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Ein Jahresbeginn bietet immer auch Gelegenheit für einen Rückblick und an einen Start zu erinnern. Für die BürgerZeitung Mönchengladbach war das der 1. Januar 2008.

Was über Jahre Vernunft und Appelle nicht schafften, gelang einem teuflischen und unsichtbaren Virus: ruhige Silvesternacht und weitgehend saubere Straßen am heutigen Neujahrsmorgen.

Das bestätigt auch der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt (KOS), der von 18:00 bis 2:00 Uhr im Dienst war und von einem äußerst geringen Einsatzgeschehen spricht.

Damals, als die BürgerZeitung Mönchengladbach am 1. Januar 2008 mit dem ersten „Aufmacher“ und dem ersten Foto als erste unabhängige und regionale Online-Zeitung an den Start ging, war es noch ganz anders.

Straßen und Plätze waren überhäuft mit Resten der Raketen und Böllern, die von der Straßenreinigung noch Tage danach nicht endgültig entsorgt werden konnten.

In diesem denkwürdigen, ersten BZMG-Erscheinungsmonat „entdeckten“ ganze 308 unterschiedliche Leser die BürgerZeitung.

Danach stieg die Zahl der monatlichen Besucher auf 22.000 und weit darüber.

Bis zur Umstellung auf die Version 2.0 waren es ca. 14.000 Beiträge und etwa 7.000 Kommentare, die auch heute noch jederzeit abrufbar sind.

Die Zahl der Kommentare ging merklich zurück, als facebook & Co. die „Kommunikationskultur“ auch in Mönchengladbach & Umgebung massiv veränderte.

Eine Entwicklung, der die BürgerZeitung durch eigene Auftritte auf facebook und twitter Rechnung getragen hat und Posts in relevanten Gruppen teilt, weil viele (alte und neue Kommentatoren) lieber diesen Weg nutzen, ihre Meinung zu örtlichen Vorgängen und Sachverhalten kundzutun.

Dabei verfolgt die BürgerZeitung das Prinzip, sich an dortigen Diskussionen nicht proaktiv zu beteiligen, sondern allenfalls inhalts- und themenbezogene Ergänzungen und Klarstellungen vorzunehmen.

An der Grundausrichtung der BürgerZeitung, politisch und wirtschaftlich unabhängige Berichterstattung zu liefern, hat sich seit der Gründung im Jahr 2008 nichts geändert, so dass auch die Antworten auf die Frage „Warum die BürgerZeitung Mönchengladbach so ist, wie sie ist“ nach wie vor Gültigkeit haben.

Zur Grundausrichtung zählt die kritische Reflexion von Entwicklungen und Vorgängen und zwar unabhängig von den jeweils vorherrschenden politischen und anderen gesellschaftlichen „Strömungen“.

Obwohl die Version 1.0 nicht mehr „gepflegt“ wird, stehen diese Beiträge – sozusagen als „Gedächtnis für Stadt und Bürger“ – weiterhin zur Verfügung.