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Die Schwanenburg ist das Wahrzeichen von Kleve. Auf einem Ausläufer des Niederrheinischen Höhenzuges erbaut, ist die Höhenburg eines der höchstgelegenen Gebäude der Stadt.

Sie beherbergt heute das örtliche Amts- und Landgericht, aber auch ein Geologisches Museum.

Beatrix ist eine hübsche junge Dame und die einzige Tochter von Derick, dem Herrn der Klevischen Lande.

Als ihr Vater stirbt, gehört die Burg zu ihrem Erbe.

Als sie an einem schönen, klaren Tage aus dem Fenster blickt, erregt etwas ihre Aufmerksamkeit. Auf dem Rhein erscheint ein weißer Schwan.

Er trägt eine goldene Kette um den Hals – und zieht ein Schiffchen daran.

In diesem kleinen Schiff steht ein stolzer Jüngling mit vergoldetem Schwert, einem Jagdhorn und einem kostbaren Ring am Finger. Vor sich hat er ein rotes Schild.

Darauf ist ein silbernes Innenschild mit acht goldenen Königszeptern in Lilienform und in der Mitte ein grüner Cynober, einem Smaragd, zu sehen … Vorbild für das heutige Kreiswappen.

Beatrix ist eine hübsche junge Dame und die einzige Tochter von Derick, dem Herrn der Klevischen Lande.

Als ihr Vater stirbt, gehört die Burg zu ihrem Erbe.

Als sie an einem schönen, klaren Tage aus dem Fenster blickt, erregt etwas ihre Aufmerksamkeit. Auf dem Rhein erscheint ein weißer Schwan.

Er trägt eine goldene Kette um den Hals – und zieht ein Schiffchen daran.

In diesem kleinen Schiff steht ein stolzer Jüngling mit vergoldetem Schwert, einem Jagdhorn und einem kostbaren Ring am Finger. Vor sich hat er ein rotes Schild.

Darauf ist ein silbernes Innenschild mit acht goldenen Königszeptern in Lilienform und in der Mitte ein grüner Cynober, einem Smaragd, zu sehen … Vorbild für das heutige Kreiswappen.

Dieser Jüngling heißt Elyas. Er spricht mit Beatrix und verspricht ihr, ihr beizustehen.

Beatrix verliebt sich in den jungen Mann und möchte ihn prompt heiraten.

Er aber warnt sie: „Frage mich niemals nach meinem Geschlecht oder meiner Herkunft. Denn dann werdet Ihr mich auf der Stelle verlieren und niemals wiedersehen.“

Der Grund ist einfach wie einleuchtend: Er stammt aus dem irdischen Paradies, auch Gral genannt.

Elyas wird in den Grafenstand erhoben, das Land Kleve zu seiner Grafschaft.

Elyas regiert 21 Jahre lang als erster Graf von Kleve.

Derick, Goedart und Coenreit heißen seine drei Söhne.

Eines Nachts kann Beatrix der Versuchung aber nicht wiederstehen und fragt, ob er nicht um der Kinder willen sagen wolle, woher er gekommen sei.

Im selben Augenblick verschwindet ihr Mann – sie wird ihn niemals wiedersehen.

Noch im gleichen Jahr stirbt Beatrix – aus Gram ob ihres Frevels?

Historikern zufolge wurde 1020 Fürst Rutger von Flandern von Kaiser Heinrich II als Graf eingesetzt.

Er gilt als Stammvater des Grafengeschlechts.

Und brauchte die obige Legende als Rechtfertigung seiner Herrschaft.

Etwa in dieser Zeit dürfte auch die Burg gebaut worden sein.

Seit wann Amts- und Landgericht dort angesiedelt sind, müsste vor Ort nachgefragt werden.

Das Geologische Museum ist – zumindest in den Sommer­monaten – von Montag bis Sonntag geöffnet, aber mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Zum einen muss der interessierte Besucher über 50 Höhenmeter und mehr als 180 Stufen (größten­teils in einer Wendel­treppe) überwinden.

Barrierefreiheit sieht deutlich anders aus. Dann wäre nämlich ein Aufzug vorhanden.

Die Ausstellung zeigt geologische und erdgeschichtliche Fundstücke. Da im Grunde genommen nur Vitrinen und Zeichnungen vorhanden sind, wirkt die Ausstellung unmodern.

Ein Besuch lohnt sich eigentlich nur dann, wenn man ihn mit dem Besuch in einem anderen örtlichen Museum verbindet.

Haus Koekkoek sei hier als Beispiel genannt.