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Ein herrlicher Samstag!

Was liegt also näher, als ein Statement zur Lage der Nation abzugeben!

Kümmern wir uns heute mal um Werkverträge für ausrangierte Politiker.

Puh, wieder eine Woche geschafft und vielerorts stellt sich angesichts des Wetters und der Ferienzeit die Frage, ob es denn noch genug Grillfleisch für alle gibt, wo doch jetzt der Tönnies…..

Und passend zum Thema stellt sich diese Woche heraus, das Sigmar Gabriel, der ehemalige Vorzeigepolitiker aus der ersten Reihe der SPD nach dem vermeintlichen Ende seiner Karriere für ein schönes Handgeld beim Tönnies als Berater eingestiegen ist und die bei der Billigfleischproduktion überflüssigen Schweinsfüsse aufgrund seiner Kontakte nach China verhökert hat.

Es wächst also immer zusammen, was zusammen gehört.

Während also osteuropäische Werksarbeiter zu Dumpinglöhnen in langen Schichten aus unwürdig gehaltenen Schweinen in Rekordzeit Fleisch für die Masse produzieren, kassiert der ehemalige Vizekanzler und Minister ein Schweinegeld für den Verkauf der Abfallprodukte.

 Da wäre es doch mal an der Zeit, den Spieß umzudrehen!

Vielleicht sollte man den Arbeitern in der Fabrik das Geld aus dem Erlös der Füsse und dem großzügigen Salär zur Verfügung stellen und zum Ausgleich dafür kann der Tönnies seinem Spezi Sigmar eine Extrawurst vom Grill spendieren!

Handverpackt aus der eigenen Fabrik natürlich.

Ist ja irgendwo immer ein Geschmäckle dran, oder?

 Die Werksarbeiter hausen zu viert oder fünft die ganze Arbeitswoche in einem schäbigen Zimmer eines vergammelten Hotels, zahlen dafür aber den Preis einer Präsidentensuite im Hilton und finanzieren damit die Luxusspesen der ehemaligen Regierungsvertreter.

Ein Beispiel, das seit etlichen Jahren Schule macht!

Egal, ob Ex-Kanzler Schröder, der seinen Gazprom-Deal schon während seiner Männerfreundschaft zu Wladimir Putin in die Pipeline geschoben hat oder Pofalla, der sich als Lobbyist vehement für die Deutsche Bahn einsetzt, dann noch Kurt Beck, bei einem Pharmariesen untergekommen und sicher nicht als Pförtner.

Aber sicher, hab ich ja ganz vergessen, alle waren ja keine Politiker mehr, also vielleicht nur noch so ein bisschen.

Ich bin da mal für einen Rollentausch!

Sollen doch alle diese mehr oder weniger politisch erfolgreichen Machtkandidaten in Zukunft durch einen vom Bundesrat beschlossenen Werkvertrag als Pfandsammler, Pflegekraft oder Supermarktkassierer mal am eigenen Leibe erfahren, wie das so ist, oder noch besser, mal ein paar Schichten beim Tönnies ableisten und dann in einer der schönen Werkarbeiterwohnungen übernachten.

Ich glaube, eigentlich mache ich gar keine Satire mehr, vielleicht nur noch so ein kleines bisschen.

Aber das schaffe ich so gerade eben noch ohne Werkvertrag.

Was für ein Glück!

Bis kürzlich