Es geht gegen Greta Thunberg und alle, die der galoppierenden Klimazerstörung durch öffentlichen Protest entgegenwirken wollen:
Am 26. September erschien auf der zweiten Seite der RP die Kolumne „Mit Verlaub“ von Reinhold Michels mit dem Titel „Weniger Hysterie, mehr Verstand“ – abwertende Hetze par excellence.
Da weder ich noch die vielen AktivitstInnen, die ich kenne, hysterisch sind oder ihren Verstand in der Redaktion der Rheinischen Post abgegeben haben, und damit diese Art der Diffamierung Andersdenkender nicht zu schnell in Vergessenheit gerät, nachstehend die Kolumne im Wortlaut und meine Antwort auf sie – von Reinhold Michels nicht als Kommentar veröffentlicht.
Leider wird es sein, wie so oft: Sie, werter Reinhold Michels, haben das Privileg, Ihre Meinung einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, unwidersprochen und selbstgewiss.
Mein Vorschlag: Geben Sie meinen Antworten in Ihrer Kolumne einen Platz:
1.
Ein Teil des Volkes, dem Sie Verstand absprechen, hat genau den im Sinne Kants gebraucht, um einen Ausweg aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit zu suchen, wie der kritisch-konsequente Philosoph forderte; und verstanden, dass diese Minderjährige vielleicht wenig über Kant weiß, aber seine humanistische Botschaft, dass in die Vernunft die Weisheit der Empfindungen einzubinden sei, mit ihrer jugendlichen Leidenschaft lebt.
Kant, Hegel, Marx wären sich in ihrer Wertschätzung für diese junge Frau sicherlich einig.
2.
Die applaudierenden Staatsleute haben vielleicht nicht begriffen, aber ahnen wohl, dass dieses „Kind“ ihnen den wahrscheinlich für das Überleben der Menschheit entscheidenden Schritt voraus ist, denn sie hat, im Gegensatz zu all denen, die sich gedankenlos und unersättlich in ihrem Konsumrausch verlieren, die globale Morbidität ihres Wohlstands verstanden – deren Ausmaß nur noch übergeschnappt angemessen zum Ausdruck und in die Köpfe, Gefühle und verändernden Aktivitäten von Menschen zu bringen ist.
3.
Erich Kästner, wie Karl Kraus, Kurt Tucholsky und viele andere haben schon Anfang bis Mitte des letzten Jahrhunderts ihre Mitmenschen darüber aufgeklärt, dass der Kakao, durch den sie gezogen wurden, eine Mixtur aus Raub von Rohstoffen, Gewalt gegen Gesundheit und Leben zahlloser Menschen weltweit und kriegerischer Verteidigung von Macht und Privilegien war.
Und dass der echte nach Schweiß und Blut der geschundenen, oft versklavten PlantagenarbeiterInnen schmeckte.
4.
Viele, die meisten muten sich dieses mediale antiaufklärerische Showbusiness nicht zu, sondern machen skurril, phantasievoll, mit klarem und wissendem Blick gegen die Klimazerstörung mobil und verleihen ihrem Willen nach Veränderung lautstark und kompetent Ausdruck, wie viele junge Leute der Fridays for Future oder im Hambacher Forst.
Tausende WissenschaftlerInnen sitzen zwar nicht in sinnlosen Talkshows herum, aber sie klären im Fernsehen, in der Presse, im Internet, in Forschungsprojekten und Publikationen unermüdlich über die Dramatik des Klimanotstands auf.
Die politische Führung versteckt sich in Berlin, in den Landeshauptstädten, in den Kommunen, steckt den Kopf in den Sand und hofft auf die Wählerstimmen derjenigen, die wie sie ohne Sinn und Verstand alles ignorieren, was schon seit nahezu fünfzig Jahren als Gefahren bekannt und in den letzten Jahren zur akuten Bedrohung geworden ist.
Ich frage mich, wie ein Mann in Ihrem Alter, der Kinder und vielleicht Enkelkinder hat, diesen ein Geschichtsmärchen auftischen kann, das gegen ein anderes, das russische Volk aufhetzt, mörderische Waffen wie Pershings zu Rettern von Frieden und Freiheit stilisiert und den Anteil von Nato und USA am Aufrüstungsfuror, der uns alle seit Jahrzehnten bedroht, verschweigt.
