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Im Rhein-Kreis Neuss gibt es weiter keine Infektionen mit dem Coronavirus.

20 Personen wurden im Kreisgebiet aufgrund eines Kontaktes mit einem mit dem Virus infizierten Patienten durch die Städte auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes in Quarantäne gesetzt wurden.

Hiervon wohnen 9 Personen in Grevenbroich, 7 in Kaarst, 2 in Neuss und jeweils eine in Korschenbroich und Meerbusch.

Nun wurde bekannt, dass ein im Kreis Heinsberg wohnhafter Lehrer des Kaarster Albert-Einstein-Gymnasiums Kontakt zu einer infizierten Person hatte und Krankheitssymptome aufweist.

Ein positiver Test liegt bislang nicht vor.

Der Lehrer war letztmalig am 20. Februar in der Schule.

Aus Vorsichtgründen hat das Kreis-Gesundheitsamt der Stadt Kaarst empfohlen, alle Klassen, die der Lehrer vom 17. – 20. Februar unterrichtet hat, sowie die Lehrer, zu denen er in der Zeit intensiven Kontakt hatte bis zum 5. März vom Unterricht auszuschließen.

Eine Schülerin der Grundschule Stakerseite in Kaarst hatte am 22. Februar Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person.

Das Kreis-Gesundheitsamt hat der Stadt Kaarst empfohlen, die Klasse des Kindes sowie die am Offenen Ganztag am Standort Volkshochschule teilnehmenden Schüler der Klassen 1, 3 und 4 bis zum 7. März als Vorsichtsmaßnahme vom Unterricht auszuschließen.

Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland als mäßig ein.

Für die meisten jungen Menschen oder Menschen im mittleren Alter ist das Virus laut Gesundheitsexperten nicht lebensgefährlich, wenn sie grundsätzlich gesund sind.

Die meisten Erkrankten zeigen vermutlich nur einen Infekt der oberen Atemwege, also erkältungsähnliche Symptome.

Bei den bisher gut dokumentierten Fällen allerdings weiß man: Gefährlich ist das Coronavirus für ältere Menschen und die mit Vorerkrankungen.

Es gibt (bisher) kaum schwere Verläufe bei Kindern und Jugendlichen, und Männer sind ein wenig stärker betroffen als Frauen.

Umfangreiche Informationen zum Coronavirus sind auf der Homepage des Robert-Koch-Institutes zu finden:

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html
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Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine auch am Wochenende besetzte Hotline eingerichtet. Diese montags – freitags von 8 – 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 – 18 Uhr erreichbar.