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Seit Herbst letzten Jahres haben die Vereine an einer gemeinsamen Zukunft gearbeitet.

Die Mitglieder beider Vereine haben mit jeweils großer Mehrheit entschieden, dass die 150 Jugendlichen und rund 200 Erwachsenen Mitglieder künftig den 1905 gegründeten RSV und die Platzanlage am Gerstacker zu ihrem gemeinsamen Zuhause machen.

Der gemeinsame Verein führt den Traditionsnamen Rheydter Spielverein Hockey & Tennis e.V. und wird von Bouke Stoffelsma (Vorsitzender), Dieter Beines (2. Vorsitzender) und Heike Schnitzler (Schatzmeisterin) geleitet.

Mit dem Zusammenschluss wird auch das Logo des RSV modernisiert.

„Wir wollen ein Signal setzen, dass mit dem Zusammenschluss ein Aufbruch beginnt.“, sagt der neue 1. Vorsitzende Bouke Stoffelsma.

Zum Ende des gemeinsamen Sommercamps wurde es den Vereinsmitgliedern vorgestellt. Schon mit Beginn der Hallensaison soll es auf den neuen Trikots der Mannschaften sichtbar werden.

Ein großes Team ehrenamtlicher Trainer und Betreuer trägt den Zusammenschluss: Zwölf Jugend-Mannschaften, Herren- und Damen-Teams einschließlich einer sehr erfolgreichen Special-Hockey Mannschaft sind in Rheydt der Verein für Hockey und Tennis.

Auch die Tennisabteilung nimmt zu den aktuell vier Medenmannschaften wieder neue Mitglieder auf und soll sich nächstes Jahr deutlich vergrößern. Mit vier eigenen Tennisplätzen und einer „Trainerflatrate“ sind die Voraussetzungen dafür gut.

Der neue Vorstand möchte die Sportanlage am Gerstacker weiter aufwerten: „Die Tennisplätze wollen wir überholen und der Hockeyplatz soll für so viele Mitglieder nochmal attraktiver gestaltet werden.“

Möglich gemacht hat den Aufschwung im Hockey auch das Wertemodell des Vereins: „Wir sind sicher ein attraktiver Verein für Jugendliche. Dazu gehört neben gutem Hockey auch der Teamgeist und die gegenseitige Wertschätzung.“, so Stoffelsma.

Zufrieden zeigt sich auch Ehrenvorsitzender Bernd Gothe, der seit 60 Jahren dem RSV und dem Hockeysport tief verbunden ist und den Zusammenschluss sehr lobt.

Seit vielen Jahren ist er Träger der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Hockeybundes: „Wir hatten über 12 Jahre ein Team in der Bundesliga. Rückblickend hätten wir aber neben der 1. Mannschaft mehr für die Jugendarbeit tun sollen. Ich bin froh, dass wir mit Bouke Stoffelsma wieder einen Vorsitzenden gewinnen konnten, dem genau das auch gelingen kann. Meine Unterstützung hat er.“