Die CDU-Ratsfraktion wird im nächsten Sportausschuss einen Antrag einbringen, der die Verwaltung bittet, beim Deutschen Fußball-Bund das Interesse als Austragungsort bei der Frauen-Fußball WM 2027 anzuzeigen.
Der DFB bewirbt sich gemeinsam mit dem Belgischen (RBFA) und dem Niederländischen Fußball-Verband (KNVB) um die Ausrichtung der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027.
„Die CDU-Ratsfraktion sieht durch diese Ankündigung die Chance, dass sich die Stadt Mönchengladbach zum zweiten Mal im Rahmen eines international beachteten Fußball-Großereignisses als weltoffener und innovativer Gastgeber präsentieren kann,“ sagt der Vorsitzende des Sportausschusses, Ratsherr Robert Baues (CDU).
Und weiter: „Gerade im Hinblick einer nicht vom Erfolg gekrönten Bewerbung der Stadt Mönchengladbach zur Fußball-Europameisterschaft 2024, die leider ohne Mönchengladbach als Spielort stattfinden wird, sieht die CDU für die Stadt Mönchengladbach mit dem zuschauerfreundlichen Borussia-Park eine sehr gute Möglichkeit, sich im Jahre 2027 als weltoffener Gastgeber in Europa zu präsentieren.“
Alle drei Fußballverbände haben das gemeinsame Ziel, die Entwicklung des Mädchen- und Frauenfußballs auf die nächste Stufe zu stellen.
Der DFB wäre nach der Frauen-WM 2011 zum zweiten Mal Gastgeber einer Weltmeisterschaft im Frauenfußball in Deutschland.
Eine Entscheidung, zu welchem Zeitpunkt über den Austragungsort des Turniers im Jahr 2027 gesprochen wird, steht noch nicht fest.
Die Verwaltung solle daher zusammen mit Borussia Mönchengladbach als Eigentümer des Stadions zeitnah klären, ob der BorussiaPark im Jahre 2027 grundsätzlich als Spielstätte bei der FIFA-Frauen-WM zur Verfügung stehen könnte.
Für den Fall, dass sowohl die Stadt Mönchengladbach als auch Borussia Mönchengladbach eine Bewerbung als Austragungsort und Spielstätte grundsätzlich befürworten, solle das gemeinsame Interesse an einer Bewerbung, auch insbesondere unter Einhaltung des kommunalen Haushaltes, frühzeitig gegenüber dem DFB mitgeteilt werden.