Nach der Gründung der Kreisgruppe der ÖDP in Mönchengladbach wurde nun ein Stadtverband gegründet.
Die Gründungsversammlung wählte Franjo Schiller zum neuen Stadtvorsitzenden.
Dem Stadtvorstand gehören insgesamt 8 Mitglieder an: Franjo Schiller(Vorsitzender), Hans-Henning Haupts, (Stellvertreter), Hans-Georg Jansen (Stellvertreter) und Klaudia Walentek (Stellvertreterin) sowie als Beisitzerinnen Esther Wasilewski und Eva Schimanski, und als Beisitzer Wolfgang Martens und Gerd Franssen.
Unmittelbar nach Gründung des Stadtverbands stellt die ÖDP ihre Vorschlagsliste für den Rat der Stadt Mönchengladbach sowie einen Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters auf.
Spitzendkandidat der ÖDP in Mönchengladbach ist Franjo Schiller, gefolgt von Hans-Henning Haupts, Hans-Georg Jansen und Klaudia Walentek.
Schiller beschrieb seine Ziele für Mönchengladbach so: “Wer die ÖDP wählt, kann sicher sein, dass unser Start-up-team mit jahrzehntelanger berufs- und politischer Erfahrung in Mönchengladbach gerade jetzt in Krisenzeiten effektiv und unbürokratisch die Stadt wieder nach vorne bringt. Und zwar im Einklang mit der Natur, ökologisch, und nachhaltig. Mit der Umsetzung von neuen Ideen in Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft, Start-ups und neue Jobs in einer blühenden Stadt mit kinder- und familienfreundlichen Umgebung und neuer Verkehrsstrategie wollen wir Mönchengladbach voranbringen.“
Auch stehe das Thema „Universitätsstadt Mönchengladbach“ auf der Agenda.
Hans-Henning Haupts stellte fest: „Wir brauchen hier in Mönchengladbach eine konsequente Bürgerbeteiligung. Unsere Gesellschaft ist bereit und in der Lage sich aktiv mit den politischen Fragen auseinanderzusetzen. Das betrifft die gewerbliche Stadtentwicklung, den kommunalen Nahverkehr und die Gewährleistung der Nahversorgung. Auch ein innerstädtisches „Fahrrad-Routenkonzept“ ist schon seit Jahren überfällig.“
Zu Beginn der Veranstaltung ließ der ÖDP-Kreisvorsitzende, Prof. Dr. Herbert E. Einsiedler die Entwicklung der ÖDP am Niederrhein Revue passieren:
Vor 5 Jahren wurde die ÖDP hier wiederbelebt. Zwischenzeitlich ist der Kreisverband nach Mitgliederzahl auf Platz 3 in NRW.
Es gebe Gliederungen in Düsseldorf, im Rhein-Kreis Neuss, im Kreis Viersen und im Kreis Kleve. Der Jugendverband der ÖDP, die Jungen Ökologen, sind am Niederrhein aktiv. Nun kommt der Stadtverband in Mönchengladbach dazu.
Dieses Potential gelte es bei den anstehenden Kommunalwahlen in NRW in Mandate umzusetzen. Sie hatte die Wahlantritte in NRW vervierfacht und treite auch zur Ruhrparlamentswahl an.
„Ziel muss es sein, die Position der ÖDP in München zu erreichen. Dort ist die ÖDP seit der letzten Kommunalwahl auf Rang 4 aller Parteien, hinter der CSU, den GRÜNEN und der SPD, aber vor allen anderen.“, so Einsidler.
Dahin müsse auch die ÖDP im Mönchengladbach kommen.
Die ÖDP will lokalpolitische Themen wie u.a. Umwelt, Familie und Soziales, Wirtschaft und Jobs, Kultur, Schulen und Hochschule, Verkehr für ihr Wahlprogramm mit den Kandidatinnen und Kandidaten ausarbeiten.
Nach dem erfolgreichen Volksbegehren der ÖDP in Bayern „Rettet die Bienen“ verlangt die Mönchengladbacher ÖDP ein Volksbegehren nun auch in NRW. Nur so sieht sie den nötigen Druck, das Artensterben im Lande zu stoppen.
Auf der Reserveliste zum Rat der Stadt Mönchengladbach kandidieren:
Franjo Schiller (Platz 1)
Hans-Henning Haupts (Platz 2)
Hans-Georg Jansen (Platz 3)
Klaudia Walentek (Platz 4)
Wolfgang Martens (Platz 5)
Eva Schimanski (Platz 6)
Sami Örüm (Platz 7)
Esther Wasilewski (Platz 8)
Gerhard Szczurko (Platz 9)