Zum guten Schluss frage ich Sie, wie Sie Ihre Aufgabe als verantwortungsvoller Journalist mit Ihrem Zynismus gegenüber den Menschen in Einklang bringen, die vor Aufrüstung, Krieg und der alles Leben bedrohenden Atomwaffen Angst hatten, dreißig Jahre nach den Gräueln des 2. Weltkriegs, wenige Jahre nach dem mörderischen Vietnamkrieg.
Diese besorgten Menschen als hysterisch zu diffamieren, die kleinen mit Hoffnung verbundenen „atomwaffenfreien Zonen“ lächerlich zu machen, ist ihnen gegenüber verächtlich – sicherlich auch gegenüber einem nicht kleinen Teil Ihrer Leserschaft.
Karl Popper, ich bin sicher, wäre entsetzt, Ihre Zeilen zu lesen, denn es war nicht die Freiheit der Stimmungsmache, der Präpotenz, der Abwertung Andersdenkender und –handelnder, die er meinte:
Eine Stärke seines Positivismus ist die Nähe zu Kant – reine Vernunft, Verstand und positives Wissen verbünden sich heute in den wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Klimawandel, als fundierte Antwort auf jede ideologische Ignoranz.
Das haben Sie, werter Herr Michels, leider nicht verstanden, wider alle Vernunft.
Nachtrag:
Ob Kinder oder Leichen – alles wird dem Klimawahnsinn untergeordnet. Blödsinn? NEIN!
Kinder sind schlecht fürs Klima –sagen die Klimajünger.
https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/wie-klimaschaedlich-sind-kinder-wirklich/
https://hpd.de/artikel/kind-weniger-fuers-klima-17074
Klimakatastrophe und Überbevölkerung – Stop making babies!?
https://www.deutschlandfunkkultur.de/klimakatastrophe-und-ueberbevoelkerung-stop-making-babies.2162.de.html?dram:article_id=454812
Weniger Kinder zu bekommen ist laut einer wissenschaftlichen Studie die wirksamste individuelle Maßnahme zur Bekämpfung des Klimawandels.
https://www.welt.de/wissenschaft/article166578816/Wie-jeder-Einzelne-den-Klimawandel-bremsen-kann.html
Seltsam, dass sich dann ausgerechnet die UN schon 2000 Sorgen um den Bevölkerungsrückgang in Europa machte und deshalb der Meinung ist, dass Millionen Migranten für Europa nötig sind, damit diese angebliche Gefahr aufgehalten wird.
Gemäß schon 1995 beschlossenem Barcelona Prozess, der in Kraft ist, sollen deshalb aus den Mittelmeeranrainerstaaten (von Marokko über Libyen bis Türkei) Millionen Menschen direkt nach Europa gebracht werden.
Warum unternimmt man nichts gegen die Bevölkerungsexplosion in z.B. Afrika, wenn Kinder doch sooooo schlecht für’s Klima sind!
Das wäre wesentlich einfacher als Millionen in die EU zu verfrachten, während die Geburtenrate in Afrika steigt und steigt. Logisch sind solche Vorgänge und Gesetze/Vereinbarungen eindeutig nicht.
Es gibt aber noch weitere „kreative“ Lösungen gegen das böse CO2. Dieser Lösungsansatz wird den allermeisten Menschen im wahrsten Sinn des Wortes „nicht schmecken“.
Kreative Idee:
Der schwedische Professor Magnus Söderlund, Verhaltensforscher und Professor für Marketing an der School of Economics, hält Seminare ab, in denen er Kannibalismus als Mittel zur Klimarettung propagiert.
Das meint der Herr Professor todernst!
Seine Ideen stellte er auch im schwedischen TV4 Sender vor.
https://www.tv4.se/nyheterna/klipp/professorns-kontroversiella-fr%C3%A5ga-%C3%A4r-m%C3%A4nniskok%C3%B6tt-mat-f%C3%B6r-framtiden-12496916
https://www.wochenblick.at/wissenschaftler-verzehr-von-menschenfleisch-soll-klima-retten/
Einer der Referenten war der Verhaltensforscher Magnus Söderlund,
Söderlund glaubt, es gebe in der westlichen Welt viele „schwierige Tabus“, die es erschweren, in die „menschliche Fleischindustrie“ einzusteigen. Für einen Großteil der Menschen sei es schwierig, mit Toten umzugehen, was er als „sonderbar“ erachte, weil „Menschen sich andauernd gegenseitig umbringen“.
