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Der Besuch beginnt am besten am Eingang „Stadtzentrum“. Von dort aus erreicht der Besucher sofort den riesigen Parkbereich mit seinen riesigen Rasenflächen und Spazierwegen. Spielplätze, Gastronomie, Schiffswerft, Hafentempel, Amphitheater und Handwerkerhäuser sollen insbesondere Kindern das Leben im römischen Colonia Ulpia Traiana plastisch vor Augen führen.

Unangenehm dabei: Der Freizeit- und Unterhaltungsaspekt steht hier im Vordergrund; was die fachliche Seite anbelangt, wird der Besucher alleingelassen.

Gerade einmal Lesetafeln in deutscher, englischer und holländischer Sprache führen an verschiedenen Stellen in die Standorte ein.

Das Römermusem (Eigenschreibweise: RömerMuseum) kann als Höhepunkt für Erwachsene angesehen werden.

Es ist an dem Standort der römischen Therme errichtet worden. Die Architektur ist futuristisch, der Innenausbau großzügig und lichtdurchflutet.

Bei der Museumspädagogik setzt der Landschaftsverband Rheinland (als Betreiber) beispielsweise auf Führungen und Hörstationen.

Auf den ersten, flüchtigen Blick ist das Museum ansprechend gestaltet und insbesondere bei Erwachsenen beliebt.

Man muß allerdings einen Bezug zu Museen haben; ansonsten ist der Anblick von „Ton, Stein und Scherben“ reichlich langweilig.

Was ist von dem APX zu halten. Es ist sicherlich familienfreundlich angelegt und auch bei Besuchern aus den Niederlanden sehr beliebt.

Die weiten Wege sind aber ermüdend. Die 2019 laufende Erweiterung des Parks  bedingt Umwege und kommt störend hinzu.

Der Freizeitbereich überwiegt; die Informationsvermittlung tritt in den Hintergrund.