„Die ‚Blaue Route‘ als Mönchengladbachs erste Fahrradstraße ist gerade zu den Stoßzeiten am Morgen stark frequentiert und wird allgemein gut angenommen,“ teilt die Pressestelle der Stadt Mönchengladbach mit.
In Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern sei der Wunsch geäußert worden, für mehr Akzeptanz der Fahrradstraße zu werben.
Möglicherweise auch als Reaktion auf die weit über 140 Kommentare u.a. in der facebook-Gruppe „MG-Fahrradstadt (trotz Berg)“ https://www.facebook.com/groups/fahrradstadt.trotz.berg/search/?query=route&epa=SEARCH_BOX weist die Stadt in einer Aufklärungsaktion ab sofort für insgesamt drei Monate mit zwei gut sichtbaren Bannern und Plakaten an den Radwegen auf das richtige Fahrverhalten hin.
Die Banner befinden sich an der Brucknerallee / Ecke Nordstraße und an der Richard-Wagner-Straße und machen deutlich, dass auf der Strecke maximal Tempo 30 erlaubt ist, Kraftfahrzeuge nur „zu Gast“ sind und Fahrräder auch nebeneinander fahren dürfen.
Die Plakate weisen auch darauf hin, dass Radfahrer auf der Straße fahren sollen und der Mittelstreifen auf der Brucknerallee den Fußgängern vorbehalten ist.
Man wolle vor allen Dingen den Kraftfahrern noch einmal deutlich machen, dass der Radverkehr auf dieser Route Vorrang hat.
Es gebe beispielsweise immer noch Autofahrer, die überrascht sind, wenn Radfahrer auf dieser Strecke nebeneinander fahren.
Die „Blaue Route“ führt – mit Unterbrechungen – vom Berliner Platz über die Viktoriastraße zur August-Oster-Straße, Buscher Straße, Richard-Wagner-Straße sowie Brucknerallee hin zum Marktplatz in Rheydt.
Die an den blauen Fahrbahnrandmarkierungen und Beschilderungen erkennbare Route soll eine innerstädtische Schnellverbindung und Alternative zu den Hauptverkehrsachsen Friedrich-Ebert-Straße/Rheydter Straße und Theodor-Heuss-Straße/Gartenstraße sein.
Die Idee gehe auf Initiative des Masterplanvereins MG 3.0 gemeinsam mit der Stadtverwaltung, der Industrie- und Handelskammer und dem ADFC zurück, heißt es in der heutigen städtischen Pressemitteilung.