Viele stecken also in Tabus fest, etwa dass man einen toten Körper nicht entehren solle. Wenn jetzt in der Klima- und Nachhaltigkeitsdiskussion jeder Stein umgedreht werde, müsse man auch dieses Thema ansprechen, meinte Söderlund.
Auf der Website der Messe verkauften die Veranstalter die Seminare, “die von der Lebensmittelbranche nicht verpasst werden sollten“. Besucher sollten mehr über „Herausforderungen bei Lebensmitteln“ und darüber erfahren, wie sie „Verbraucher dazu bringen, die richtigen Entscheidungen zu treffen“.
Diskutiert wurde u.a.: Sind wir Menschen zu egoistisch, um nachhaltig zu leben?
Ist Kannibalismus die Lösung für die zukünftige Nahrungsmittelversorgung?
Besteht die Nahrung der Zukunft aus Würmern, Heuschrecken und Menschenfleisch?“ Zitat Ende und:
Guten Appetit!
@ pasarela
Sie meinen:
„Und überraschend, wieviel Mühe sich Menschen machen, gegen sie zu argumentieren, sie zu diskreditieren oder sie ins Lächerliche zu ziehen.
Offensichtlich nimmt man Greta Thunberg sehr ernst.“
Meinen Sie „Hass“ oder „Kritik“?
Das ist ein Unterschied. Die Kritik, die geübt wird (eine andere Meinung müssen Sie, solange das noch möglich und erlaubt ist, schon hinnehmen oder ertragen, noch ist nicht vorgeschrieben wie und was wir zu denken haben und alles zu akzeptieren, was Frau Thunberg für richtig hält), müssten Sie schon entkräften.
Mühe muss man sich dafür auch nicht machen, wenn man eine Meinung hat, egal wie die aussieht.
Was im Falle des Mädchens mit dem Pappschild, das inzwischen aus Holz besteht, immer dabei sein muss und ein persönliches „Accessoire“ oder Markenzeichen geworden ist, geschieht, ist mehr als auffällig und keinesfalls normal.
Versuchen Sie mal mit etwas, das Ihnen ein Bedürfnis ist nur irgendwo zu stehen und Aufmerksamkeit zu erhalten. Sie werden dort stehen können bis zum jüngsten Tag. Ohne entsprechenden, gewünschten Support werden Sie rein gar nichts erreichen. Fragen Sie mal Bürgerinitiativen, wie schwer das ist!
Interessieren Sie sich mal dafür wer sie ist, woher sie kommt und vor allem: WER sie finanziert und wie/wer Geld mit ihr macht.
Der sehr professionelle PR-Hype, der um dieses kranke Mädchen veranstaltet wird, ist geradezu peinlich. Menschlich kann sie einem nur herzlich leid tun, denn für einen Asperger ist dieser Rummel eine absolute Zumutung. Ich möchte lieber nicht wissen, wie erreicht wird, dass sie das überhaupt durchsteht.
Das hat rein gar nichts mit Politik zu tun, außer, wenn Sie die schon seit mindestens 2007 vorgesehene CO2-Steuer meinen, mit der uns nun endlich noch mehr Geld aus der Tasche gelogen wird.
Familie Thunberg und „We don’t have time“/Ingmar Rentzhog (der Greta „zufällig“ entdeckte) kassieren ausgezeichnet, besser fürstlich!
Stimmt nicht?
Recherchieren Sie mal!
Ach, wollen Sie nicht, weil sicher alles nur Verschwörungstheorie ist?
Wir alle werden Greta und den Klimajüngern noch „sehr dankbar sein“, denn das wird richtig, richtig teuer. Genau darum geht es letztendlich: um Geld, sehr viel Geld!
Greta wiederholt ständig dieselben Plattitüden. Ohne Konzept und Script sieht es dann schon schlecht aus. Nicht verwunderlich, aber wenn immer so getan wird, als sei sie die alleinige Verkünderin der Wahrheit und nur sie scheint diese gepachtet zu haben, es käme alles ausschließlich von ihr selbst, ist ihre Sprachlosigkeit dann doch verblüffend, wenn sie dann sogar meint, dass andere mal antworten sollen.
