Am 21. Oktober wandten sich Anwohner der Stresemannstraße an den amtierenden OberbürgermeisterHans Wilhelm Reiners (CDU), um ihre Besorgnis über Zustände am „kleinen Marienplatz“ mitzuteilen und beklagten, dass sie mit den Problemen allein gelassen würden.
Eine Antwort haben sich nicht erhalten.
Auch (noch) nicht vom neuen OB Felix Heinrichs, so dass sie annehmen, dass ihn dieses Schreiben bislang nicht erreicht hat.
Daher sandten sie dieses Schreiben erneut an die Mail-Adresse des Oberbürgermeisters:
„Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister ,
wir sind als Bürger und Eigentümergemeinschaft des Hauses Stresemannstraße XXX sehr besorgt und fühlen uns mit den Problemen weiterhin alleingelassen.
Zum wiederholten Mal möchten wir uns an die Stadtverwaltung wenden und unseren Unmut und Ärger melden, da diese Probleme schon Jahren bestehen und nicht gelöst werden !
Im Bereich kleiner Marienplatz und im näheren Umfeld werden immer noch Bürger durch junge Leute aus Drogenkreisen Tag und Nacht gestört und angepöbelt.
Diese Menschen, zur Zeit ohne Maske und Abstand, bilden Gruppen vor unseren Haustüren, werfen Zigaretten und Müll rum, spucken auf den Boden verrichten ihre Notdurft (Pinkeln usw.) vor unseren Hauseingängen ,dem Kindergarten und der Familienbildungsstätte.
Es gibt dafür Bußgelder, die verhängt werden können, aber es ist keiner da, der das ahndet.
Junge Leute können täglich völlig unbesorgt vor unseren Augen mit Drogen dealen, kiffen und uns den Mittelfinger zeigen, wenn wir sie darauf hinweisen, dass es nicht in Ordnung ist.
Wenn ein besorgter Mitbürger, der bei festgestellten Verstößen bei der Polizei oder dem Ordnungsamt anruft, bekommt er zur Antwort, dass er mindestens schon 60 mal wegen dem gleichen Problem angerufen hat, dafür hätte man keine Zeit und außerdem „Das wäre eine politische Sache“.
Glauben Sie uns, es geht hier nicht alleine um Menschen mit Migrationshintergründen die sich so verhalten.
Es ist auch für uns nervig, immer und immer wieder das Ordnungsamt oder die Polizei anzurufen.
Es ist für uns sehr ärgerlich und belastend, wenn die Betreiber von Stehcafe‘s eine Außengastronomie betreiben, rund um die Uhr geöffnet haben, dessen alkoholisierte Gäste die ganze Nacht lautstark rumpöbeln, die Nachtruhe stören und immer wieder Polizeieinsätze nötig machen, ohne Konsequenzen befürchten müssen.
Es sind keine nachhaltigen Erfolge der Ordnungsorgane, wenn Restaurantbetreiber mitten in Rheydt sich schon wieder über alle Vorschriften hinwegsetzen, den Plastik und Nassmüll nicht richtig entsorgen und damit dazu beitragen das die Ratten Population wieder zunimmt.
Rückstände von Öl und Fleisch werden auf dem Grillrost abgebrannt und ungefiltert in die Luft abgeleitet ,wodurch täglich stundenlang ein ekelhafter Geruch in der Innenstadt und besonders in der direkten Nachbarschaft verbreitet wird.
Es ist auch wenig verständlich, wenn die Personen ,die gesund und kräftig sind und keine sozialversicherten Arbeit nachgehen, trotzdem ohne Problemen die Sozialhilfe erhalten.
Sie verstoßen permanent gegen die Hausordnung und machen sich noch über die Gesellschaft, die sie finanziert, lustig.
Diese müssen dann wir als Nachbarn dulden, da es keine Handhabung für solche Menschen gebe?
Es ist traurig, immer wieder festzustellen, dass die für einen notwendigen Schutz der Bürger und für eine Beseitigung der Missstände in der Innenstadt benötigten Gelder nicht in die richtigen Bereiche investiert werden.
Wir fühlen uns als Bürger ungeschützt und sind sehr besorgt um die weitere Entwicklung.
Aber wir brauchen auch keinen runden Tisch, wir brauchen vor Ort Ordnungskräfte die unsere bestehenden Vorschriften und Gesetze durchsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
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XXXXXXXXXX XXXXXXXXX“ (Zitat ENDE)