Seit mehreren Jahren gibt es Bestrebungen, Verwaltung und Politik in Mönchengladbach dazu zu bewegen, sicherzustellen, dass bei der Vorbereitung von Gremienbeschlüssen im Rat, in den Ausschüssen und den Bezirksvertretungen regelmäßig bestimmte Themenkomplexe und Interessenlagen verbindlich geprüft werden.
Die Prüfergebnisse sollten dann in den Beratungsvorlagen dokumentiert werden und damit Grundlage für die Beschlüsse der Gremien sein.
Regelmäßig wiesen in (nicht überraschender) Eintracht die jeweiligen Verwaltungsspitzen und Parteivertreter in den Gremien mit dem Argument der „zusätzlichen Belastung der Verwaltungsmitarbeiter“ ab.
Aktuell musste dies der Seniorenrat erfahren, der in einem Antrag die Aufnahme eines Prüfbereichs „Seniorenrelevanz“ gefordert hatte.
DIE LINKE hatte dieses Ansinnen aufgegriffen, scheiterte jedoch sowohl im Hauptausschuss als auch in der Ratssitzung am 12.05.2025 mit einem entsprechenden Antrag.
Es steht zu vermuten, dass dieses Thema auch im bevorstehenden Kommunalwahlkampf eine Rolle spielen wird.