Ungünstig auch, wenn dann die ebenfalls anwesenden anderen jugendlichen Klima“aktivisten“ genauso sprachlos sind, weil die angenommen zu haben schienen, dass sie nur zur Deko bei der UN-Pressekonferenz auf dem Podium saßen.
Greta mit und ohne Script:
https://www.youtube.com/watch?v=rg-CyD9Gn8A
Es ist nun mal leider so, dass vieles nicht das ist, was vorgegeben wird, was es sei.
Die Relevanz der Kolumne von Herrn Michels in der einzigen käuflich erhältlichen Tageszeitung aus Mönchengladbach, einer Provinzstadt am linken Niederrhein, wird sowohl durch den Artikel als auch durch die Kommentare künstlich aufgewertet.
Das ist aber nicht so wichtig.
Erschreckend ist für mich, mit wieviel Hass einer jungen Frau begegnet wird, die sich politisch engagiert.
Und überraschend, wieviel Mühe sich Menschen machen, gegen sie zu argumentieren, sie zu diskreditieren oder sie ins Lächerliche zu ziehen.
Offensichtlich nimmt man Greta Thunberg sehr ernst.
Der RP-Artikel von Reinhold Michels hat mich auch positiv überrascht. Danke dafür!! Soviel gesunder Menschenverstand in der RP – das ist neu ;-).
Dem Kommentar von Stadtfilzer schließe ich mich vollständig an.
Allein der Vorschlag dieses … Psychologen … ist so unerträglich, dass sich einem der Magen umdrehen will. Wenn das keine totalitären Ansätze sind, weiß ich es auch nicht.
Überhaupt ist diese stets und ständig wiederholte Aussage über einen vermeintlichen 97%igen Konsens in der Wissenschaft, die gerne als Ultima Ratio herangezogen wird, wenn man sonst kein Argument mehr hat, nichts als eine Farce.
Da wurde gemogelt, geschummelt, da wurden Studien, die Gegenteiliges belegen, einfach nicht berücksichtigt und schwupps, kommt man auf 97% Zustimmung. Dazu mag jeder Interessierte sich gerne hier informieren: https://kaltesonne.de/news8-3/ ).
Und selbst wenn es eine 97%ige Zustimmung gäbe. Ja und? Was genau sollte das beweisen? Einstein wusste zu sagen: „Millionen Experimente reichen nicht aus, um die Relativitätstheorie für alle Zeiten abzusichern. Aber eines reicht, um sie zu widerlegen.“ Und das ist hier nicht anders.
Eigentlich reicht doch gesunder Menschenverstand aus, um nachvollziehen zu können, dass wir uns gerade durch die nun geplanten „Klimarettungsmaßnahmen“ gründlich selbst ins Verderben stürzen und zwar buchstäblich!
An der Deindustrialisierung Deutschlands wird ja bereits kräftig gearbeitet (der unverzichtbaren Automobilindustrie geht es bereits seit Jahren an den Kragen, Zuliefererpleiten längst im großen Stil).
Luisa Neubauer, auch Langstrecken-Luisa genannt, weil sie in ihrem jugendlichen Alter bereits mehr Flugmeilen auf dem Buckel hat als manch ein gutsituierter heutiger Rentner, die sich nun aber – aus reichem Hause stammend – auf die Fahne geschrieben hat, sich für die Rettung der Welt — ähem, des Klimas – einzusetzen, fordert gemeinsam mit „Fridays for Future“ u. a.:
1. 14 Kohlekraftwerke sollen bis 2020 abgeschaltet werden und ab 2021 soll der Einbau von Öl- und Erdgasheizungen verboten werden
2. Treibhausgasemissionen sollen bis 2035 bei „netto null“ liegen, verbleibende, notwendige CO2-Emissionen sollen ausgeglichen werden
3. CO2-Steuer i. H. von 180 € pro Tonne
4. Kohleausstieg bis 2030
5. Bis 2035 Energieversorgung komplett durch Erneuerbare Energien
6. Einstellung sämtlicher Subventionen für fossile Energieträger bereits bis Ende 2019
Wenn man diese Forderungen tatsächlich umsetzt, dann ist der Satz „Der Letzte macht das Licht aus“ obsolet. Die Lichter gehen hier dann buchstäblich von ganz allein aus.
