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Wenn die Rente nicht reicht: Immer mehr Menschen in Mönchengladbach sind neben ihren Altersbezügen auf staatliche Stütze angewiesen.

Die Zahl der Empfänger von „Alters-Hartz-IV“ stieg innerhalb von zehn Jahren um 53 Prozent.

Gab es in Mönchengladbach 2008 noch 3.905 Bezieher von Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung, so waren es im vergangenen Jahr bereits 5.976.

Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit.

Die NGG-Region Krefeld-Neuss beruft sich hierbei auf Angaben des Statistischen Landesamtes.

Danach erhielten in ganz Nordrhein-Westfalen zuletzt rund 280.000 Rentnerinnen und Rentner Grundsicherung – 44 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor.

NGG-Geschäftsführer Karim Peters sieht den Trend mit Sorge – und fordert eine „rentenpolitische Kurskorrektur“.

Insbesondere die von der Bundesregierung angekündigte Grundrente müsse rasch angepackt werden, um ein Ausufern der Altersarmut in der Stadt zu verhindern.