, bzw. auch die Brüder wurden bei einer Gesamtschule angemeldet, weil es klar war, das jüngere Töchter hinterher auch dann einen in jeder Hinsicht gemeinsamen dort werden haben können! Da sind dann gleich mehrere Kinder hintereinander sozusagen überzählig bei den Gesamtschulen! Gymnasiumsanmeldungen können sich dann nicht korrekt widerspiegeln, und das hat für Konsequenz, dass man eine ausbildungserzieherische Kluft in der Bevölkeung, einen Graben, sich bilden lässt! Das führt sogar dazu, dass ein Teil der jungen Männer nicht wirklich die beste Erziehung erhalten, die sie, weil sie selbst vom Kopftuchtragen nicht betroffen sind, erhalten hätten, wenn man diesen Faktor aus der Schule heraushalten könnte!
Dieser Gesichtspunkt ist in einer anderen Form dämlich: Die Elterntaxis, die oft einen 4-fachen Weg fahren, wo sonst der Nachwuchs einfach zu Fuss wie früher gehen würden (weil die Strecke dann kurz und überschaubar ist), und Verkehrsstockung und auch Unfällen in der Nähe der Schulen verursachen, trotz teuren und für die Restbevölkerung sehr negativen Verkehrsführungsmassnahmen, oft, unter dem Täuschungs-Vorwand, es sei allgemein, zur Unfallverhütung, im Grund genommen, hat sich die Verschärfung mit der Zunahme der Eltern-Taxis vermehrfacht, ruft man mutwillig hervor, wenn man Schüler, die dicht an einer Schule ihren Wohnsitz haben, oder Schüler, die wegen einer Ablehnung einer Schule (es gibt nicht nur Kopftuch: grosse Schulen opfern oft gern eine(n) Schüler(in), es hagelt dann nach Misserlebnissen, um „ihre“ Sichtweise: keine Einwirkung der Schulleitung, ist so, zu Gunsten des „unglücklichen“ Schülers, wie nicht existierend! Eine Schulleitung muss doch irgendwie entweder wissen, oder den Verdacht schöpfen, dass etwas falsch läuft, es ist doch ihre Pflicht finde ich, wenn ein Kind, dass hohe Wettbewerbe ausserhalb der Schule gewinnt, in der Schule überall, oder später im Gymnasium in einem Fach, zum Problemkind geworden ist, oft auch deswegen (der Lehrer akzeptiert nicht, dass das Kind schon früh ein Spezialgebiet liebt, und verlangt starr gleichmässige Leistungen und gefährdet damit sogar grundsätzlich das Kind, ist der Störfaktor, der Chancen beraubt)…
Bitte lass die Schulen in Ruhe – diese Faktoren haben eine neue Dimension genommen, nachdem die Industrie und damit Produktivität auf einem Restbestand zusammengeschrumpft ist! Man lebte nur von Produktivität, ja, aber innerhalb der Familien, ist auch wichtig, den Kinder (= zukünftige Erwachsenen die Möglichkeit) so viele Chancen wie nur möglich zu geben, doch eine möglichst trotzdem optimale Beschäftigung und persönlichen Einsatz zu finden! In unserer Stadt hat eine „Explosion von Vandalismus“ stattgefunden (man erkennt ohne die Grenze zu kenne, ob man in Deutschland ist oder auf der schon niederländischen Seite: An den Grafitis, an den Schmutz überall, am Zustand der öffentlichen Papierkörbe, an der Art, wie die „Bürger selbst mit der Abfallwirtschaft“ zurechtkommen, an den Sperren, an den Borden und Schwellen, die alle einzeln den Wert eines Verbots haben! Wo kommt es her, wenn nicht zuerst von der Erziehung?
Wenn damit die Schüler nicht nur besser lernen, sondern weiter kommen, kann man durchaus die Freiheit opfern! aber unlogisch ist es trotzdem:
2 Gymnasien, DIE MAN HAT, sollen als solches geschlossen werden, das verlangt das Sozialismus, auch in Deutschland, und in allen Ländern der Erde strebt man danach, solche gute Schulen zu haben, DIE hier MAN HAT, anstatt zu verlangen, dass man mehr davon bekommt…
Wenn ich lese «DIE LINKE ist der Auffassung, dass ein gemeinsames Lernen, zu gleichen und für alle guten Bedingungen, die beste Grundlage für unsere Gesellschaft ist.»
Ist es bewiesen? Wie, durch das Brüllen einer solchen Aussage in ein Mikrophon oder gibt es Fakten?
Und…
«Gesamtschulen müssten deshalb genau zu diesen Orten werden.»
also klares Bekenntnis, dass sie es noch nicht, nicht ein Mal im Traum des Verfassers, sind, dann frage ich mich, ist es Pokern und wohin führt es:
Sind unsere Kinder dann für das Leben in einem Amazon-Auslieferungslager besser angepasst?
Die Fakten sind, dass die Gymnasien weniger Anmeldungen haben, als ihre Regel Aufnahmekapazität. Das können sie hier den Zahlen entnehmen:
https://ris-moenchengladbach.itk-rheinland.de/sessionnetmglbi/vo0050.asp?__kvonr=16637
Es werden also 87 Plätze, was etwa 3 Klassenzüge sind, weniger benötigt um den Schüler*innen und Eltern die Freiheit zu geben die Schulform zu bekommen, die sie sich wünschen.