Dazu verweise ich auf die offiziellen Statistiken bzgl. Stromerzeugung und -verbrauch der Bundesnetzagentur auf deren Seite
https://www.smard.de/home/marktdaten/78?marketDataAttributes=%7B%22resolution%22:%22hour%22,%22from%22:1570572000000,%22to%22:1571521528852,%22moduleIds%22:%5B5000410,1004066,1001226,1001225,1004067,1004068,1001228,1001224,1001223,1004069,1004071,1004070,1001227%5D,%22selectedCategory%22:null,%22activeChart%22:true,%22style%22:%22color%22,%22region%22:%22DE%22%7D
Hier kann man sehr schön erkennen, wie prekär das Verhältnis von realisiertem Verbrauch und realisierter Erzeugung heute schon ist. Ohne die konventionellen Kraftwerke geht hier bald gar nichts mehr.
Allein das Ansinnen, neben Kohle, Gas und AKW eine alternative Stromerzeugung durch PV und Windkraft zwangsweise aufzubauen, OHNE auch nur im Ansatz eine Möglichkeit der Energiespeicherung zu haben, kann nur als irrwitzig bezeichnet werden.
Und die Tatsache, dass in den letzten 10 Jahren in Deutschland trotz der erpressten Millardensubventionen keine nennenswerte CO2-Reduzierung erzielt wurde, ist an dieser Stelle nur eine Randnotiz.
Ach ja, nur ganz nebenbei sei erwähnt, dass CO2 auch den Beinamen „Gas des Lebens“ trägt.
Ohne CO2 keine Pflanzen, kein Sauerstoff, kein Leben.
Und DAS sollen wir unter Aufwendung von Milliarden Steuergeldern reduzieren? Ich glaube, es hackt!
Wissen das unsere Entscheidungsträger eigentlich nicht? Ich fürchte, die wissen so Manches nicht:
Wenn man einer Annalena Baerbock von den Grünen zuhört, kommt man aus dem Staunen kaum heraus. Die meinte ja neulich, dass das „Netz der Speicher“ sei. Autsch!
Oder dass zur Herstellung von Akkus und Batterien „Kobolde“ erforderlich seien … ja sicher, das sind diese winzigen Wesen, die in den Akkus auf Trainingsfahrrädern sitzen und den Strom erzeugen…
Herr Özdemir von den Grünen, ein weiterer Kompetenzträger, meinte gar, dass die Stromversorgung eigentlich überhaupt kein Problem sei, da das Netz ja mit 80 GByte (sic!) gefahren würde. Da hat ja mein Laptop mehr …
… ist also eigentlich gar kein Thema, wenn der Blackout kommt, nehmt meinen Laptop, dann wird das schon wieder!
Man könnte schier wahnsinnig werden bei so viel Unverstand!
IPCC Bericht Seite 774 „In climate research and modelling, we should recognise that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible“,
was auf Deutsch heißt „Dass wir in der Klimaforschung und -modellierung anerkennen sollten, dass wir es mit einem gekoppelten, nichtlinearen, chaotischen System zu tun haben und daher die langfristige Vorhersage des zukünftigen Klimazustandes nicht möglich ist.“
Also ist auch der immer wieder gerne zitierte IPCC als „die“ (selbsternannte) Instanz für den Klimawandel durchaus nicht so sicher, wie dieser vorgibt zu sein. Man muss nur weit genug hinten im Bericht lesen. Dort, wo nicht nur Politiker ohnehin nie hinschauen.
Vielleicht kann aber Herr Dr. Rexilius seinem Kollegen, Herrn Fabian Chmielewski, mehr abgewinnen als einem für die RP erstaunlichen Kommentar, den ich niemals erwartet hätte und der mir sehr gefällt, denn die Klimahysterie samt der heiligen Greta Thunberg, nimmt immer eigenwilligere, äußerst bizarre, ja geradezu abstruse Züge an.
Inklusive der für mich mehr als fragwürdigen Aussage des armen Asperger-Kindes: I want you to panic!
Auf gut deutsch: ich will, dass ihr Angst/Panik habt!
Hier also etwas von Herrn Chmielewski/Psychotherapeut:
Psychotherapeuten-Kammer: Klimaleugner psychisch krank?
