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Der Neanderthaler ist eine Frühform des Menschen. Seine Überreste wurden 1856 erstmals gefunden; heute ist ihm ein ganzes Museum in Mettmann gewidmet.

Wie sieht die Evolution des Menschen aus: Welche Frühformen gibt es? Wo sind sie entstanden? Wie unterscheiden sie sich? Wie und wo wurde der Neanderthaler entdeckt?

Die Ausstellung stellt nicht nur ihn, sondern beispielsweiswe den Homo erectus oder den Homo sapiens sapniens vor.

Doch es bleibt nicht bei der anthropologischen Betrachtungsweise.

Die kulturelle Entwicklung wird ebenfalls beschrieben; Themen wie Religion, Kommunikation, Gesellschaft, Umwelt und Ernährung seien als Beispiele dafür genannt.

Auf den ersten Blick erscheint die Architektur des Museums gewöhnungsbedürftig.

Ganz im Stile des Brutalismus sieht die Ausstellungsfläche wie eine spiralförmige Rampe aus.

Dafür überzeugt die Ausstellungskonzeption. Hörstationen neben Schau- und Lesetafeln, Forscherboxen neben Schädelnachblidungen – sehr anschaulich und informativ wird hier Wissen vermittelt.

So macht Museumspädagogik für Eltern und Kinder gleichermaßen Spaß.

Ein Museumsshop, ein Café und eine Bushaltestelle direkt vor der Haustüre runden das Leistungsspektrum ab.

Ein Besuch lohnt sich auch in Corona-Zeiten, zumal es in fußläufiger Entfernung auch eine Steinzeitwerkstatt sowie einen Kunstweg zu entdecken gibt.

Sie machen den etwas teuren Eintritt wett.