Hallo Herr Schultz,
Aus eigener Erfahrung, -meine älteste Tochter besuchte zuerst bis zur mittleren Reife die Gesamtschule, dann wechselte sie zum Gymnasium, und holte sich ein Abi, mit welchem sie damals direkt hätte Medizin studieren können,- weiss ich, dass es so wie Sie das darstellen, einfach nicht als die Wahrheit hingenommen werden kann: Damals war einfach die Frage der Wohnlage zur Schule entscheidend… Später, als es um die Wurst ging, um einem vollwertigen guten Abitur also ging, war die Anstrengung mit dem Transport es wert, zu wechseln, und auch leichter zu lösen, das auch spielt eine Rolle: mit zunehmenden Alter wird jedes Kind und reifer und selbstständiger. Auch gibt es leider auch neben Transport-/Standortfragen manchmal Probleme in Zusammenhang mit dem erteilten Unterricht, dass das oder das in der Grundschule nicht geklappt hat, wie Kind, oder Eltern, oder die Schule nicht wirklich klar miteinander kamen. Geschieht häufiger, als man es gern öffentlich zugibt. Der Entwicklungsgang Grundschule > Gesamtschule zuerst >> Gymnasium ergibt nicht nur Sinn sondern einen besonders hohen Sinn (deshalb kam es in meiner Heimat, Frankreich, zur gänzlichen Trennung zwischen den 3 Stufen école > collège (ist heute so gut wie immer separat zumindest in der öffentlichen Schule) >> verschiedene lycée-Formen, die es bei uns in Deutschland auch aber anders vielleicht gibt (Fachabitur, Fördergymnasium usw.).
wenn aber das Angebot mit der Schliessung von Schulformen reduziert wird, kann man absolut nicht mehr von «den Schüler*innen und Eltern die Freiheit zu geben die Schulform zu bekommen, die sie sich wünschen» sprechen, dass ist doch grotesk! Man setzt die Schüler vor unveränderbaren Tatsachen: Am Standort geht’s nicht mehr! Man hat endgültig die Wahlmöglichkeit geraubt.
und mich irritiert das noch mehr, weil man hier nicht eine Reduzierung der Anmeldungen in diesen Zahlen sieht, sondern scheinbar von der Obrigkeit gern gesehene Verlagerung nach unten.
was man SCHLIESSEN, nicht reduzieren wird, ist der anspruchsvollste Weg: man begrenzt brutal die Möglichkeiten auch künftig, denn man wird nicht ein hin und her zwischen den Schulformen jährlich je nach Anmeldungen fahren, das ist doch nicht die Absicht, oder (mein Vorschlag: beides unter einem Hut, also einem Dach, bringen, siehe nachstehend).
wenn man sich aber vergegenwärtigt, welche Rolle kulturelle, insbesondere glaubenskulturelle Aspekte hierbei spielen, muss man es so sehen, dass
– die allein bei den Schulformen unterschiedliche Toleranz in Glaubens- und Bekleidungsfragen eine ganz sichere Rolle spielt (Toleranz dürfte es entweder nirgends wo alternativ dann unbedingt überall geben)
– diese Verhaltensschwäche zur Reduzierung der Chancen, und zwar der Chancen der Kinder, nicht der erwachsenen Veranstalter, die solche Entscheidungen treffen, um ein Lob zu bekommen, GENERELL führt: viele, nehmen wir jetzt die Unterschiede beim Wort, junge Muslime werden in einem blassen mittleren Schema gepresst, obwohl sie viel besser wären, und da müsste man in der Tat auch neu-modern schreiben „Schüler*innen“ auch, wobei natürlich der Schwerpunkt des Problems bei „*innen“ liegt, weil sie noch mehr Toleranz benötigen (ich erinnere an dem Zwischenfall in unserer Palke-Schule, der dazu führte, dass sie weltweit zumindest bekannt, wenn nicht sogar eher negativ berühmt wurde, und als ein der Eltern. deren Kinder diese Schule besuchten, und wir waren damals froh darüber, befand ich mich in Erklärungsnot gegenüber Leser von Le Figaro, die darüber berichtet hatte). Wenn so viel Druck in der Assimilation, es ist nicht mehr nur Integration, ausgeübt wird, verstehe ich, dass man einfach eine Schule sucht, wo weniger Risiko besteht, dass es zur Konfrontation führt, schlicht und einfach! Der Grundübel liegt in dieser Frage bei der Grundschule, wenn sie militantisch (nur etwas – viel – extrem) eine Assimilation anstrebt!
– „unsere“ Kinder, die keine Assimilation „benötigen“ (obwohl es die gleichen Konflikte gibt oder zumindest gab: Atheisten können nur von Glück reden, wenn man nicht versucht auch sie zu zwingen) sehen auf der anderen Seite ihre Klassen leerer und leerer werden …
… bis zur Schliessung ihrer Standorte, was gerade in dieser Stadt 2 Mal geschehen soll, nur weil man die anderen Schüler verunsichert hat, um nicht verscheucht zu sagen.
Das hat mit „Möglichkeiten geben“ gar nichts mehr zu tun…
Warum kann man nicht in einem Gymnasium Klassenzüge sowohl nach den Gesamtschulmethoden und getrennt davon die gymnasialen Klassenzüge weiter unterhalten? Man schaffte es doch rein englisch sprachige Klassenzüge anbieten zu können, und das ist in meinen Augen zumindest auch eine tolle Anpassungsleistung!
Denn Ihre Aussage «die Freiheit zu geben die Schulform zu bekommen, die sie sich wünschen» ist doch der beste Beweis, dass es (vermutlich grobe) Unterschiede geben muss.
Sind die Gymnasiums-Lehrer zu gut (oder zu schlecht) für einen Gesamtschulunterricht in ihrer Bildungsstätte oder sind da bauliche Unterschiede (wie in den Waldorf-Schulen: keine Fensteröffnung unterhalb der Kopfhöhe der Kinder, damit sie nie abgelenkt werden! Toll und wirksam finde ich…)?