In der neuesten Ausgabe (3/2019) erschien nun der Text „Die Verleugnung der Apokalypse – der Umgang mit der Klimakrise aus der Perspektive der existenziellen Psychotherapie”.
Der Autor Fabian Chmielewski fordert darin “psychotherapeutische Interventionen” gegenüber Patienten, die die “Prophezeiungen der Klimawissenschaftler” herunterspielen oder gar verleugnen.
Psychotherapeuten sollen sich aktiv an “Gesundheitskampagnen gegen diese weitverbreitete existenzielle Neurose” beteiligen.
“Geht es nicht um Leben oder Tod?” fragt Chmielewski und beantwortet es selbst: “Doch.”
https://www.psychotherapeutenjournal.de/blaetterkatalog/PTJ-3-2019/23/index.html#zoom=z
Wer den menschengemachten Klimawandel leugnet, kann gem. Chmielewski per se wohl nur psychisch gestört sein.
Der Therapeut sollte nicht bei einer “bloßen Diagnose” stehenbleiben:
“Sind wir denn nicht verpflichtet, mit unserem psychologischen Rüstzeug im Kampf gegen diese zu helfen?”, lautet seine rhetorische Frage.
Es wird aber noch besser, Zitat:
„Psychotherapeuten scheuen sich zwar zu recht davor, Menschen eine bestimmte Sichtweise aufzudrängen.“
( …)
„Ausnahmen sind allerdings dann zu machen, wenn eine akute Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegt“ so Chmielewski.“
Chmielewski stellt ernsthaft die Frage, ob es bei der Klimakrise nicht ebenfalls um Eigen- oder Fremdgefährdung geht, sogar von globaler Tragweite …
Seiner Meinung nach liegt ein „gesamtgesellschaftliches Gesundheitsproblem“ vor und meint, dass er plus Kollegen verpflichtet seien, Zitat: „mit unserem psychologischen Rüstzeug im Kampf gegen dieses zu helfen?“
Was dieser Herr mit dem Begriff der „akuten Eigen- oder Fremdgefährdung” in Verbindung bringt ist richtig starker Tobak!
Der Begriff zielt normalerweise auf drohende bevorstehende Straftaten ab, die eine Gefahr für Leib und Leben darstellen und vor allem auch Suizidgefahr.
In Bayern spricht der Gesetzgeber von einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit in erheblichem Maße. Entbindung von der Schweigepflicht des Therapeuten inklusive.
Folge:
Eine “erhebliche und akute Eigen- oder Fremdgefährdung” ist z.B. als Grund für eine Zwangseinweisung und eine Zwangsmedikamentisierung auseichend. Die Einweisung kann zunächst für bis zu 48 Stunden auch ohne richterlichen Beschluss erfolgen.
Wenn ich so etwas lese wird mir regelrecht übel!
Nur weil man anderer Meinung ist, denn die Klimareligion ist NICHT wissenschaftlich bewiesen, wie immer wieder und gerne behauptet wird, gehört man also mindestens auf die Couch oder schlimmer?
Das „psychologischen Rüstzeug“ möchte ich bei solchen Psychologen gar nicht erst kennenlernen müssen.
Schon gar nicht, wenn sogar schon von „akuter Eigen- oder Fremdgefährdung” der Klimaskeptiker schwadroniert wird!
@ Pasarela
Hass? Nein, eigentlich können Sie mich damit nicht meinen, auch wenn Ihr Kommentar unmittelbar auf meinen folgt. Also, ich hasse Greta Thunberg nicht, wieso auch, ich kenne sie nicht.
Wie @Stadtfilzer schon richtig anmerkte: Kritik ist nicht dasselbe wie Hass, aber in Zeiten der Political correctness spielt das wohl keine Rolle mehr.
Meinungsfreiheit, wozu? Vor allem Linke und Grüne haben ja schließlich die Wahrheit gepachtet, egal, ob es sich um die Themen „Menschengemachter Klimawandel“, „Gender-Mainstreaming“, „Flüchtlinge“, etc. handelt. Wozu also Meinungsfreiheit? Die Meinung anders Denkender ist für diese Damen, Herren und Diverse ohnehin falsch und muss somit ja auch von niemandem gehört werden. Mmmmpffff…
Ja, ja, Klimawandel. Was für ein polarisierendes Thema, das mittlerweile nur noch auf‘s Unerträgliche nervt. Greta nervt, Extinction Rebellion nervt maximal!
Dass es immer noch Leute gibt, die trotz aller den menschengemachten Klimawandel widerlegenden Ausführungen und Beweise an der geradezu aufgezwungenen Mainstream-Meinung verbissen festhalten, ist mir ein Rätsel. Betreutes Denken eben!
Für die Kinder und Jugendlichen bringe ich noch ein gewisses Verständnis auf, aber auch das hält sich angesichts der offensichtlichen Absurditäten in engen Grenzen. Sie können nicht den Überblick und die Erfahrung eines Erwachsenen haben, aber ein wenig selbstständiges Denken und Meditieren darüber, welche Folgen die Umsetzung ihrer Forderungen für sie ganz persönlich haben würde, das erwarte ich dann doch!
Wie wär’s mit einem Erlebnis-Camp, wo sie ganz hautnah die sicher bereichernde Erfahrung eines CO2-Ausstoßfreien Lebens machen dürften? Oh, das würde ich nur zu gerne beobachten ;-).
Ein wenig Nachdenken soll ja bekanntlich Wunder wirken. Wieso merken diese „Rebellen gegen das Aussterben“ eigentlich nicht, wie paradox in diesem Zusammenhang ihre Forderung ist, keine Kinder mehr zu bekommen? Halloooo? So schwer isses doch nicht!
Ähnlich „intelligent“ das Vorhaben, nun sog. selbsternannte „Klimaflüchtlinge“ just in ein Gebiet (namentlich die EU) zu verbringen, das erst jüngst selbst den „Klimanotstand“ ausgerufen hat. So gesehen vom Regen in die Traufe, oder wie?
Aber in Zeiten, in denen kritisches Denken zu Jobverlust und Schlimmerem führen kann, muss man wohl vorsichtig sein mit dem, was man sagt. Ich ahne, dass wir uns in Riesenschritten dem moralisch hohen Niveau des tiefen Mittelalters nähern, als man auch nicht ungestraft „ketzerische“ Gedanken äußern durfte. Der Vergleich passt dann auch, nimmt diese Klimafrage doch tatsächlich religiöse Züge an, mit Greta als Schutzheilige, an der jegliche Kritik unbotmäßig ist, der Blasphemie gleicht. Amen!
Frühere Studentenproteste richteten sich GEGEN das Establishment. Heute stimmt die Politik den Protestlern und Demonstranten ausdrücklich zu und lobt deren Engagement (wenn auch aus purer Heuchelei und Kalkül), um via Besteuerung der Luft (!!!) der (noch) arbeitenden Bevölkerung weitere Milliarden abzupressen. Ich glaube, Deutschland ist das einzige Land der Welt, in dem die Menschen erfolgreich auf die Straße gingen, um für HÖHERE Steuern zu demonstrieren… Ich will hier weg!
Die Idee, der Mensch könne das Klima beeinflussen (ob nun zum Guten oder zum Schlechten) entspricht in etwa dem Versuch, die tektonischen Platten daran zu hindern, sich zu verschieben, oder den Planeten dazu zu veranlassen, sich – aus welchem irren Grund auch immer – nicht länger um die Sonne zu drehen!
Dass die Luft oder irgendeiner ihrer Bestandteile (CO2 hat den unglaublich winzigen Anteil von 0,038% an der Gesamtluft) nicht imstande ist, das Klima nachhaltig zu erwärmen, also auch nicht für die Erwärmung der Ozeane verantwortlich gemacht werden kann, was ja eine der Konsequenzen des angeblich erhöhten CO2-Ausstoßes sein soll, kann ein für jeden nachprüfbares Experiment veranschaulichen:
Füllen Sie Ihre Badewanne mit kaltem Wasser und drehen Sie dann die Heizung und alle verfügbaren Heizlüfter im Bad maximal auf. Tür zu! Heizen Sie auf diese Weise mindestens eine Woche lang und testen Sie dann, ob sich das Wasser nennenswert erwärmt hat.
Hat es nicht? Tja, so ist das mit der Luft…
In Abwandlung eines schönen Zitats: „It’s the sun, stupid!“
(und damit ist natürlich niemand der hier Schreibenden persönlich gemeint, versteht sich ;-)).